Sie sind nicht angemeldet.

Dies ist ein Archivforum. Die Registrierung neuer Benutzer ist deaktiviert. Es können weder neue Beiträge geschrieben werden, noch ist es erwünscht, Änderungen vorzunehmen.

Das astorische Forum ist unter https://us.astor.ws erreichbar.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: The United States of Astor. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Andriz

Bürger

Beiträge: 2 727

Beruf: Pensionär und Berater

Wohnort: Hong Nam, Chan-Sen

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

81

Donnerstag, 5. Oktober 2006, 19:57

Zitat

Original von Lorelai Gilmore
Ach: Es geht doch nichts über einen Clancy. :D Oder Grisham. ;)


Leider hat Clancy völlig nachgelassen - sein letztes Buch war so langweilig, dass ich es immer noch nicht durchgelesen habe, sondern einen John Updike vorgezogen habe - und das will etwas heißen.
Vin Grisham halte ich nicht soviel. Die Jury war gut, die Firma, war spannend, der Rest ist mir zu gleichförmig.

Polit-Rentner

82

Donnerstag, 5. Oktober 2006, 20:41

Terry Pratchett - Mort (UK Edition)
Nico Hamann
President of The Assembly
Vice-Chairman of the Democrats



Beiträge: 69

Beruf: Politiker, Diplomat

Wohnort: Mixoxa, Imperia, DU

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

83

Freitag, 6. Oktober 2006, 02:20

Irwin Selzer (Hg.): Neoconservatism.

Textsammlung zum NK, u.a. mit Condi, Toni und Maggie "Iron Lady" Thatcher, aber auch mit vielen Aufsätzen vom godfather des NK, Mr Kristol, und dem Sohn des godfathers, Mr Kristol (krieg grad die Vornamen nicht auseinandergehalten) oder auch Robert Keagan. Spannender als ich dachte, überzeugender als ich wollte *hehe*
Jonathan F¸rst von Metternich
Unionskanzler a.D.

Beiträge: 281

Wohnort: Port Virginia (Hybertina)

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

84

Freitag, 6. Oktober 2006, 09:08

Zitat

Original von Jonathan Metternich
Irwin Selzer (Hg.): Neoconservatism.

Textsammlung zum NK, u.a. mit Condi, Toni und Maggie "Iron Lady" Thatcher, aber auch mit vielen Aufsätzen vom godfather des NK, Mr Kristol, und dem Sohn des godfathers, Mr Kristol (krieg grad die Vornamen nicht auseinandergehalten) oder auch Robert Keagan. Spannender als ich dachte, überzeugender als ich wollte *hehe*


Unübersehbar, wie überzeugend es sein muss ;)
Christina Jane Wellington

Beiträge: 944

Beruf: Chief Justice

Wohnort: Hamilton, Freeland

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

85

Freitag, 6. Oktober 2006, 13:15

"Geometry, Relativity and the Fourth Dimension" von Rudolf v.B.Rucker.

Eine von einem amerikanischen Mathematikprofessor geschriebene, aber auch für Mathe-Grundkursler wie mich verständliche (wenn nicht gerade Formeln hergeleitet werden - dass die stimmen, glaube ich dem Mann dann schon, die Herleitung im Einzelnen nachzuverfolgen tue ich mir dann doch nicht an) Einführung in höherdimensionale Geometrie: Wie kann man sich in etwa eine vierdimensionale Hyperkugel vorstellen? Welche Eigenschaften hat sie, welche ƒhnlichkeiten und Unterschiede zur dreidimensionalen Kugel oder zum zweidimensionalen Kreis? Ist ein bisschen ausgefallen als Thema, und wirklich vorstellen kann man sich sowas nicht, aber in etwa erahnen können geht schon. Sehr spannend.

Citizen and Senator of Freeland
Prefect of the Department of Garonnac
Dipl.iur.(Kamahamea)

Beiträge: 69

Beruf: Politiker, Diplomat

Wohnort: Mixoxa, Imperia, DU

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

86

Freitag, 6. Oktober 2006, 18:30

Zitat

Original von Christina J. Wellington
Unübersehbar, wie überzeugend es sein muss ;)

=) Ja, von der Theorie in die Praxis, das üben die Neocons nochmal im Iran. Irgendwann muss es ja mal klappen. :devil
Jonathan F¸rst von Metternich
Unionskanzler a.D.

Oliver Hasenkamp

U.S. Citizen

Beiträge: 22

Wohnort: Ozeania City

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

87

Samstag, 7. Oktober 2006, 17:52

Johann-Wolfgang Goethe -- Die Leiden des jungen Werthers

Muss ich für die Schule während der Ferien lesen. ;)
Generalsekretär des Rates der Nationen

Beiträge: 944

Beruf: Chief Justice

Wohnort: Hamilton, Freeland

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

88

Samstag, 7. Oktober 2006, 18:04

Zitat

Original von Oliver Hasenkamp
Johann-Wolfgang Goethe -- Die Leiden des jungen Werthers

Muss ich für die Schule während der Ferien lesen. ;)


Es gibt aber auch schlimmere Pflichtlektüren - "Werther" ist wirklich lesenswert.

Citizen and Senator of Freeland
Prefect of the Department of Garonnac
Dipl.iur.(Kamahamea)

Jerry Cotton

Former U.S. President

Beiträge: 3 073

Beruf: Historiker

Wohnort: Ambridge

Bundesstaat: Assentia

What's Up?
Eine tolle Veranstaltung!
  • Nachricht senden

89

Samstag, 7. Oktober 2006, 18:11

Zitat

Original von Merkin D. Muffley

Zitat

Original von Oliver Hasenkamp
Johann-Wolfgang Goethe -- Die Leiden des jungen Werthers

Muss ich für die Schule während der Ferien lesen. ;)


Es gibt aber auch schlimmere Pflichtlektüren - "Werther" ist wirklich lesenswert.


Das habe ich in der11. gelesen und ich weiß eins, ein Buch, was mir überhaupt nicht gefällt. :)

Ich lese gerade: Lycidas

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jerry Cotton« (7. Oktober 2006, 18:11)


George W. Hayes

Ruheständler

Beiträge: 2 279

Beruf: Politiker

Wohnort: Cedar Creek

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

90

Samstag, 7. Oktober 2006, 18:45

Zitat

Original von Merkin D. Muffley

Zitat

Original von Oliver Hasenkamp
Johann-Wolfgang Goethe -- Die Leiden des jungen Werthers

Muss ich für die Schule während der Ferien lesen. ;)


Es gibt aber auch schlimmere Pflichtlektüren - "Werther" ist wirklich lesenswert.


Also für mich persönlich war das der absolute Tiefpunkt der Pflichtlektüre.

edit: Ist nicht ganz wahr - "Tonio Kröger" war, wo ich so drüber nachdenke, noch schlimmer. Bin mir allerdings nicht mehr ganz sicher, ob das Pflichtlektüre oder nur ein geniaer Einfall meiner damaligen Deutschlehrerin war.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »George W. Hayes« (7. Oktober 2006, 18:48)


George W. Hayes

Ruheständler

Beiträge: 2 279

Beruf: Politiker

Wohnort: Cedar Creek

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

91

Samstag, 7. Oktober 2006, 18:49

Zitat

Original von Andriz

Zitat

Original von Lorelai Gilmore
Ach: Es geht doch nichts über einen Clancy. :D Oder Grisham. ;)


Leider hat Clancy völlig nachgelassen - sein letztes Buch war so langweilig, dass ich es immer noch nicht durchgelesen habe, sondern einen John Updike vorgezogen habe - und das will etwas heißen.


Bin mir gerad nicht ganz sicher, welches war denn das letzte Buch von Clancy?

Beiträge: 69

Beruf: Politiker, Diplomat

Wohnort: Mixoxa, Imperia, DU

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

92

Samstag, 7. Oktober 2006, 21:24

Mein persönlicher (bisheriger) LK-Deutsch-Lesetiefpunkt war Büchner. Ich kann mir nur nicht ganz entscheiden, ob "Lenz" oder "Woyzeck" schlimmer waren; derzeit tendiere ich aber zum Letzteren. Boah, war das belastend zu lesen.
Jonathan F¸rst von Metternich
Unionskanzler a.D.

Beiträge: 335

Wohnort: Lyton, Côte de Morbinaux, Freeland

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

93

Samstag, 7. Oktober 2006, 22:23

Büchner ist richtungsweisend und daher absolute Pflicht (gelesen zu werden, die verhundsten Inszenierungen der letzten Jahre sollte man dabei einfach ignorieren)!

Beiträge: 69

Beruf: Politiker, Diplomat

Wohnort: Mixoxa, Imperia, DU

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

94

Samstag, 7. Oktober 2006, 23:18

Zitat

Original von Eugene Monroe
Büchner ist richtungsweisend und daher absolute Pflicht (gelesen zu werden, die verhundsten Inszenierungen der letzten Jahre sollte man dabei einfach ignorieren)!

Es käme mir nicht in den Sinn, seine literaturhistorische Bedeutung infrage zu stellen. Mir gefällt nur seine Art des Schreibens nicht, jedenfalls was literarische Texte angeht.

Der "Landbote" war vollkommen in Ordnung und als politisches Pamphlet besser als alles, was man heutzutage in Deutschland zu lesen bekommt in dieser Richtung.
Jonathan F¸rst von Metternich
Unionskanzler a.D.

Beiträge: 1 128

Beruf: Jurist

Wohnort: New Alcantara

Bundesstaat: -

What's Up?
Derzeit mal wieder im Kapitol tätig...
  • Nachricht senden

95

Sonntag, 8. Oktober 2006, 00:56

Ja, der Woyzeck war echt übel. Ich erinnere mich mit Grausen dran...
Ulysses S. Finnegan jr.

Former Chief Justice of the United States and of the Free State of New Alcantara
VI. Vice-President of the United States & Former United States Attorney General

Beiträge: 69

Beruf: Politiker, Diplomat

Wohnort: Mixoxa, Imperia, DU

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

96

Sonntag, 8. Oktober 2006, 01:07

Habe heute mal mit Phillippa (?) Gregorys "The Other Boleyn Girl" angefangen, eine seichte Kitsch/Romantik/Politik-Story vor historischem Hintergrund. Es geht um die Schwester von Anne Boleyn (der ein oder andere erinnert sich: Frau 2/6 von Henry VIII. und Auslöser der Abspaltung der anglikansichen von der römisch-katholischen Kirche), aus deren Sicht das ganze Drama beschrieben wird. Seichte Story, unterhaltsam, auf Englisch - mehr kann man an einem Ferienwochenende kaum wollen.
Jonathan F¸rst von Metternich
Unionskanzler a.D.

Andriz

Bürger

Beiträge: 2 727

Beruf: Pensionär und Berater

Wohnort: Hong Nam, Chan-Sen

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

97

Sonntag, 8. Oktober 2006, 01:42

Ich lese seit Ewigkeiten den zweiten Roman der Mitchell & Markby Reihe. Wirbt damit, etwas für Freunde von Miss Marple & Co zu sein, und das trifft es auch irgendwie.
Spielt im Heute, ist von einer Frau geschrieben, einer waschechten Britin. Soll heißen: Erst passiert garnichts, das aber auf kultiviertem Niveau, irgendwann fällt eine Frau vom Pferd und stirbt, dann rätselt man - wieder auf hohem Niveau, ob es nun ein Mord war. Dann fasst man den Mörder.

Der Puls des Lesers schnellt dabei nie über, sagen wir, 75.
Charmant, aber es reißt halt nicht mit. Mir gefällt aber der Schreibstil. Albernisch eben.

Polit-Rentner

Beiträge: 281

Wohnort: Port Virginia (Hybertina)

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

98

Sonntag, 8. Oktober 2006, 12:02

Der literarische Tiefpunkt des mir angediehenen Deutschunterrichtes ereignete sich in der 11. Klasse, jenes Stück literarischen Abfalls - gerade dieser Tage wird mir, wenn ich mich als passionierter Hasser dieses Buches bekenne von meinen Gegner sowie Personen, die mich und meine Denk- und Sichtweisen nicht verstehen (können oder wollen), vorgeworfen, ich wollte mich mit der Schelte dieses Werkes nur mal wieder als Inhaber einer besonders exklusiven und extravaganten Sicht der Dinge in Pose werfen, und verkennen diese meine eingestandene diebische Freude daran, mit genüsslichem Hohn und Spott die Ikonen, Götzen und Fetische einer Generation, Zeit und Welt, deren gepeinigt und getrieben von der verzweifelten Sehnsucht und dem pathologischen Trieb nach in kosmische Relationen gesetzt grotesk minimal, ja vernachlässigbar erscheinenden Glückserfahrungen ihrem (Un-)Geist nachhechelnden Jünger ich mit derselben bizarren Konfusion aus gleichsam aus einem Gefühl der Überlegenheit erwachsender, als auch dieses suggerierender Herablassung, und melancholischen Mitleides aus nicht nur humanitären Gründen, sondern auch elementar beeinflusst vom faszierenden Schrecken ob der Vorstellung, wie wenig Einfluss selbst ein nicht Schicksalsgläubiger auf die ihm widerfahrenden Ereignisse und ihre Konsequenzen hat, und wie Schmal der Grat zwischen der trivialen Klimax erfahrbaren Glückes und der brutalen Erkenntnis, wie tief der Abgrund zwischen dieser und der universal betrachtet wohl letztlich im gleichen Range irrelevanten Erkenntnis des völligen Scheiterns und Versagens ist, betrachte wie die Heroinabhängigen am berüchtigten Berliner Bahnhof "Zoologischer Garten", abzuqualifizieren, als Ausfluss eines aus ihrer final wohl wohlmeinenden Sicht als leicht zu überwinden empfundenden Komplexes, entsprungen aus der unerfüllten Sehnsucht, doch einfach endlich dazu zu gehören, aber so einfach ist die Existenz jenseits der verhöhnten Stimuli zumindest für mich nun wirklich nicht - stammt aus der Feder des zunächst mangels schriftstellerischen Erfolges als Fernsehdrehbuchautor tätigen Patrick Süskind, und trägt den Titel: "Das Parfum"!

"Das Parfum" ist nicht nur das schlechteste Buch, das ich im Rahmen des Deutschunterrichtes in der Schule gelesen habe, es ist das schlechteste Buch, das ich überhaupt je gelesen habe! Eine stinklangweilige (sic!) Geschichte ohne Sinn, Hintergrund und Aussage, zäh wie Gummi erzählt, deren Handlungsarmut und Ereignislosigkeit spätestens durch das triviale sprachliche Niveau, welches keinerlei Gefühle oder Stimmungen zu wecken vermag, und jegliches Einfühlen oder Eindenken in Figuren und Handlungsorte unmöglich macht. Für mich ist der Erfolg von "Das Parfum" das literarische ƒquivalent zu der TV-Serie "Sex and the City": irgendein Spacken, dessen kommentative Auswürfe auf Grund von Mechanismen, die ich gar nicht näher ergründen möchte, richtungweisend und meinungmachend sind, labert einen Haufen Scheiße zur Delikatesse, und alles was Rang und Namen hat frisst ab sofort Scheiße, weil man ja "hip", "cool" und "trendy" sein muss, und Gott bewahre nicht "out" sein will... Wie schön, dass ich andere Sorgen habe ;)
Christina Jane Wellington

Beiträge: 944

Beruf: Chief Justice

Wohnort: Hamilton, Freeland

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

99

Sonntag, 8. Oktober 2006, 12:04

Das nenne ich eine verheerende Kritik.

Citizen and Senator of Freeland
Prefect of the Department of Garonnac
Dipl.iur.(Kamahamea)

Oliver Hasenkamp

U.S. Citizen

Beiträge: 22

Wohnort: Ozeania City

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

100

Sonntag, 8. Oktober 2006, 13:13

Zitat

Original von Merkin D. Muffley

Zitat

Original von Oliver Hasenkamp
Johann-Wolfgang Goethe -- Die Leiden des jungen Werthers

Muss ich für die Schule während der Ferien lesen. ;)


Es gibt aber auch schlimmere Pflichtlektüren - "Werther" ist wirklich lesenswert.


Naja, ich find es eigentlich auch ganz okay. Nunja, freiwillig würde ich es nicht gerade lesen und so umhauen tut es mich auch nicht gerade, aber gerade im Vergleich zu anderen Saxhen, die ich schon für Deutsch lesen musste, find ich den Werther eigentlich wirklich ganz akzeptabel. Und die Idee, das gesamte Eerk in Briefen abzuhalten, find ich eigentlich auch ganz interessant.
Generalsekretär des Rates der Nationen