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Papst: Wir begehen diese Messe im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen.
Papst: Der Friede sei mit euch.
Gemeinde: Und mit deinem Geiste.
Papst: Wir sprechen nun das Schuldbekenntnis.
Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen,
der seligen, allzeit reinen Jungfrau Maria,
dem hl. Erzengel Michael,
dem hl. Johannes dem Täufer,
den hl. Aposteln Petrus und Paulus,
allen Heiligen,
und allen Brüdern und Schwestern,
dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe.
Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken
durch meine Schuld, durch meine Schuld,
durch meine große Schuld.
Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria,
alle Engel und Heiligen,
und Euch, Brüder und Schwestern,
für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
Papst: Gott, du Beschützer aller, die auf dich hoffen,
ohne dich ist nichts gesund und nichts heilig.
Führe uns in deinem Erbarmen den rechten Weg
und hilf uns,
die vergänglichen Güter so zu gebrauchen,
dass wir die ewigen nicht verlieren.
Gemeinde: Amen.
Seine Heiligkeit Pius XIV. Heiliger Vater
Stellvertreter Christi
Ehemaliger Metropolit von Astor
Zur Zeit des Propheten Maleachi war der Tempel in Jerusalem wieder aufgebaut. Aber der Kult, der dort gefeiert wurde, war keine Ehrung Gottes. Der Prophet sagt es den verantwortlichen Priestern konkret und deutlich. Gott hat den Stamm Levi zum priesterlichen Dienst bestimmt, aber diese Priester nehmen ihre Verpflichtung nicht ernst, sie entsprechen weder den Erwartungen Gottes noch denen des Volkes. Treuer Dienst und zuverlässige Lehre fordert man vom Priester. Versagen die Priester, dann gibt es auch im Volk keine Ehrfurcht und keine Treue mehr.
Ihr seid abgewichen vom Weg und habt viele zu Fall gebracht.
Wir lesen aus dem Buch Maleachi!
Ein großer König bin ich, spricht der Herr der Heere, und mein Name ist bei den Völkern gefürchtet.
Jetzt ergeht über euch dieser Beschluss, ihr Priester:
Wenn ihr nicht hört und nicht von Herzen darauf bedacht seid, meinen Namen in Ehren zu halten - spricht der Herr der Heere -, dann schleudere ich meinen Fluch gegen euch.
Ihr seid abgewichen vom Weg und habt viele zu Fall gebracht durch eure Belehrung; ihr habt den Bund Levis zunichte gemacht, spricht der Herr der Heere.
Darum mache ich euch verächtlich und erniedrige euch vor dem ganzen Volk, weil ihr euch nicht an meine Wege haltet und auf die Person seht bei der Belehrung.
Und wir, haben wir nicht alle denselben Vater? Hat nicht der eine Gott uns alle erschaffen? Warum handeln wir dann treulos, einer gegen den andern, und entweihen den Bund unserer Väter?
Woher weiß ein Prediger, dass er nicht eigene Weisheit, sondern Gottes Wort verkündet? Und woran erkennen es die Zuhörer? Das sind zwei Grundfragen. Der Apostel Paulus versteht sich selbst zuerst als einen Hörer des Wortes, als einen Gerufenen, der dem Wort verpflichtet ist. Er steht mit seiner ganzen Existenz im Dienst seiner Sendung. Man hört sein Wort nicht nur mit dem Ohr; man kann es sehen und mit Händen greifen.
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalónicher!
Brüder!
Wir sind euch freundlich begegnet: Wie eine Mutter für ihre Kinder sorgt,
so waren wir euch zugetan und wollten euch nicht nur am Evangelium Gottes teilhaben lassen, sondern an unserem eigenen Leben; denn ihr wart uns sehr lieb geworden.
Ihr erinnert euch, Brüder, wie wir uns gemüht und geplagt haben. Bei Tag und Nacht haben wir gearbeitet, um keinem von euch zur Last zu fallen, und haben euch so das Evangelium Gottes verkündet.
Darum danken wir Gott unablässig dafür, dass ihr das Wort Gottes, das ihr durch unsere Verkündigung empfangen habt, nicht als Menschenwort, sondern - was es in Wahrheit ist - als Gottes Wort angenommen habt; und jetzt ist es in euch, den Gläubigen, wirksam.
Monsignore Frederico Gomez Privatsekretär Seiner Heiligkeit Papst Pius XIV.
Halleluja. Halleluja.
Einer ist euer Vater, der im Himmel.
Einer ist euer Lehrer, Christus.
Halleluja.
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
In jener Zeit wandte sich Jesus an das Volk und an seine Jünger
und sprach: Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl des Mose gesetzt.
Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen.
Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen.
Alles, was sie tun, tun sie nur, damit die Menschen es sehen: Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gewändern lang,
bei jedem Festmahl möchten sie den Ehrenplatz und in der Synagoge die vordersten Sitze haben,
und auf den Straßen und Plätzen lassen sie sich grüßen und von den Leuten Rabbi - Meister - nennen.
Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.
Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.
Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.
Der Größte von euch soll euer Diener sein.
Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
„Und als er wieder fortging aus dem Gebiet von Tyrus, kam er durch Sidon an das Galiläische Meer, mitten in das Gebiet der Zehn Städte. Und sie brachten zu ihm einen, der taub und stumm war, und baten ihn, dass er die Hand auf ihn lege. Und er nahm ihn aus der Menge beiseite und legte ihm die Finger in die Ohren und berührte seine Zunge mit Speichel und sah auf zum Himmel und seufzte und sprach zu ihm: Hefata!, das heißt: Tu dich auf! Und sogleich taten sich seine Ohren auf, und die Fessel seiner Zunge löste sich, und er redete richtig. Und er gebot ihnen, sie sollten's niemandem sagen. Je mehr er's aber verbot, desto mehr breiteten sie es aus. Und sie wunderten sich über die Maßen und sprachen: Er hat alles wohl gemacht; die Tauben macht er hörend und die Sprachlosen redend.“
Markus 7, 31-37
Liebe Gemeinde!
Das Beste an der ganzen Christussache ist immer noch Christus! Schon damals war das so. Mit keinem Wort wird von denen erzählt, die sich zu Jesus gehalten haben. An ihnen war nichts Besonderes. Sie waren ganz gewöhnliche Leute. So wie auch wir. Aber Jesus war Aufsehen erregend. „Er hat alles wohl gemacht!“ So haben damals die staunend ausgerufen, die wie zufällig das Geschehen miterlebt hatten. Vielleicht wussten sie noch nicht einmal, dass der Wohltäter Jesus hieß (der Name „Jesus“ kommt ja im ganzen Bericht nicht vor!). Aber ihn hatten sie erlebt. Ihn, der Heilloses zurecht bringen kann. Ihn, der Zerbrochenes wohl machen kann. Ihn, den eigentlichen „Macher“ im All. Ihn, dem Gott alle Macht und alles Machen anvertraut hat.
Er hat alles wohl gemacht.
Das war ja das Erstaunlichste an der ganzen Begebenheit, dass die damals so sahen und so sagten. „ Alles wohl gemacht!“ Eigentlich hätten sie als Skeptiker, die wir alle ja normalerweise sind, sagen müssen: „Schön und gut, dass da jetzt einem Menschen geholfen wurde. Aber was ist mit den vielen Tauben, Blinden, Stummen und anderen Verschlossenen, die mit ihrer Behinderung weiter leben müssen? Und wie steht‘s denn mit seinem Machen bei den anderen Nöten unserer Welt?“ Dass sie damals das nicht vorbrachten, das war das eigentliche Wunder.
Dies Wunder war größer, als dass ein armer Mensch von Gottes Barmherzigkeit erreicht wurde. Dies Wunder, dass sie nicht einfach sagten „all right“ – „alles in Ordnung“. Sondern: „ER“, er ist der Wohlmacher für alles! Dem Taubstummen hatte Jesus das Gehör und die Sprache aufgetan. Aber sie, die eigentlich nur Zuschauer zu sein meinten, waren plötzlich in das heilende Handeln von Jesus einbezogen worden. Ihnen waren – vielleicht begriffen sie es selbst gar nicht richtig – die Augen und das Verständnis geöffnet worden für die eigentliche Jesus-Wirklichkeit. Normalerweise tun wir so schwer, zu begreifen: Er, Jesus, hält die ganze Welt in seiner Hand und das ist gut so! Normalerweise meinen wir, das sei unrealistische Träumerei. Dabei ist es doch wie eine Vorwegnahme des großen Lobpreises, der in Gottes Welt angestimmt werden wird: „Ja, du machst alles neu! Preis, Lob und Dank Dir, Jesus!“ Dies staunende Bekenntnis hat Zukunft. Dann, wenn wir uns all unserer Zweifel an Jesus schämen werden müssen, wird erst recht gelten: „ER hat alles wohl gemacht!“
So ist ER, Jesus!
Jeder einzelne Mensch ist Jesus wichtig. Sogar für solche Menschen ist Jesus da, die nach menschlicher Erfahrung einfach „hoffnungslose Fälle“ sind. Sie sind bedauernswert. Aber helfen kann man ihnen nicht. Jesus hatte damals für den Behinderten weit mehr bereit als eben eine wohltuende Gebärde voll Mitleiden. Er speiste ihn auch nicht mit einer Segnung ab Er gab dem Versehrten nicht eben etwas. Vielmehr gab er sich selbst. Darum nahm er ihn „aus der Menge beiseite“. Für ihn wollte er, der Sohn Gottes, ganz da sein. Der Hilfsbedürftige sollte nicht degradiert werden zu einem Objekt, an dem Jesus seine Wundermacht demonstrierte. Jesus kann die ganz speziellen Nöte von Menschen wahrnehmen. Er kann auf erstaunliche Weise spüren lassen, wie viel ihm jedes einzelne Menschlein wert ist.
Das war doch nicht nur damals so! Damals – dazu ist uns dieser Bericht überliefert – war Jesus vielmehr unterwegs dorthin, wo er sich von Gott die eigentliche Not der Menschen auf sich werfen ließ. Seitdem gilt erst recht: Jesus will für einzelne da sein! Sie sollen innewerden und erfahren: Alles kann anders werden, wenn ER da ist!
So ist ER, Jesus! Alle Dinge sind möglich ihm, der glaubt, der in unvorstellbarer Gottesnähe war, blieb und ist. Nichts ist davon berichtet, dass der arme verschlossene Mensch vertrauensvoll seine Augen auf Jesus gerichtet hat. Jesus ist doch nicht darauf angewiesen, dass Menschen mit ihrem glaubenden Zutrauen empfangsbereit werden für ihn. Umgekehrt ist es! Wenn Jesus – wie es damals geschah – vertrauensvoll zum Himmel aufsieht, wenn Jesus vor dem Vater für Menschen eintritt, dann öffnet sich selbst der verschlossenste Himmel.
Selbst wenn die ganze Christenheit den Himmel „veruntreut“ haben sollte – so hat ja der Schriftsteller Franz Werfel voll Bedauern vermutet -, ja selbst wenn Gottes segnende Gegenwart uns entzogen sein sollte, kann Jesus über dem verschlossenen Himmel befehlend ausrufen: „Tu dich auf!“ Das ist es doch, was wir – weit über ein neu geöffnetes Gehör, über ein neu bevollmächtigtes Sprechen, über ein neu erschlossenes Erkennen hinaus – brauchen! Ach, bitte, Jesus, befiehl doch dem verschlossenen Himmel: „Tu dich auf!“ „Hephata!“
So ist ER, Jesus! Bei ihm ist alles andere als Willkür. Bei ihm regiert nicht der Zufall. Er ist voll Geradlinigkeit, geprägt von Verlässlichkeit. Einst hatten die prophetischen Boten Gottes angekündigt, dass Taube hören werden, dass die Zunge der Stummen frohlocken wird, dass Elende wieder Freude haben werden an Gott und dass die Ärmsten unter den Menschen fröhlich sein werden darüber, dass es den „Heiligen Gottes“ gibt. Das ist in Jesus Wirklichkeit geworden. Schon damals. Erfahrbar ist es bis heute.
Erst jüngst sagte ein schwerkranken Mitchrist seinen Angehörigen: „Meint doch keinen Augenblick lang, Jesus hätte mich aufgegeben. Er ist unaussprechlich nah. Auch die Fürsorge der Ärzte und Pflegenden ist ein Geschenk von Jesus, auch die lindernden Mittel. Vor allem jedoch hat Jesus diese Tage dazu benützt, um mich erst recht würdig zu machen der Auferstehung und der kommenden Welt!“
So ist ER, Jesus! Er kann Ärmste fröhlich machen im Wissen: Er ist da! Die meisten unserer großen Trostlieder der Christenheit sind entstanden in Zeiten, da die Verfasser hinein gerissen waren in unvorstellbare Leiden. „Dennoch bleibst du auch im Leide: Jesus, meine Freude!“
Und dass Jesus seinen Leuten nicht nur Schweres schickt, sondern bei ihnen richtige Wunder wirken kann, das haben – vermutlich – wir alle schon erlebt – mehr, als wir „verdient“ haben.
Man kann fröhlich werden an Jesus, dem „Heiligen Gottes“, auch wenn es noch so armselig zugehen sollte. Denn irgendwann wird ja über jedem von uns die körperliche und auch seelische Ohnmacht zusammenschlagen wie eine Woge, die uns unter sich begraben mochte.
Aber dann soll noch mehr Verlass darauf sein auf den Jesus, der zugesagt hat: „Niemand soll euch aus meiner Hand reißen!“
So ist ER, Jesus! „Er gebot ihnen, sie sollten’s niemandem sagen. Je mehr er’s aber verbot, desto mehr breiteten sie es auch“. Jesus will nicht als großer „Zampano“, als großer Wunderwirker bekannt gemacht werden. Er hat das auch nicht nötig. Aber noch unnatürlicher wäre es, wenn Menschen nicht davon reden müssten, was sie bei ihm erlebt haben. Es sollen doch auch andere Menschen auf ihn bauen, der alles wohl macht.
Amen.
Seine Heiligkeit Pius XIV. Heiliger Vater
Stellvertreter Christi
Ehemaliger Metropolit von Astor
Als Christen sind wir gerufen, Not zu lindern, wo wir es können. Aber unsere Kräfte reichen nicht, um allen jene Hilfe zu bringen, die sie brauchen. So beten wir:
Für jene Menschen, die seelisch in Not sind, die nach einem Halt suchen, und für alle, die Christi Botschaft zu verkünden haben.
Für die Völker, die um ihre Existenz kämpfen, weil Katastrophen, Kriege oder ungerechte Verhältnisse ihnen das Notwendige zum Überleben rauben.
Für alle in unserer Gesellschaft, die – aus welchen Gründen auch immer – beruflich keine Chance haben oder gescheitert sind.
Für jene, denen eine schwere Krankheit oder der Tod eines lieben Menschen alle Pläne zerschlagen hat.
Für die jungen Menschen, die Ausschau halten nach Werten, für die es sich zu leben lohnt.
Gott, du bist für uns und für alle Menschen wie Vater und Mutter, die für ihre Kinder sorgen. Auf dich setzen wir unsere Hoffnung, und dich preisen wir, in dieser Zeit und in Ewigkeit.
Der Herr segne dich und behüte dich;
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;
Der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.
Amen.
Seine Heiligkeit Pius XIV. Heiliger Vater
Stellvertreter Christi
Ehemaliger Metropolit von Astor
Liebe Gemeinde, in einer Kurzgeschichte heißt es: "Als ich an die Pforte zum neuen Jahr kam, sah ich dort einen Engel stehen. Ich ging zu ihm hin und bat ihn, er möge mir eine Fackel geben, damit ich sicheren Fußes überdie Schwelle gehen und der Ungewissheit entgegentreten kann. Der Engel aber antwortete: "Gehe nur in Dunkelheit und lege Deine Hand in die Hand Gottes. Das ist besser als ein Licht und sicherer als ein bekannter Weg".
Liebe Gemeinde.
Silvester! Wir stehen heute an der Schwelle vom alten zum neuen Jahr: das Jahr 2010 neigt sich dem Ende zu und hinter der Schwelle steht das neue Jahr 2011.
Viele Dinge des alltäglichen Lebens werden sich auch 2011 wiederholen. Wir werden aufstehen, zur Arbeit gehen, die gewohnten Feste feiern oder wie gewohnt in Urlaub fahren.
Und doch ist vieles im Dunkeln. Denn wir leben ja nicht als isolierte Einzelwesen, sondern als soziale Wesen in Gemeinwesen: seien es Familien, Vereine, Parteien oder Betriebe. Viele Menschen gehen mit Sorge über die Schwelle zum neuen Jahr: werde ich meinen Job behalten und meinen Lebensstandard halten können? Werden sich meine Hoffnungen und Wünsche erfüllen oder wird es ein Jahr der Entsagungen und Entbehrungen? Wie wird es in der Liebe oder mit meiner Gesundheit bestellt sein? Vielleicht kennen einige von uns Menschen, die krank sind - werden sie dieses Jahr genesen?
Viele Menschen fühlen sich unsicher. Sie suchen nach einer Art Fackel, die sie in die Hand nehmen können, damit sie das, was vor ihnen liegt ausleuchten können, damit sie klar sehen können, was hinter der Schwelle des Jahreswechsels vor ihnen liegt.
Sie wenden sich oft an sogenannte Hellseher, die mit Hilfe des Handlesens, der Kartenlegerei oder anderer Hilfsmittel vorgeben, sie könnten einen erkennenden Blick werfen durch die Dunkelheit und sehen, wo andere nichts erkennen.
Doch der Bote Gottes, der Engel, sagt uns: "Lege Deine in die Hand Gottes. Das ist besser als ein Licht und sicherer als ein bekannter Weg".
Denn die Ermutigung, die Gott den Hirten in finsterster Nacht geschickt hat "Fürchtet Euch nicht", diese Botschaft ist eine Botschaft an die gesamte Menschheit und an alle Generationen.
"Fürchtet Euch nicht" und legt Eure Hand in die Hand Gottes. Geht mit Zuversicht und Vertrauen auf Gott über die Schwelle, und denken wir dabei an die Psalm-Worte: "In Deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist, Du hast mich erlöst, Herr, Du treuer Gott."
Und Jesus sagt allen: "Sie werden niemals zugrunde gehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen."
Amen.
Liebe Gemeinde, wir sprechen nun das Glaubensbekenntnis:
Wir glauben an den einen Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
die sichtbare und die unsichtbare Welt.
Und an den einen Herrn Jesus Christus,
Gottes eingeborenen Sohn,
aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
Gott von Gott, Licht vom Licht,
wahrer Gott vom wahren Gott,
gezeugt, nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater;
durch ihn ist alles geschaffen.
Für uns Menschen und zu unserem Heil
ist er vom Himmel gekommen,
hat Fleisch angenommen
durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
und ist Mensch geworden.
Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
hat gelitten und ist begraben worden,
ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
und aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur Rechten des Vaters
und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
zu richten die Lebenden und die Toten;
seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
Wir glauben an den Heiligen Geist,
der Herr ist und lebendig macht,
der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
der gesprochen hat durch die Propheten,
und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
Wir erwarten die Auferstehung der Toten
und das Leben der kommenden Welt.
Amen.
Lasset uns beten zu Gott, dem allmächtigen Vater, daß er die Gaben der Kirche annehme zu seinem Lob und zum Heil der ganzen Welt.
Herr, unser Gott, wir bringen das Brot dar, das aus vielen Körnern bereitet, und den Wein, der aus vielen Trauben gewonnen ist. Schenke deiner Kirche, was die Gaben geheimnisvoll bezeichnen: die Einheit und den Frieden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.
In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, Herr, Heiliger Vater, immer und überall zu danken durch Deinen geliebten Sohn Jesus Christus. Er ist Dein Wort, durch ihn hast Du alles erschaffen. Ihn hast Du gesandt als unseren Erlöser und Heiland: Er ist Mensch geworden durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria. Um Deinen Ratschluß zu erfüllen und Dir ein heiliges Volk zu erwerben, hat er sterbend die Arme ausgebreitet am Holze des Kreuzes. Er hat die Macht des Todes gebrochen und die Auferstehung kundgetan. Darum preisen wir Dich mit allen Engeln und Heiligen und singen vereint mit ihnen das Lob Deiner Herrlichkeit. Amen.
Hosanna in excelsis deo! Ja, Du bist heilig, großer Gott, Du bist der Quell aller Heiligkeit
Sende Deinen Geist auf diese Gaben herab und heilige sie, damit sie uns werden Leib ...
... und Blut Deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus.
Denn am Abend, an dem er ausgeliefert wurde und sich aus freiem Willen dem Leiden unterwarf, nahm er das Brot und sagte Dank, brach es, reichte es seinen Jüngern und sprach:
Nehmet und esset alle davon: das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.
Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch, dankte wiederum, reichte ihn seinen Jüngern und sprach:
Nehmet und trinket alle daraus: das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Tut dies zu meinem Gedächtnis.
Geheimnis des Glaubens: Deinen Tod, o Herr verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Herrlichkeit. Darum, gütiger Vater, feiern wir das Gedächtnis des Todes und der Auferstehung Deines Sohnes und bringen Dir so das Brot des Lebens und den Kelch des Heiles dar. Wir danken Dir, daß Du uns berufen hast, vor Dir zu stehen und Dir zu dienen. Wir bitten Dich: Schenke uns Anteil an Christi Leib und Blut, und laß uns eins werden durch den Heiligen Geist. Gedenke Deiner Kirche auf der ganzen Erde, und vollende Dein Volk in der Liebe, vereint mit unserem Papst Pius XIV. und allen Bischöfen und Erzbischöfen, unseren Priestern und Diakonen und mit allen, die zum Dienst in der Kirche bestellt sind.
Durch Ihn und mit Ihm und in Ihm
ist Dir, Gott, allmächtiger Vater,
in der Einheit des Heiligen Geistes
alle Herrlichkeit und Ehre
jetzt und in Ewigkeit!
Amen.
Wir haben den Geist empfangen, der uns zu Kindern Gottes macht. Darum wagen wir zu sprechen:
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Erlöse uns, Herr, allmächtiger Vater, von allem Bösen und gib Frieden in unseren Tagen. Komm uns zu Hilfe mit deinem Erbarmen und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir voll Zuversicht das Kommen unseres Erlösers Jesus Christus erwarten.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Der Herr hat zu seinen Aposteln gesagt: Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Deshalb bitten wir:
Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden.
Gebt nun einander ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung!
Seht das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.
Herr, ich bin nicht würdig, daß du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.
Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind.
Der Herr beschütze dich und behüte dich,
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
und sei dir gnädig,
der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und
schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.
Nachdem der Tod von Papst Pius XIV. offiziell bekannt gegeben wurde, läuten in Astor die Glocken, die die Gläubigen rufen, um den Gedenkgottesdiensten beizuwohnen und für die Seele des Heiligen Vaters zu beten.
Benjamin Hobbs
Archbishop of Astoria City
Metropolitan of the United States of Astor
Liebe Gemeinde, wir lesen in der Heiligen Schrift:
"denn wir wissen, dass der, der den Herrn Jesus auferweckt hat, wird uns auch auferwecken mit Jesus und wird uns vor sich stellen samt euch. Denn es geschieht alles um euretwillen, damit die überschwängliche Gnade durch die Danksagung vieler noch reicher werde zur Ehre Gottes. Darum werden wir nicht müde; sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert. Denn unsre Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.
Denn wir wissen: wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. Denn darum seufzen wir auch und sehnen uns danach, dass wir mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet werden, weil wir dann bekleidet und nicht nackt befunden werden. Denn solange wir in dieser Hütte sind, seufzen wir und sind beschwert, weil wir lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden wollen, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben. Der uns aber dazu bereitet hat, das ist Gott, der uns als Unterpfand den Geist gegeben hat. So sind wir denn allezeit getrost und wissen: solange wir im Leibe wohnen, weilen wir fern von dem Herrn; denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. Wir sind aber getrost und haben vielmehr Lust, den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn. Darum setzen wir auch unsre Ehre darein, ob wir daheim sind oder in der Fremde, dass wir ihm wohlgefallen. Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, damit jeder seinen Lohn empfange für das, was er getan hat bei Lebzeiten, es sei gut oder böse.
Weil wir nun wissen, dass der Herr zu fürchten ist, suchen wir Menschen zu gewinnen; aber vor Gott sind wir offenbar. Ich hoffe aber, dass wir auch vor eurem Gewissen offenbar sind. Damit empfehlen wir uns nicht abermals bei euch, sondern geben euch Anlass, euch unser zu rühmen, damit ihr antworten könnt denen, die sich des Äußeren rühmen und nicht des Herzens. Denn wenn wir außer uns waren, so war es für Gott; sind wir aber besonnen, so sind wir's für euch. Denn die Liebe Christi drängt uns, zumal wir überzeugt sind, dass, wenn "einer" für alle gestorben ist, so sind sie "alle" gestorben. Und er ist darum für alle gestorben, damit, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist. Darum kennen wir von nun an niemanden mehr nach dem Fleisch; und auch wenn wir Christus gekannt haben nach dem Fleisch, so kennen wir ihn doch jetzt so nicht mehr. Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. Aber das alles von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt. Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott! Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt."
Liebe Gemeinde, "es ist vollbracht". Der Heilige Vate, Papst Pius XIV., ist von uns gegangen. "Es ist vollbracht." Mit diesem Satz am Kreuz geäußerten hat Jesus zum Ausdruck gebracht, dass er den Willen des Vaters bis zuletzt erfüllt und so seine Mission zu Ende gebracht hat. Jesus war gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. Und so, wie Jesus seine Mission erfüllt, hat nun auch Pius XIV. seine Mission als Priester, Bischof und Papst erfüllt.
Pius XIV. hat ihm den von Jesus seinem ersten Amtsvorgänger auferlegte Bürde auf sich genommen und bis zuletzt getragen. Wenn Menschen heute behaupten, die Heilige Katholische Kirche sei nichts anderes als jede andere Sekte oder jeder andere Verein auch, dann verschließen sie vor der Tatsache die Augen, dass Jesus dem aller ersten Papst diese Bürde selber auferlegt hat, als er zu Petrus sprach: "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: Alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein." Papst Pius XIV. war der bislang Letzte in der Reihe der Päpste, die in direkter Nachfolge von Petrus stehen.
Wir, die Heilige Katholische und Apostolische Kirche, wir sind die mit Gott verbundene Gemeinde. Und so, wie wir hier auf Erden mit Gott Vater, Gott Sohn und dem Heiligen Geist verbunden sind, so werden wir auch im Himmel mit ihnen verbunden sein und nichts und niemand wird diesen Bund jemals auflösen können. Es singt der Kirchenchor und es spielt das Kirchenorchester .
Lasset uns beten:
Jetzt, da der Tod dich herausholtaus dem Kreis der Menschen
mit denen du gelebt hast,
erwartet dich Gott.
Er sende dir deinen Engel als Wegbegleiter
beim Übergang in das ewige Leben.
Er trete mit dir durch das unbekannte Tor des Todes
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
LaGuardia: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Gemeinde: Amen. LaGuardia: Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes des Vaters und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch. Gemeinde: Und mit deinem Geiste.
LaGuardia: Liebe Brüder und Schwestern, ich begrüße euch herzlich zu diesem Sonntagsgottesdienst. Damit wir die heiligen Geheimnisse in rechter Weise feiern können, wollen wir bekennen daß wir gesündigt haben. Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, das ich Gutes unterlassen und Böses getan habe ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken, durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine grosse Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn. LaGuardia: Herr erbarme dich unser. Gemeinde: Herr erbarme dich unser. LaGuardia: Christus erbarme dich unser. Gemeinde: Christus erbarme dich unser. LaGuardia: Herr erbamre dich unser. Gemeinde: Herr erbarme dich unser. LaGuardia: Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben. Gemeinde: Amen.
His Eminency Emmet E. Kardinal LaGuardia
ehemaliger Erzbischof von Astoria City
ehemaliger Metropolit von Astor