Mr. Speaker,
ich sehe den Sinn des Ganzen immer noch nicht? Wem bringt es irgendwas, wenn ein Kongressmitglied eine Abstimmungsfrage in zwei verschiedenen Sprachen beantwortet? Für die Feststellung des Ergebnisses wird der Sitzungspräsident sowieso nur die Antworten in der albernischen Sprache zählen können, es sei denn, er beherrscht durch Zufall auch sämtliche zusätzlich verwendeten Sprachen.
Anmerken möchte ich noch dass, nachdem ein landesweiter Radiosender in seiner Wahlberichterstattung gestern abend massiv für diese Änderung getrommelt und sogar orakelt hat, das Ticket Aspertine/Wells hätte insbesondere Stimmen von Angehörigen sprachlicher Minderheiten erhalten, heute eine Besucherin aus Chinopien bereits öffentlich davon schwadroniert hat, die chinopischstämmige Bevölkerung Chan Sens gegen ihre Mitbürger anderer Herkünfte und Abstammungen aufwiegeln zu wollen.
Auch im Lichte solcher Vorgänge frage ich mich, was die Möglichkeit zur Stimmabgabe in weiteren Sprache neben der Arbeitssprache des Kongresses bezwecken soll? Protest gegen die Zugehörigkeit eines verstärkt von einer bestimmten Bevölkerungsgruppe besiedelten Gebietes zu den Vereinigten Staaten? Einen anderen Sinn vermag ich darin nicht zu entdecken.
Es bleibt bei meiner dringenden Warnung davor, diesem Vorstoß zuzustimmen. Er schürt einen unnötigen Sprachenstreit und möglicherweise ethnische Konflikte in einem Land, in dem Menschen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern seit Jahrhunderten friedlich und freundschaftlich zusammenleben.
Auch, weil sie sich immer an den Konsens gehalten haben, dass privat jeder in der Sprache seiner Wahl reden, lesen, schreiben, denken und träumen kann. Der Kongress sich aber einer gemeinsamen und neutralen Arbeitssprache bedienen sollte.