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Original von Jerry Cotton
Noch irgendwelche Meinungen?![]()
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Edmund S. Malroy« (20. Oktober 2008, 22:11)
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Original von Edmund S. Malroy
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Original von Jerry Cotton
Noch irgendwelche Meinungen?![]()
Ja.Wenn Sie erlauben, würde ich mir gerne in einer ruhigen Minute nochmals zu Gemüte führen und zu dem einen oder anderen Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge machen; ein paar Sachen sind mir schon beim erneuten flüchtigen Durchlesen aufgefallen.
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Original von Edmund S. Malroy
*schnarch* Äh, ja? Ach so - im Lauf des Abends.![]()
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Original von Edmund S. Malroy
*schnarch* Äh, ja? Ach so - im Lauf des Abends.![]()
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ulysses S. Finnegan jr.« (26. Oktober 2008, 17:35)
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Original von Ulysses S. Finnegan jr.
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Original von Edmund S. Malroy
*schnarch* Äh, ja? Ach so - im Lauf des Abends.![]()
Des Abends welches Tages in welchem Jahr genau?![]()
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Original von Alricio Scriptatore
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Original von Ulysses S. Finnegan jr.
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Original von Edmund S. Malroy
*schnarch* Äh, ja? Ach so - im Lauf des Abends.![]()
Des Abends welches Tages in welchem Jahr genau?![]()
Frag einfach zu welchem Weihnachtsfest *g*
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Original von Jerry Cotton
Bis [zum Weihnachtsfest] will ich eigentlich das ganze unter Dach und Fach haben.![]()
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Original von Edmund S. Malroy
Nein, ich sitze schon dran - kommt also heute abend noch.
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Vor 1529
Astor ist besiedelt von mehreren Indianerstämmen, die sich in 3 Großgruppen unterteilen: Im Gebiet des heutigen Freeland, Astoria State, Hybertina und Savannah siedelt die Großgruppe der Skicûac, im Gebiet der heutigen Bundesstaaten Assentia, Chan-Sen und Peninsula die Großgruppe der Asètû, sowie in New Alcantara die Großgruppe der Alcanta. Diese Großgruppen sind in eine Vielzahl an unterschiedlichen Stämmen zersplittert, ehemals existierende Hochkulturen sind untergegangen. Von diesen Hochkulturen lassen sich heutzutage kaum noch Spuren finden, Überlieferungen aus der Zeit ersten Kolonisationsversuche sprechen von einem, dreihundert Jahre vor der Landung der ersten Siedler untergangenem Reich der Quechua, das sich anscheinend in den Gebieten der östlichen Bundesstaaten befunden haben soll.
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25. Juli 1529
Ein winländisches Expeditionsschiff unter dem Kapitän Sir Walter Smith landet in der Bucht des heutigen Astoria State. Diese Expedition findet statt, da Smith den Legenden über ein reiches Land auf der anderen Seite des Ozeans fasziniert war und dieses Land finden wollte. Es gelingt ihm, eine vorgelagerte Insel, welche zwischen zwei verfeindeten Stämmen der Skicûac, den Niantic und den Wesort umstritten ist, in Besitz zu nehmen. Auf dieser Insel, die er St. Jakob nannte, da sie am Namenstag des Heiligen St. Jakob entdeckt wurde, befinden sich heute Stadteile der Hauptstadt Astoria City. Später kann er sich dieses von der winländischen Krone bestätigen lassen und wird Gouverneur.
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1529-1579
Es folgen mehrere Expeditionen aus Winland, allerdings scheitern weitere Versuche, Stützpunkte zu erreichten an den langen Versorgungswegen, Krankheiten und Konflikten mit den Ureinwohnern.
Nur die Astoria-Kolonie, benannt nach dem ersten Kind der Kolonie, der Tochter des Gouverneurs, erweist sich als einigermaßen stabil, da zu den Stämmen der Wesort und Niantic seit Gründung der Kolonie stets gute Kontakte bestehen. Diese helfen den Kolonisten beim Aufbau der kolonialen Landwirtschaft.
Mehrere Flottenexpeditionen der „Barnstorvier“ führen zur Gründung von Gareth (1534), Port Bologne (1544) und Amada (1560).
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1578
Fast 50 Jahre nach der Gründung der Kolonie strömten immer mehr Siedler in Kolonie, so dass Teile der ortsansässigen Bevölkerung mit Hilfe der Indianer auf die Suche nach einem passenden Ort für die Gründung einer zweiten Kolonie gehen. Sie zogen entlang des Liberty River, bis die Wesort – Indianer einen gut gelegenen Siedlungsplatz am Fluss entdeckten. Zu Beginn des Aufbaues der neuen Kolonie dankten die Siedler den Indianern mit einem Fest, das heute als Thanksgiving Teil der heutigen astorischen Kultur geworden ist. Da die Siedlung umgeben von Wäldern und Wiesen ist, nennt man sie Greenville, „grüner Ort“.
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1579
Greenville überlebt den ersten Winter vollkommen autark und wird zusammen mit Astoria Keimzelle der weiteren Erschließung des Landes. Die hervorragenden Naturgegebenheiten sowie erste feste Bündnisse mit den Ureinwohnern führen zu stabilen Verhältnissen und die winländische Regierung fasst den Entschluss, die Auswanderung planmäßig zu fördern. So soll die Überbevölkerung in Winland selbst abgebaut werden und das Land gegen „Colonea“ und „Barnstorvia abgesichert werden, welche ebenfalls Interesse am Gebiet zeigen und teilweise bereits eigene Kolonien gegründet haben.
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1580-1598
Die „barnstorvischen“ Gebiete werden in einer Kolonie, Morbinaux, organisiert. Ein königlicher Gouverneur sitzt in Gareth und verwaltet mit Hilfe von königlichen Intendanten (Verwaltungsfachleuten) die verschiedenen Gebiete. Das Gebiet um Port Bologne wird dem königlichen Intendanten Joseph de Cazauz unter dem Oberbefehl des „barnstorivischen“ Gouverneurs gestellt. Der Gouverneur förderte die Besiedlung der südlichen Grenze zu den winländischen Kolonien, um eine Ansiedlung von winländischen Siedlern auf „barnstorivischen“ Gebiet zu verhindern.
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1602-1629
Im Laufe eines Jahrhunderts kommen immer mehr Siedler ins Land, vor allem aus Winland, aber auch aus anderen Nationen wie z.B. den anderen Nationen des späteren Albernia, den Hollunderlanden und Imperia. Es werden neben den bereits existierenden Kolonien Astoria und Greenville nun auch die Kolonien Vermillion (1602), Fairmont (1614) und Laurence (1619) gegründet. Auch gibt es Siedlungsbewegungen von Astoria aus in alle Richtungen.
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1605
Eine Siedlerwelle aus Fairnhain lässt sich im Gebiet südlich von Astoria nieder. Die dort lebenden Indianer werden ins Landesinnere vertrieben, während das bisher noch unberührte Land mit milderem Klima von immer mehr eintreffenden Siedlern, die auch aus der nördlichen Kolonie Astoria kommen, erschlossen wird. Unter den Einwanderern sind viele Bauern, die das Land nach anfänglichen Schwierigkeiten recht schnell beginnen mit Plantagen, in denen unter anderem Tabak angebaut wird, zu überziehen. 1606 wird Chatham, 1607 Franciston gegründet.
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19. Juni 1632
Mit dem Vertrag von San Virginia, dem späteren Port Virginia verkauft „Colonea“ seine astorische Kolonie im heutigen Hybertina wegen eines Staatsbankrotts an die Winländer. Die Summe wird geheim gehalten. Im Gegensatz zu den anderen beiden Kolonien wird das Gebiet des heutigen Hybertina langsamer kolonisiert, da neben den angenehmeren klimatischen und wirtschaftlichen Bedingungen in den nördlichen Kolonien die Angst besteht, dass „Colonea“ sich seine Kolonie wieder zurückholen wird.
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1630-1634 - Erster Kolonialkrieg
Erster Konflikt zwischen den „Barnstorvia“ und winländischen Kolonien. Dieser bricht aus, nachdem winländische Kaufleute an der Küste eines von Barnstorvia beanspruchten Gebietes eine Niederlassung gegründet haben. Nach einem Seesieg der Winländer beim heutigen Golden Gate sind die Barnstorven nur noch mit dem Halten der Kolonie beschäftigt, da die Winländer das Meer um Freeland kontrollieren. Die Winländer beschränken sich auf ein paar unmotivierte Vorstöße.
5. Oktober 1634
Im Vertrag von Greenville wird Frieden zwischen „Barnstorvia“ und Winland geschlossen und die Grenze zwischen den Kolonien abgesteckt. Die inzwischen vier winländischen Kolonien, Savannah, das nach dem gekaperten Hauptschiff der „colonesischen“ Marine benannt wurde, Greenville, Astoria und die Kolonie, die im Gebiet Hybertinas liegt, haben eine Vormachtstellung in Astor erreicht.
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1640
Die immer größer werdende Anzahl von Siedlern in Astoria und Savannah führt zu einer immer größeren Bevölkerung auf engeren Raum, was unter anderem zu religiösen Konflikten führt. Als Folge von blutigen Ausschreitungen in Flint (1639) ziehen die katholischen Einwanderer in die von Winland 8 Jahre zuvor gekaufte Kolonie südlich von Savannah. Die dort lebenden „Coloneser“ sind im Gegensatz zu den Winländern größtenteils katholischen Glaubens. Die bekannteste Stadtgründung dieser Siedler ist Anniston. Die Kolonie bekommt bald den Namen Hypertina, der sich im Laufe der Jahrzehnte in Hybertina wandelt, eine Folge des „colonesischen“ Einflusses auf die Sprache. Dieser Name resultiert aus den Konflikten in Flint. Die dortige Kirche, der Jungfrau Maria geweiht, wird kurz nach Fertigstellung von fanatischen Protestanten niedergebrannt. Ihr zu Ehren nannte man die namenlose Kolonie „Hyper Tina“, grob übersetzt „(Die) Überreine“, was auf die die Jungfräulichkeit Marias anspielt.
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1659 -1711
Immer mehr Siedler kommen nach Astor. Aus Hybertina stammende „Coloneser“, die auf Grund von Landstreitigkeiten von den albernischen Siedlern vertrieben worden sind, sickern in das Gebiet des heutigen New Alcantara ein. Gründung von Pais Nuevo (1661). Zeitgleich Erstarkung der Siedlungsbewegung Richtung Westen und Abnahme des „colonesischen“ Bevölkerungsanteil in Hybetina.
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1695-1701 - Zweiter Kolonialkrieg
Nach einer verheerenden Niederlage vor Amada und der Einnahme von Amada und Gareth können sich barnstorvische Truppen nur noch im belagerten Port Bologne halten, die Verwaltungsstruktur bricht zusammen. Letztlich muss Barnstorvia die Kolonie aufgeben. Verursacht wird dieser zweite Krieg durch die Zerstörung winländischer Siedlungen im Süden Freelands.
Den Barnstorven wird ein gewisser Autonomiestatus gewährt, aber die neue Kolonie Freeland, wo die albernischen Siedler nun frei vom barnstorvischen Diktat sind, steht unter rigoroser alberinscher Verwaltung. Viele Barnstorven fliehen nach Norden außerhalb des von Winland kontrollierten Gebietes und gründen die Stadt New Barnstorvia.
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1701-1722
Nach dem Kolonialkrieg versucht die albernische Administration das Loch in ihrer Kasse durch höhere Besteuerung abzudecken. Um keine Unruhen aufkommen zu lassen, gewährt man im Gegenzug den Kolonisten das Recht, gegen bestimmte Beschlüsse des Gonvernors Einspruch einzulegen. Die Albernier versuchen, die „barnstorvische“ Wirtschaft durch hohe Zölle vom Überseehandel auszuschließen und enger an die eigene Kolonialwirtschaft zu binden. Dies führt zu einer weiteren Abwanderung der barnstorvischen Bevölkerung in Richtung Norden und Osten (New Barnstorvia).
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1718
Colonesische Siedler gründen die Kolonie Alcantara. Dieser Name stammt von der dort hauptsächlich lebenden Indianern der Großgruppe der Alcanta. Da sich Colonea inzwischen wieder erholt hat und sich anschickt, die Kolonie unter seinen eigenen Einfluss zu bekommen, während Winland genug mit der Verwaltung seiner Kolonien zu tun hat, kommt es zu Verhandlungen.
Diese münden in einen Condominiumsvertrag. Die Grenzen entsprechen im Osten fast den heutigen, während die im Westen im Zuge der Westbesiedlung nicht festgelegt sind, um dortige Siedlungen eventuell in Alcantara einzugemeinden. Alcantara verwaltet sich weitgehend selbst, zahlt aber Abgaben an Albernia und „Colonea“, welche dafür beide den status quo garantieren. Die Kolonialregierung Alcantaras besitzt kaum Rechte, die Macht liegt bei den einzelnen Gemeinden, um somit Alcantara die Möglichkeit zu nehmen, sich vollständig loszusagen.
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1722-1740 - Freelandischer Krieg
In Freeland entladen sich Spannungen in einem langjährigen Krieg, welcher allerdings eher eine Klammer für mehrere kleinere Konflikte ist. Die neue „barnstorvische“ Kolonie „Contrêssation“ mit der Hauptstadt New Barnstoriva erlebt einen wirtschaftlichen Aufschwung und fühlt sich stark genug, die 39 Jahre zuvor verlorene Kolonie Freeland wieder zurückzuerobern. Nach einem Umsturz im grenznahen Port Bologne durch „barnstorvische“ Nationalisten werden die Kämpfe zwischen der Kolonialregierung von „Contrêssation“ und der albernischen Gouverneursverwaltung in Gareth ausgetragen. Da die albernische Regierung die Situation trotz wiederholter Bitten des Governors von Freeland nicht ernst nimmt, können sich die Barnstorven relativ lange halten. Letztendlich verlieren sie in der Schlacht von Vendée (1739) und werden in die Kolonie Freeland eingegliedert. Um die Integration zu erleichtern, wird das Kolonialparlament paritätisch besetzt und ist damit nicht mehr albernisch dominiert.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Edmund S. Malroy« (27. Oktober 2008, 22:56)
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1740/41
Trotz der Bemühungen der Kolonialregierung gibt es teilweise Unruhen. Ein Großteil der Unruhestifter wird von den Alberniern nach Savannah deportiert, um sie dort auf den Plantagenfelder der dortigen albernischen Bevölkerung arbeiten zu lassen.
1743-1756
Die albernischen Kolonien expandieren weiter in Richtung Osten, es werden erste Siedlungen im heutigen Assentia gegründet, z.B. Hemingford (1745), Arnette (1749) und Cedar Creek (1756). Die Asétû-Indianer können sich im Gebirge des heutigen Südassentien durch einen Allianzvertrag mit Winland halten.
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1761
Nachdem fünf Kolonien samt Gouverneure und Regionalparlamente , die zwangsläufig nach den rechtlichen Zugeständnissen eingeführt werden, für die albernische Zentrale immer schwerer zu regieren werden, entscheidet man, einen Vizekönig in Astoria zu installieren, der eine gewisse Weisungsbefugnis über die Kolonien erhält und die Kolonien von Astoria und Greenville zu einer Kolonie unter dem Namen Astoria zu vereinigen. Zwar wird auch er von einem von den Kolonisten gewählten Parlament unterstützt, welches allerdings nur als Abnickbude gedacht ist. Trotzdem hatte die erste Entscheidung folgenreiche Auswirkungen. Das Parlament beschloss auf eigene Initiative hin, dem Kontinent offiziell den Namen Astor zu geben. Auch sind nicht alle Bürger gleichberechtigt, es dürfen nur wohlhabende Bürger wählen, welche zum größten Teil loyal gegenüber Albernia sind.
Der erste Vizekönig, Henry Mountbatten, erweist sich allerdings als Fehlgriff. Er überdehnt seine Kompetenzen unrechtmäßig und regiert vollkommen inkompetent.
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Original von Jerry Cotton
Ach du meine Güte, ich werde mich damit morgen oder so auseinandersetzen.
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Aber eins vorweg, wir müssen ja nicht einige Sachen als unrealistisch abtan, nur weil es im RL nicht so möglich war.![]()
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Alcanta:
Das präkoloniale Szenario ist prinzipiell in Ordnung , nur war ich immer der Auffassung, dass sich die Bezeichnung „New Alcantara“ von einer Provinz „µSpaniens“ ableitet (deshalb ja auch der Namensbestandteil „New“). Evtl. sollte man den indianischen Erklärungsansatz in diesem Fall nochmal überdenken.
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Östlich:
Nach dem Wechsel auf die CartA-Karte muss daraus „westlich“ werden.
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Expedition von Walter Smith:
Handelt es sich hierbei um die Erstentdeckung des Astors-Kontinents durch Seefahrer einer anticäischen Nation, oder haben andere Nationen schon früher Expeditionen unternommen?
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St. Jakob:
Kein Einwand, aber eine Frage bzw. Anregung: Die Halbinsel, auf der Astoria City liegt, hieß damals also St. James‘ Island - heißt sie auch heute noch so? Und wäre „St. James‘ Bay“ nicht auch ein geeigneterer, historisch besser begründbarer Name als „Liberty Bay“ für die Bucht, an die Savannah, Astoria State und Freeland grenzen? Auch eine der weiter unten im Text erwähnten winländisch-albernischen Kolonien (z. B. die Kolonie auf dem Festland um Greenville) könnte früher als „St. James‘ Bay Colony“ bekannt gewesen sein.
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Folgeexpeditionen, fortschreitende Kolonialisierung, Jahreszahlen:
Generell zu allen Daten (auch in den folgenden Abschnitten) im 16. und zum Teil auch 17. Jahrhundert: Aus realer historischer Perspektive wären die geschilderten Ereignisse (staatlich betriebene Kolonialisierungsmaßnahmen) in diesen Zeiträumen viel zu früh angesetzt. Vergegenwärtigen wir uns: Im 16. und frühen 17. Jahrhundert befinden wir uns im Zeitalter der Reformation und der Konfessionskriege. England erlebt in dieser Epoche eine Periode innenpolitisch-religiöser Wirren, die mit der Gründung der Church of England durch Heinrich VIII. beginnt und erst im letzten Drittel der Regierungszeit Elisabeths I. (Niederlage der spanischen Armada 1588 ) endgültig zugunsten des Protestantismus entschieden wird. In Frankreich toben zur gleichen Zeit die Hugenottenkriege; auf der europäischen Bühne fällt das Land quasi für Jahrzehnte als Machtfaktor komplett aus. Aus gutem Grund haben beide Staaten gezielte Aktivitäten in der Neuen Welt erst im 17. Jahrhundert begonnen – ihre Ressourcen waren zuvor anderweitig gebunden. Nun mag man einwenden, dass diese Rahmenbedingungen für die µ-nationalen Äquivalente möglicherweise nicht zutreffen, aber das wissen wir (zumindest hinsichtlich des „µFrankreich“) ja noch nicht. Die bislang ausgearbeitete albernische Geschichte jedenfalls sieht explizit Pendants zu Heinrich VIII., Maria der Katholischen und Elisabeth I. sowie zu den damit intendierten religiösen Spannungen vor. Insofern sollte man die Datierungsfrage noch einmal eingehend durchdenken.
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Liberty River:
Schon wieder so ein einfallsloser Name.Wie wäre es mit einem ursprünglich indianischen Namen a la „Potomac“?
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Planmäßige Auswanderungsförderung:
Eine solche Konzeption ist für das 16. Jahrhundert völlig unhistorisch; sie entstammt den Imperialismustheorien des 19. und 20. Jahrhunderts. In der Frühen Neuzeit hatten Kolonien den Hauptzweck, dem Mutterland durch Förderung und Export exotischer Güter wirtschaftlichen Profit zu bescheren. Der Aspekt der konsequenten Besiedlung war nebensächlich, war eher eine Nebenfolge der wirtschaftlichen Nutzung, ja Ausbeutung der Gebiete.
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Ortsbezeichnungen:
Über Kolonie- und Städtenamen wird wohl zwangsläufig später noch einmal zu reden sein, da Freeland gerade eine Neugestaltung seiner Geographie erfährt.
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Fairnische Siedlungswelle, Franciston:
Warum sollten „schottische“ Siedler eine Kolonie nach einem albernischen König benennen, der erst gut 100 Jahre später regiert?![]()
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Angst vor Gebietsverlust:
Streichen; wenig realistisch.
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Vertrag von Greenville:
Friedensverträge zwischen „europäischen“ Kolonialmächten wurden zur damaligen Zeit auch in Europa geschlossen – also besser ein Friede von Aldenroth, von „Paris“, etc…
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Herleitung des Namens „Savannah“:
Ein „spanisches“ Handelsschiff mit Namen Savannah? Hier sollte man sich noch eine bessere Story überlegen.
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Herleitung des Namens „Hybertina“:
Kreativer Ansatz, aber es gibt doch auch noch die ältere Herleitungslinie mit den Hybertinischen Tropialinseln (die heute als „Hybertines“ zu HY gehören), wie ich an anderer Stelle schon einmal ausgeführt hatte.
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1695-1701 - Zweiter Kolonialkrieg
Nach einer verheerenden Niederlage vor Amada und der Einnahme von Amada und Gareth können sich barnstorvische Truppen nur noch im belagerten Port Bologne halten, die Verwaltungsstruktur bricht zusammen. Letztlich muss Barnstorvia die Kolonie aufgeben. Verursacht wird dieser zweite Krieg durch die Zerstörung winländischer Siedlungen im Süden Freelands.
Den Barnstorven wird ein gewisser Autonomiestatus gewährt, aber die neue Kolonie Freeland, wo die albernischen Siedler nun frei vom barnstorvischen Diktat sind, steht unter rigoroser alberinscher Verwaltung. Viele Barnstorven fliehen nach Norden außerhalb des von Winland kontrollierten Gebietes und gründen die Stadt New Barnstorvia.
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Automomiestatus für „französische“ Siedler:
Sollte rausfliegen. Damit gibt es dann auch einen plausiblen Aufhänger für den Freeland-Krieg.
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Wanderungsbewegung der „Franzosen“:
Zum einen müsste diese Bewegung nach Westen statt nach Norden gehen, zum anderen würde ich dieser Migration keine zu große Bedeutung beimessen. New Barnstorvia wird es nach der Überarbeitung der freeländischen Geographie evtl. nicht mehr gehen – also besser rauslassen.
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Mitspracherecht der Siedler an der Kolonialverwaltung:
In welchen albernischen Kolonien genau? Nur in Freeland, oder auch in den anderen?
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Condominium:
Halte ich für unrealistisch – weshalb hätte Albernia sich darauf einlassen sollen? Auch wenn die „Spanier“ sich seit dem Staatsbankrott erholt haben, Albernia hatte eine klare Übermacht auf dem astorischen Kontinent und „Spanien“ kaum noch befestigte Stellungen. Die Zeit hätte für die Albernier gespielt. Abgesehen davon müsste eine solche Konstruktion auch von den Historikern der betroffenen Mächte gebilligt werden. Alternativvorschlag: New Alcantara steht zunächst unter der alleinigen Kontrolle „Spaniens“, im Lauf des 18. und frühen 19. Jahrhunderts dringen immer mehr albernischsprachige Siedler in das Territorium vor, bis die jungen Vereinigten Staaten es „Spanien“ entweder durch Krieg entreißen oder abkaufen.
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b]Paritätische Besetzung des Kolonialparlaments:[/b]
Geht in die richtige Richtung, halte ich aber für unglücklich formuliert. Vielmehr dürfte die Folge des Krieges gewesen sein, dass die „Franzosen“ nicht mehr wie bislang komplett aus dem öffentlichen Leben ausgegrenzt wurden – durch Maßnahmen wie der Zulassung des „Französischen“ als Amtssprache wenigstens in den Städten mit „französischsprachiger“ Bevölkerungsmehrheit, etc.
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1743-1756
Die albernischen Kolonien expandieren weiter in Richtung Osten, es werden erste Siedlungen im heutigen Assentia gegründet, z.B. Hemingford (1745), Arnette (1749) und Cedar Creek (1756). Die Asétû-Indianer können sich im Gebirge des heutigen Südassentien durch einen Allianzvertrag mit Winland halten.
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Benennung des Astor-Kontinents:
Nein, ist unrealistisch. Das dürften anticäische Geographen schon ein- bis zwei Jahrhunderte früher festgelegt haben.
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Name und Befähigung des Vizekönigs:
„Henry Mountbatten“ ist etwas arg phantasielos.Spontane Alternative: William Chesnut, 3. Earl Woodgrouse. Und seine angebliche Inkompetenz ist ein etwas eindimensionaler Erklärungsansatz für die Entstehung eine revolutionären Stimmung. Vielleicht war der gute Mann ja auch höchst kompetent, aber das Mutterland verstand die sich allmählich emanzipierende, bürgerliche Oberschicht der Kolonien nicht mehr und es kam so über Steuer- und Handelsfragen zum Zerwürfnis?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jerry Cotton« (20. Dezember 2008, 14:22)
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