Am Mittwoch Abend wurde das Spiel FC Amada gegen Liaoning Green Dragons nachgeholt. Nachdem es am regulären Spieltag zu Ausschreitungen gekommen war, wurde vom FBA ein neuer Termin angesetzt. Die Kontrollen wurden verschärft und es kam zu keinerlei Auseinandersetzungen der Fans.
Liaoning startete unverändert wie am Samstag zuvor. Amada zog Toga aus dem offensiven Mittelfeld ab und stellte dafür Esprilla ins zentrale Mittelfeld. Der Rest blieb unverändert. Das Spiel begann rasant. Bereits nach 10 Minuten stand es 2:0 für den Gastgeber durch Esprilla und Hernandez. Doch Liaoning beugte sich nicht. Sie griffen an und hatten in der 37. Minute ihre wohl beste Chance. dos Menzoz zog aus knapp 30 Metern ab und traf die untere Seite der Latte. Der Ball prallte senkrecht nach unten ab. Linie! Der erste Schock wurde nur schwer von Amada überwunden. Liaoning weiter Im Angriffmodus. Kurz vor dem Pausenpfiff dann ein Handspiel durch Monroe. Gelbe Karte und Elfmeter. Fong lief an, verzögerte doch Pearce ahnte die Ecke und rettete. 2:0 zur Pause.
In der zweiten Hälfte steigerten die Gäste zuerst das Tempo. Amada verteidigte mit allem was zur Verfügung stand und konnte das 2:0 halten. Nach 15 Minuten in Hälfte zwei ging Liaoning dann die Puste aus. Amada befreite sich aus dem Würgegriff und hatte wieder mehr Spielanteile. Die Green Dragons wurden zurück gedrängt und der FC konnte sein gewohnt strukturiertes Spiel wieder aufbauen. Vilhelmsson brach durch die Anwehrreihe durch doch Gibons lenkte den Ball ab. Ebenso erging es Esprilla und auch Capon. Auf der Gegenseite kam es in den letzten 10 Minuten zum ein oder anderen Eckball. Lendter köpfte nach Hereingabe dos Mendoz ins Eck, Pfosten. Tozzi mit Hackentrick, nachdem der Ball, weiß der Geier wie, zu ihm gefunden hat, Pfosten. In der 92. Spielminute war Fong frei durch und Pearce kam raus, Fong lupfte und Pearce war mit der Hand dran. Doch war das noch im Strafraum? Der Unparteiische sagte ja und ließ weiterspielen. Liaoning aufgebracht und für kurze Zeit nicht bei der Sache. Faouzi mit langem Pass auf Hernandez. Der lief über den Flügel, schlug einen Haken in den Sechszehner, ließ 1, 2, 3 Verteidiger aussteigen und hob den Ball über Gibons ins kurze Eck, 3:0.
Der Schiedsrichter ließ nicht mehr lange nachspielen und so endete dieses umkämpfte Spiel mit 3:0 für Amada. Ein Ergebnis, das dem Spielverlauf nicht gerecht wurde. Beide Mannschaften waren spielerisch gleich auf, doch zum Glück von Amada mischte sich auch noch Pech für Liaoning. Eine ungünstige Konstellation.
Am letzten Spieltag geht es dann noch mal um Alles. Sowohl für Amada als auch für die Warriors. Amada hat alles in der Hand, muss dazu aber beim Rekordmeister gewinnen um sicher die Meisterschaft zu holen. Liaoning könnte zum Königsmacher werden. Selber können sie nicht mehr Meister werden und der dritte Platz wäre nur unter ungewöhnlichen Bedingungen in Gefahr. Gewinnt Liaoning oder spielen sie unentschieden, dann ist Amada Meister, verlieren sie, hat Durban die Chance zur Meisterschaft, falls Amada in Freeport nicht gewinnt. Ein überaus spannender letzter Spieltag. So wünscht man es sich doch.