Sie sind nicht angemeldet.

Dies ist ein Archivforum. Die Registrierung neuer Benutzer ist deaktiviert. Es können weder neue Beiträge geschrieben werden, noch ist es erwünscht, Änderungen vorzunehmen.

Das astorische Forum ist unter https://us.astor.ws erreichbar.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: The United States of Astor. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Beiträge: 353

Wohnort: Castle Rock

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

41

Dienstag, 10. Juni 2008, 17:17

Zitat

Original von Kimberly Beringer
Nun sieht ein eben dieser State Assembly zur Stunde zur Abstimmung vorliegender Gesetzesentwurf die Schaffung von nicht weniger als zwölf Bezirken (einschließlich bezirksfreier Städte) vor, also fast doppelt soviele, wie Assentia in der gegenwärtigen Phase eines offensichtlichen Aufschwunges Einwoner hat - zur Zeit der letzten Präsidentschaftswahl waren es nur drei.

Sie erwarten doch nicht ernsthaft, dass ein Bundesstaat seine kommunale Gliederung im Monatsrhythmus an die aktuelle Einwohnerzahl anpasst?

Im übrigen hat die Abstimmung zur Folge, dass die Zahl der Counties reduziert wird.

Zitat


Im Klartext bedeutet das, man müsste jeden Bürger zu einem Bezirksvorsteher bzw. Bürgermeister machen, ohne dass der Personalbedarf dieser Ebene dadurch auch nur annähernd gedeckt würde im Gegenteil, fast die Hälfte aller Verwaltungseinheiten auf der Ebene unterhalb der Staatsregierung bliebe vorerst unbesetzt, Entscheidungen könnten dort weder getroffen, noch umgesetzt werden.

Mitnichten. Es besteht überhaupt keine Notwendigkeit, dass alle Counties (sim-off) besetzt sind. Fredericksburg leidet überhaupt nicht darunter, wenn nebenan in Durban keine Gestaltung stattfindet.

Zitat


Weiter bedeutete eine Verlagerung von Entscheidungen von der Ebene des Bundesstaates auf die Ebene der Bezirke, dass diese im Ergebnis meist von einer Person allein getroffen würden.

Was ist schlecht daran, dass Eigeninitiative möglich ist und niemand befürchten muss, ständig in einem zentralen Gremium überstimt zu werden?

Zitat


Oder angenommen, ein Bezirk bringt es doch einmal auf zwei Bewohner - erhalten diese dann ein separates Unterforum im Assentia-Forum, wo sie die Politik ihres Bezirkes beraten können? Oder solen sogleich zwölf Unterforen eingerichtet werden, in deren jedem der jeweilige Bezirksvorsteher seine Entscheidungen bekannt gibt?

Die Counties erhalten selbstverständlich alle Unterforen. So wie auch alle assentischen Schulbehörden, Unternehmen und Schützenvereine Unterforen erhalten werden. :rolleyes

Zitat


Sie merken - Ihre Vision ist leider alles andere als tragfähig. Es ist schon schwierig genug, mit dem Bund und den Staaten zwei konstant aktive und produktive politische Ebenen zu unterhalten, auf der Ebene der Bundesstaaten scheitert das sogar oft genug. Nun wollen sie aus den Ressourcen nur eines dieser Staaten noch eine dritte politische Ebene schaffen, weil Lobpreisungen ob der örtlichen Selbstbestimmung sich so wohlklingend ausnehmen?

Es gibt bereits jetzt mehr als zwei Ebenen. Es gibt Vereine, Parteien, Religionsgemeinschaften, Unternehmen etc., die allesamt mehr oder weniger Ressourcen binden. Sie sind allerdings nicht in der Lage zu erkennen, dass es auch andere Möglichkeiten des Zusammenlebens gibt als autoritätsgläubigen Zentralismus.

Caleb McBryde

Assentian Democrat

Beiträge: 2 080

Beruf: Politician

Wohnort: Ashville, AA

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

42

Dienstag, 10. Juni 2008, 17:31

Zitat

Original von Kimberly Beringer
Ich war lange genug im ehemaligen Ratelon bzw. der heutigen DU aktiv um zu wissen, wohin die Forderung nach immer mehr Föderalismus, und am besten noch Föderalismus innerhalb der föderativen Untergliederungen, führen kann - darum lasse ich es mir nicht nehmen, auf die auch innerhalb der Simulation ganz realen Konsequenzen solcher Forderungen hinzuweisen ;)


*so*
Ich doch auch - seit mittlerweile auch schon wieder 5 Jahren. ;)

Niemand will hier der Simulation schaden. Lass sie doch einfach mal ihren Lauf nehmen...kann doch nicht so schwer sein.
*so*

43

Dienstag, 10. Juni 2008, 18:05

Zitat

Original von Caleb McBryde
Ich schließe mich ganz der Argumentation Mr Changs an. Durch die künstliche Aufblähung der Exekutive auf Bundesebene - ich denke da nur an die diversen Bundesbehörden - werden potentielle Mitstreiter der Landesebene entzogen wie das Blut aus den Adern beim Blutspenden.


Gut. Fangen wir an das FBI abzuschaffen. Eine Behörde weniger, Sie können sich ganz darauf konzentrieren ihren Job als Lt-Gov von Assentien zu machen und werden der erste sein, der lauthals schreien wird, wenn ein verkappter Terrorist sich in Ihr Haus schleicht und Ihre Familie als Geisel nimmt.

So einen Unsinn habe ich selten gehört.

Ich stimme hier vollumfänglich mit President Kapinsky überein. Wenn in den Bundesstaaten - die eine Fülle von Eigenverantwortung tragen - nichts passiert, liegt es einzig und allein an den Bundesstaaten und NICHT an der Administration auf Bundesebene.

13th and 24th President of the United States of Astor

Bearer of the Presidential Honor Star

Former Governor of New Alcantara
Theta Alpha Member

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Alricio Scriptatore« (10. Juni 2008, 18:05)


John E. Prescott

Former President of the United States

Beiträge: 1 970

Wohnort: New Heaven, Freeland

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

44

Dienstag, 10. Juni 2008, 18:12

Zudem muss hier erneut darauf hingewiesen werden, dass die "aufgeblähte" Administration genau so groß ist, wie es die Gesetze, z.B. zur Einrichtung der Departments vorsehen. Es steht natürlich der neuen Partei frei eine Änderung dieses Zuschnitts zu erwirken, aber der Adminisration als Solcher kann das nicht vorgeworfen werden.
John E. Prescott [D-FL]
Member of the U.S. House of Representatives



Caleb McBryde

Assentian Democrat

Beiträge: 2 080

Beruf: Politician

Wohnort: Ashville, AA

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

45

Dienstag, 10. Juni 2008, 18:17

Zitat

Original von Alricio Scriptatore
[...]


Mr President, wenn Sie hier schon mitdiskutieren möchten, sollten Sie vielleicht auch den Diskussionsstrang verfolgen.

Dann hätten Sie zum Beispiel Folgendes finden können und müssten sich nicht so in Rage bringen:

Zitat

Ich habe von vornerein gesagt, dass ich Minarchist bin, was impliziert, dass ich für eine großmöglichste individuelle Freiheit, aber trotzdem für ein Gewaltmonopol des (minimierten) Staates bin.
Der Staat hat dafür zu sorgen, dass meine Freiheit und mein Eigentum sicher ist. Mehr nicht - und dafür zahle ich auch gerne meinen entsprechenden Beitrag in Form von Steuern. Alles was darüber hinaus geht ist staatliche Bervormundung, Negierung des Individualismus und in der Konsequenz: blanke Steuergeldverschwenung.


Das Gewaltmonopol bleibt natürlich beim Staat und ich spreche demzufolge sicherheitsrelevanten Bundesbehörden auch nicht Ihre Existenz ab.

Das nächste mal, wenn Sie mich mit Ihrer aggresiven Art versuchen anzugreifen, verfolgen Sie bitte das Protokoll besser. :rolleyes

Caleb McBryde

Assentian Democrat

Beiträge: 2 080

Beruf: Politician

Wohnort: Ashville, AA

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

46

Dienstag, 10. Juni 2008, 18:18

Zitat

Original von John E. Prescott
Zudem muss hier erneut darauf hingewiesen werden, dass die "aufgeblähte" Administration genau so groß ist, wie es die Gesetze, z.B. zur Einrichtung der Departments vorsehen. Es steht natürlich der neuen Partei frei eine Änderung dieses Zuschnitts zu erwirken, aber der Adminisration als Solcher kann das nicht vorgeworfen werden.


Das tat auch niemand. Sie sind der erste, der die aktuelle Administration in die Diskussion miteinbringt.

47

Dienstag, 10. Juni 2008, 18:43

Zitat

Original von Caleb McBryde

Zitat

Original von Alricio Scriptatore
[...]


Mr President, wenn Sie hier schon mitdiskutieren möchten, sollten Sie vielleicht auch den Diskussionsstrang verfolgen.

Dann hätten Sie zum Beispiel Folgendes finden können und müssten sich nicht so in Rage bringen:

Zitat

Ich habe von vornerein gesagt, dass ich Minarchist bin, was impliziert, dass ich für eine großmöglichste individuelle Freiheit, aber trotzdem für ein Gewaltmonopol des (minimierten) Staates bin.
Der Staat hat dafür zu sorgen, dass meine Freiheit und mein Eigentum sicher ist. Mehr nicht - und dafür zahle ich auch gerne meinen entsprechenden Beitrag in Form von Steuern. Alles was darüber hinaus geht ist staatliche Bervormundung, Negierung des Individualismus und in der Konsequenz: blanke Steuergeldverschwenung.


Das Gewaltmonopol bleibt natürlich beim Staat und ich spreche demzufolge sicherheitsrelevanten Bundesbehörden auch nicht Ihre Existenz ab.

Das nächste mal, wenn Sie mich mit Ihrer aggresiven Art versuchen anzugreifen, verfolgen Sie bitte das Protokoll besser. :rolleyes


Das ändert nichts am Kern:

Zitat

Ich stimme hier vollumfänglich mit President Kapinsky überein. Wenn in den Bundesstaaten - die eine Fülle von Eigenverantwortung tragen - nichts passiert, liegt es einzig und allein an den Bundesstaaten und NICHT an der Administration auf Bundesebene.

13th and 24th President of the United States of Astor

Bearer of the Presidential Honor Star

Former Governor of New Alcantara
Theta Alpha Member

Caleb McBryde

Assentian Democrat

Beiträge: 2 080

Beruf: Politician

Wohnort: Ashville, AA

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

48

Dienstag, 10. Juni 2008, 18:52

Zitat

Original von Alricio Scriptatore
Das ändert nichts am Kern:

Zitat

Ich stimme hier vollumfänglich mit President Kapinsky überein. Wenn in den Bundesstaaten - die eine Fülle von Eigenverantwortung tragen - nichts passiert, liegt es einzig und allein an den Bundesstaaten und NICHT an der Administration auf Bundesebene.


Mr Chang hat das nun wirklich schon zur Genüge ausgeführt. Ms Baumann und ich ebenso. Durch die permanente Bindung vieler Personen in Bundesinstitutionen - sei es die Administration oder eine der zahlreichen Behörden - werden die potentiellen Mitstreiter auf lokaler Ebene entzogen.

Die Rechnung ist doch nun wirklich offensichtlich und leicht lösbar noch zudem.

Bob O'Neill

* 04.07.1944, † 08.11.2013

Beiträge: 7 042

Beruf: Former U.S. President

Wohnort: New Beises

Bundesstaat: Laurentiana

What's Up?
Don't forget to vote!
  • Nachricht senden

49

Dienstag, 10. Juni 2008, 18:54

Mann kann nicht durch Zwang ein Interesse herbeiführen. Wenn die Bundesstaatenebene für viele Politiker uninteressant ist, dann liegt das nicht umbedingt daran, dass es im Bund zu viele Ämter gibt.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
Former 19th and 39th President of the United States

Caleb McBryde

Assentian Democrat

Beiträge: 2 080

Beruf: Politician

Wohnort: Ashville, AA

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

50

Dienstag, 10. Juni 2008, 19:01

Zitat

Original von Bob O'Neill
Mann kann nicht durch Zwang ein Interesse herbeiführen. Wenn die Bundesstaatenebene für viele Politiker uninteressant ist, dann liegt das nicht umbedingt daran, dass es im Bund zu viele Ämter gibt.


Es geht um keinen Zwang. Es geht genau darum, die Gestaltungsmöglichkeiten auf Lands- und Kommunalebene attraktiver zu machen. Das dies geht, kann ich Ihnen gerne auch an Beispielen belegen.

Sam Chang

Someone

Beiträge: 260

Beruf: Rechtsanwalt

Wohnort: Chan Sen

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

51

Dienstag, 10. Juni 2008, 19:25

Zitat

Original von John E. Prescott
Zudem muss hier erneut darauf hingewiesen werden, dass die "aufgeblähte" Administration genau so groß ist, wie es die Gesetze, z.B. zur Einrichtung der Departments vorsehen. Es steht natürlich der neuen Partei frei eine Änderung dieses Zuschnitts zu erwirken, aber der Adminisration als Solcher kann das nicht vorgeworfen werden.


Sie sind lustig. Sie schieben es auf die Gesetze, die Sie selbst gemacht haben.


Im Übrigen wiederholen Sie sich, meine Herren Demokraten und Republikaner. Der Bund gibt die Prinzipien vor, das ist einem Bundesstaat im Gegensatz zum Staatenbund so.

Das Prinzip, was der Bund hier vorgibt, ist ein de-iure-Föderalismus, der den States gewisse Kompetenzen zubilligt und ein de-facto-Zentralismus, in dem der Bund einen riesigen Staatsapparat schafft und den States sämtliche personelle Ressourcen entzieht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sam Chang« (10. Juni 2008, 19:26)


Beiträge: 353

Wohnort: Castle Rock

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

52

Dienstag, 10. Juni 2008, 19:27

Zitat

Original von John E. Prescott
Zudem muss hier erneut darauf hingewiesen werden, dass die "aufgeblähte" Administration genau so groß ist, wie es die Gesetze, z.B. zur Einrichtung der Departments vorsehen. Es steht natürlich der neuen Partei frei eine Änderung dieses Zuschnitts zu erwirken, aber der Adminisration als Solcher kann das nicht vorgeworfen werden.

Sie können davon ausgehen, dass die Federalists genau dort ansetzen werden. Wir werfen auch keinem Bundesbeamten vor, dass er in einer aufgeblähten Struktur tätig ist, sondern wir werfen den beiden zentralistischen Staatsparteien vor, diese Strukturen gerschaffen zu haben.

John E. Prescott

Former President of the United States

Beiträge: 1 970

Wohnort: New Heaven, Freeland

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

53

Dienstag, 10. Juni 2008, 19:29

Zitat

Original von Sam Chang

Zitat

Original von John E. Prescott
Zudem muss hier erneut darauf hingewiesen werden, dass die "aufgeblähte" Administration genau so groß ist, wie es die Gesetze, z.B. zur Einrichtung der Departments vorsehen. Es steht natürlich der neuen Partei frei eine Änderung dieses Zuschnitts zu erwirken, aber der Adminisration als Solcher kann das nicht vorgeworfen werden.


Sie sind lustig. Sie schieben es auf die Gesetze, die Sie selbst gemacht haben.


Ich war (*so* wenn auch mit anderer ID ;) *so*) immer gegen ein Gesetz, was die Bundesministerien festlegt, weil ich das - v.A. wegen der Personaldecke - im Kern für zu unflexibel halte, aber nun gehen die Administrationen eben damit um, was der Kongress damals verabschiedet hat.
John E. Prescott [D-FL]
Member of the U.S. House of Representatives



Sam Chang

Someone

Beiträge: 260

Beruf: Rechtsanwalt

Wohnort: Chan Sen

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

54

Dienstag, 10. Juni 2008, 19:34

Gut, jedoch halte ich es als Begründung nicht für stichhaltig. Die Gesetze wurden nicht auf dem Berg Sinai verkündet, sondern von den Leuten gemacht, die hier die States als zu unfähig und zu unattraktiv bezeichnen, ihre Kompetenzen sinnvoll wahrzunehmen.

Beiträge: 353

Wohnort: Castle Rock

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

55

Dienstag, 10. Juni 2008, 19:40

Zitat

Original von John E. Prescott
aber nun gehen die Administrationen eben damit um, was der Kongress damals verabschiedet hat.

Bei allem Respekt, aber Gesetze des Kongresses sind nicht in Stein gemeißelt. Die Federalists werden sich dafür einsetzen, dass diese Departmentzs-Hydra auf das Notwendige zurückgestutzt wird.

John E. Prescott

Former President of the United States

Beiträge: 1 970

Wohnort: New Heaven, Freeland

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

56

Dienstag, 10. Juni 2008, 20:43

Zitat

Original von Sam Chang
Die Gesetze wurden nicht auf dem Berg Sinai verkündet...


Zumindest bei unserer Verfassung habe ich manchmal den Eindruck, manche glauben das :D ;) Zumindest wäre es wohl der Mount Schmidt in Freeland nahe der Amada Konvention *g*

Nein, im Ernst: Eine solche Änderung liegt natürlich im Ermessen des Kongresses und wenn sie dort einziehen und eine Mehrheit für einen entsprechenden Entwurf bekommen, ist das kein Problem. :)
John E. Prescott [D-FL]
Member of the U.S. House of Representatives



Kapinsky

Former President of the USA

Beiträge: 431

Beruf: Pensionär

Wohnort: Agnus Dei, New Alcantara

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

57

Dienstag, 10. Juni 2008, 21:51

Wer mich kennt, weiss, dass ich ein Leben lang gegen überflüssigen Gesetzeskram, überdimensionierte Verwaltung und bürokratischen Unsinn gekämpft habe. Das sollte man weiterhin tun, und es freut mich, wenn es auch die Federalists nun tun. Zu glauben, die Bundesstaaten würden erblühen, wenn die Bundesverwaltung schlanker gemacht wird, ist aber Unsinn. Noch einmal: Der Spielraum ist heute schon da, und auch wenn es an Personal fehlt, könnte dieser mit Sicherheit mehr ausgereizt werden als heute der Fall ist.

Sam Chang

Someone

Beiträge: 260

Beruf: Rechtsanwalt

Wohnort: Chan Sen

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

58

Dienstag, 10. Juni 2008, 23:25

Zitat

Original von Kapinsky
Wer mich kennt, weiss, dass ich ein Leben lang gegen überflüssigen Gesetzeskram, überdimensionierte Verwaltung und bürokratischen Unsinn gekämpft habe. Das sollte man weiterhin tun, und es freut mich, wenn es auch die Federalists nun tun. Zu glauben, die Bundesstaaten würden erblühen, wenn die Bundesverwaltung schlanker gemacht wird, ist aber Unsinn. Noch einmal: Der Spielraum ist heute schon da, und auch wenn es an Personal fehlt, könnte dieser mit Sicherheit mehr ausgereizt werden als heute der Fall ist.


Sie sollten zur Kenntnis nehmen, dass hier niemand erblühende Bundesstaaten verspricht.

Punkt eins: Wir wollen mehr praktizierten Föderalismus im Sinne des Subsidiaritätsprinzips. Dazu gehört ganz selbstverständlich, dass die Bundesadministration so schlank wie irgend möglich ist.

Punkt zwei ist eine einfache Rechenaufgabe: zwei Minister weniger auf Bundesebene sind zwei Aktive mehr in den Staaten. Diese zwei Leute werden entweder in Ihrem Bundesstaat ein Amt ergreifen können oder Opposition spielen. Und das bedeutet ganz klar eine Belebung der politischen Kultur in den States.

Ich stelle nochmals klar: Es geht hier um kein Patentrezept zur Lösung aller Probleme. Es geht hier um eine Tendenz zur Dezentralisierung, die für die Vereinigten Staaten sicherlich positiv sein wird. Und das ist sicherlich kein "Unsinn", Sir.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Sam Chang« (10. Juni 2008, 23:32)


Beiträge: 353

Wohnort: Castle Rock

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

59

Dienstag, 10. Juni 2008, 23:30

Zitat

Original von Sam Chang
Punkt zwei ist eine einfache Rechenaufgabe: zwei Minister weniger auf Bundesebene sind zwei Aktive mehr in den Staaten. Diese zwei Leute werden entweder in Ihrem Bundesstaat ein Amt ergreifen können oder Opposition spielen. Und das bedeutet ganz klar eine Belebung der politischen Kultur in den States.

Sehr richtig.

Es muss doch unser aller Ziel sein, dass politische Ämter umkämpft sind und nicht wie bislang alles halbwegs Aktive von den Hecken und Zäunen gesammelt wird, um die diversen Posten besetzen zu können.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Alyson Baumann« (10. Juni 2008, 23:33)


Kapinsky

Former President of the USA

Beiträge: 431

Beruf: Pensionär

Wohnort: Agnus Dei, New Alcantara

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

60

Mittwoch, 11. Juni 2008, 08:06

Zitat

Original von Alyson Baumann

Sehr richtig.

Es muss doch unser aller Ziel sein, dass politische Ämter umkämpft sind und nicht wie bislang alles halbwegs Aktive von den Hecken und Zäunen gesammelt wird, um die diversen Posten besetzen zu können.


Sehr schön. Dann schlage ich vor, wir reduzieren auf zwei Bundesstaaten, dann ist dieses Problem wirklich entschärft. Oder Moment: Wozu überhaupt noch Bundesstaaten?

Im Ernst: Sie haben in mir einen verlässlichen Mitstreiter, wenn es um einen schlanken Staat und die Durchsetzung des Subsidiaritätsprinzips geht. Die Rechnung: "Weniger Leute oben = mehr Leute zur Verfügung unten" ist aber eine Milchbuch-Rechnung, die nicht aufgeht. Das führt einfach dazu, dass Dumpfsäcke, die kein Pöstchen ganz oben erhalten, dann unten mitmischeln. Was die Bundesstaaten brauchen, sind qualitativ überzeugende Persönlichkeiten, die sich engagieren, weil sie auf Bundesstaaten-Ebene aktiv sein WOLLEN - und nicht, weil weiter oben nichts mehr übrig geblieben ist. Stellen Sie den Rechenschieber zur Seite, der taugt nichts für so komplexe Fragen.