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Governor, mal unter uns: Es bringt weder Ihnen, noch mir etwas, wenn Sie hier den Helden spielen. Wenn wir hier schnell weitermachen, desto schneller kann ich auch Ihre Verletzungen behandeln.
Zu dem leichten Schädelhirntrauma kommt vermutlich eine Dislokation des rechten Schultergelenks. Ich würde hier gerne nochmal ein Röntgenbild haben, um das zu bestätigen.
Kommen wir zum Rücken. Können Sie mir den Schmer beschreiben? Wo befindet sich der Schmerz und wann haben Sie Ihn das erste mal wahrgenommen?
Das tut in etwa da weh, wo ich fühle, dass das Hemd durch den Blutfleck am Rücken klebt leicht neben der Wirbelsäule. Wann hab ich den das erste Mal gemerkt? Ich glaube, als mir ein Stück vom Schuppendach auf dem Rücken fiel, dann merkte ich erstmal nichts, ich nehme an wegen des Adrenalins, und dann erst wieder, als ich zur Ruhe bzw. hier zur Tür rein kam. - Was wollen Sie mit der Schere? Meinen Sie nicht, dass das mit einem starken Fleckenwasser wieder rausgeht.
Luciano Marani XXXVII. President of the United States
Wenn Sie es schaffen, das Hemd innerhalb der nächsten drei Sekunden auszuzuziehen, können wir gerne auf die Schere verzichten.
1, 2, 3... Schade.
Schwester, eine Verletzung der Wirbelsäule schließe ich aus, sonst hätte es der Governor mit Sicherheit nicht bis hierher geschafft. Säubern Sie bitte die Wunde und versorgen Sie sie. Wenn die Schmerzen danach noch vorhanden sind, tippe ich auf eine Lumbago.
Governor, Sie werden nun von Schwester Franklin behandelt und dann zum Röntgen gebracht. Danach sehen wir uns wieder.
Eine Schwester schaut in den Akten, welcher Arzt den Governor zuletzt behandelt hat. Als sie das Kürzel von Dr. Grey sieht gibt sie die Akte und den Patienten an sie weiter. Elizabeth führt den Governor daraufhin in einen Behandlungsraum.
Ihr Arm war ja ausgerenkt, Governor, wie ich sehe hat er sich mit den Verband und der Streckung wieder eingerenkt. Das sieht auf jeden Fall besser aus. Sie sollten ihn aber noch die kommende Woche nicht zu sehr belasten. Die Weinkartons also entweder mit der anderen Hand tragen, oder mit einem Haustürservice bestellen.
erneut macht sie sich Notizen
Würden Sie sich bitte auf den Bauch legen, ich schaue mir dann nochmal Ihre Wunde am Rücken an.
Frühestens in einer Woche, wenn sich der Arm vollkommen regeneriert hat. Allerdings sollten Sie den Physiotherapeuten über die Regeneration Ihrer Gelenke informieren, damit er entsprechend achtsam mit den Gelenken umgeht und sich nicht erneut überlastet.
Mal wieder will eine dieser Nachtschichten, bei der vor allem Junkies und Patienten im Vollrausch in der Notaufnahme landen, nicht enden. Grade erst musste sie einen offensichtlich stark Betrunkenen Mann in die Ausnüchterungabteilung schicken, wo er vermutlich die Nacht verbringen und dann am nächsten Tag wieder in einer anderen Klinik landet. Als sie sich nun einen Kaffee einschüttet und den ersten Schluck trinkt, kommt schon wieder ein Notfall rein. Sie nimmt noch einen schnellen Schluck und eilt dann in den Behandlungsraum.
Pater McGuinnes kommt schnellen Schrittes in die Notaufnahme des University Hospitals und sein Blick verrät, das er sich Sorgen macht, große Sorgen um einen seiner Jugendlichen die er mit seinem Projekt in dem es um Obdachlose Jugendliche geht, betreut.
Suchend schweift sein Blick zu den Menschen im Raum und schlieslich findet er jemanden, mit dem er sprechen, eine junge Ärztin mit dem Namen Grey!
" Entschuldigen sie bitte, ich suche ein junges Mädchen, etwas dreizehn oder vierzehn Jahre als und ich vermute sie in der Notaufnahme! Können sie mir weiterhelfen?"
Vollkommen fertig nach der langen Nachtschicht, hatte sie sich wenige Minuten ins Ärztezimmer gelegt, als der Ansturm etwas nachließ. Doch dann wurde sie bereits von einer Schwester geweckt, die ihr mitteilte, dass ein Priester draußen auf sie warten würde. Danach geht sie umgehend in den Ankunftsraum und geht auf den Priester zu, der sofort aufgrund der schwarzen Kleidung und des weißen Kragens zu erkennen ist.
Pater McGuinnes wurde gebenten einen Moment zu warten. Die Schwester verschwand für einen kurzen Moment und kam dann in Begleitung einer jungen Ärztin wieder. McGuinnes sah ihr an, das die Nacht wohl sehr hart gewesen sein muss und versuchte daher, einen freundlicheren Ton anzuschlagen, auch wenn es eilig war und er sich große Sorgen machte. Er wußte was es hieß, die ganze Nacht auf den Beinen zu sein um sich Sorgen um Menschen zu machen und diese in der ganzen Stadt zu suchen.
"Guten Morgen Dr..., Sebastian schaut auf ihr Namensschild....Dr. Grey. Mein Name ist Pater Sebastian McGuinnes und ich suche nach einem jungen Mädchen welches ich seid heute Nacht bei ihnen in der Notaufnahme vermute. Sie hat grüne Haare und ist ungefähr dreizehn, vierzehn Jahre alt."
Elizabeth konnte sich gut an das Mädchen erinnern, das nun auf der Ausnüchterungsstation liegt. Allerdings kennt sie auch die Vorschriften bezüglich des Besuchsrechts, zumal die Ausnüchterung vermutlich noch nicht abgeschlossen sein dürfte.
In welcher... Verbindung stehen Sie zu dem Mädchen.
Da das Mädchen in ihrem Zustand ihren Namen nicht mehr mitteilen konnte, wurde sie unter dem Namen "Jane Doe" eingewiesen. Elizabeth geht zur Schwester, die ihr die "Jane Doe"-Akten der vergangenen Nacht gibt.
Sebastian ahnte das die Frage kommen würde und er wußte sehr genau, dass die Möglichkeit im Raum stand, sie nicht sehen zu können. Allerdings wußte er auch, das er in diesem Fall sein Lager in der Eingangshalle aufschlagen würde, sich beim Kaffeestand ein Dauerabo zulegen würde und einfach auf sie warten würde.
" Nun ja, ich bin ihr Priester!", sagte McGuinnes ein wenig verlegen." Sie ist eine Jugendliche die ich in einem Projekt für Strassenkinder betreue und ich habe gehört, das die letzte Nacht für sie alles andere als gut lief und sie jetzt hier sein würde!"
Sebastian ahnte, dass es in diesem Fall schwierig werden könnte. Die junge Ärztin hatte alles Recht der Welt auf die Vorschriften zu beharren, wenn sie meinte das sie das müsste.
" Nein Doktor, das habe ich nicht!", sagte McGuinnes sehr ruhig. Ich kann nichts anderes sagen, als das ich diesem Mädchen vor drei Wochen begegnet bin, ihre Eltern irgendwo in Serena leben und sie zur Zeit in der Norunterkunft für obdachlose Jugendliche lebt, mehr oder weniger! Nächste Woche sollte sie in eine Klinik für Suchtkranke gehen und offenbar ist irgendwas heute Nacht passiert, was sie wieder hat trinken lassen oder was weiß ich genommen hat." Sebastian wirkte ein wenig unglücklich und flüsterte ein wneig mehr, so da sdie umstehenden Schwestern es nicht umbedingt hören konnten. " Dr.Grey, dieses Mädchen hat zur Zeit absolut niemanden!"
hatte sich schon sowas gedacht, kennt aber das Problem mit solchen Patienten. Sie führt den Reverend in eine ruhige Ecke und nimmt die Akte dorthin mit. Sie schlagt die Akte auf.
Leider kann ich Sie nicht zu ihr lassen, Reverend, da wir hier deutliche Vorschriften bei solchen Fällen haben. Was ich Ihnen sagen kann, ist, dass das Mädchen heute nach gegen 2 Uhr mit einer Blutalkoholkonzentration von 2,3 Promille eingeliefert wurde. Sie wurde in einem Park aufgegriffen, wo sie Sicherheitskräfte attackiert hatte. Dabei hatte sie viel Glück, dass sie nicht ins nächste Polizeirevier gebracht wurde, sondern hierher. Der Bluthalkohol kann bis jetzt noch nicht vollständig abgebaut sein, sodass wir niemanden, außer ihre Erziehungsberechtigen zur ihr lassen dürfen.
nimmt einen Stift aus ihrer Kitteltasche
Sie könnten uns allerdings schon sehr helfen, wenn Sie mir den Namen des Mädchen mitteilen könnten, damit wir sie aus den "Jane Doe"-Akten aussortieren können. Natürlich kann Sie auch niemand davon abhalten, hier im Eingangsbereich zu warten. Das kann allerdings noch ein paar Stunden dauern.
Sebastian verstand die Ärztin und er wußte, das sie in diesem Spiel nicht die Böse war. Sie war jung und darauf bedacht, alles richtig zu machen und das konnte man ihr nicht zum Vorwurf machen. Sebastian hatte irgendwann in seinem Leben gelernt, das es Situationen gab, in denen man entscheiden musste entweder das Richtige zu tun oder den Vorschriften zu folgen, aber dafür brauchte er Jahre.
" Ich kenne sie als Julie.....Julie Lennox!", sagte McGuinnes inzwischen sehr müde. " Ich verstehe was sie meinen Doktor! Verraten sie mir wo es besseren Kaffee gibt als den, den ich hier im Automaten bekommen kann?, fragte er mit einem ironischen und gutgemeinten Unterton. " Und was toll wäre ist, wenn ich einen Moment die Möglichkeit habe, ungestört zu telefonieren, ich muss ein paar Dinge absprechen! Gibt es da eine Möglichkeit?"