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Samstag, 5. Juni 2010, 17:55
Zitat
Original von William E. Mulligan
Aber ich denke, dass diese unzeitgemäße und unsinnige Idee des Kommunismus in unserem Land keine Probleme lösen wird noch kann, die sie nicht selbst erschafft. Der astorische Wähler wird letztlich zu bestimmen haben, wie überflüssig eine kommunistische Partei in unsrem Land ist. Und ich bin überzeugt, dass sein Votum eindeutig ausfallen wird.
Samstag, 5. Juni 2010, 19:53
Original von Lovestone
Wir Kommunisten sind allerdings auch nicht für die Vertretung bürgerlicher Interessen zuständig, sondern für den konsequenten Kampf für die klassenlose Gesellschaft.
Sonntag, 6. Juni 2010, 01:54
Original von Charles Marx
Original von Georges Laval
Original von Charles Marx
Original von Georges Laval
Sehen Sie die CPA als klassische Kaderpartei im orthodoxen Sinne quasi im Sinne einer ideologischen Avant-garde, Monsieur Marx, Monsieur Lovestone?
Die CPA ist eine orthodox-kommunistische Partei, sie bildet die Avangarde des astorischen Proletariats.
Interessant, denken Sie, dass die proletarische Klasse einer Avantgarde wirklich bedarf, denn wäre dies nicht schlicht der Übergang von der Unmündigkeit durch das Kapital, welche Sie jetzt sehen in die Unmündigkeit durch die Kaderpartei, sprich ersetze Bourgoise durch Parteikader, dann wäre die einzige "Errungenschaft" so einer Revolution nämlich nur die Verstaatlichung der Produktionsmittel. Kurz wäre der von Ihnen angestrebte Staat Ihrer eigenen Ideologie nach nicht eine entarte Form? Kurz: Die zukünftige VSA entspäche dann offensichtlich nicht den a priori aufgestellten Normen eines Rätestaat, sondern wäre eine völlige Deformation Ihres eigenen selbst-postulierten Ideals? Sprich bereiten Sie mit Ihrer Satzung nicht bereits statt der "Diktatur" des Proletariats nicht eher eine Diktatur der Bürokratie vor?
Und wenn Sie den Staat auflösen wollen, warum ermächtigten sich dieses dann? Oder anders warum gibt es in Ihrer Partei nicht die Ablehnung einer Übergangsphase vom Kapitalismus zum Sozialismus. Der „Wille zur Macht“ müsse in einer freien Gesellschaft grundsätzlich bekämpft werden. Warum keine Grundsätzliche Ablehnung eines Staates. Die Produktionsmittel von der Privatwirtschaft einem Staat zu übergeben, „führt lediglich zu einer Diktatur durch den Staat“.
Und streben Sie eine Mehrheitsdemokratie an oder eine Konsensdemokratie?
Übrigens spreche ich mich schärfstens gegen ein Verbot der CPA aus, das halte ich nicht für zielführend und wir begegeben uns auf die Stufe eines autoritären Staates, wenn wir Meinungen verbieten wollen, die unserer Mehrheitsmeinung widersprechen.
Das Proletariat braucht eine revolutionäre Partei, welche in den Massen wirkt und diese über die wahren gesellschaftlichen Verhältnisse aufklärt. Die Partei übernimmt deshalb auch die Führung innerhalb der Revolution und der anschließenden Übergangsphase zum Kommunismus um eine Konterrevolution oder eine Entartung des Sozialismus zu verhindern. Hierbei muss die Partei solange es Konterrevolutionäre und wirre Geister gibt die Richtlinien der Politik vorgeben. Ziel ist natürlich eine Konsensdemokratie in allen Bereichen der Gesellschaft.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Georges Laval« (6. Juni 2010, 01:55)
Sonntag, 6. Juni 2010, 08:16
Original von Charles Marx
Wenn es Außerirdische geben würde, wären diese sicher Kommunisten.
.
Sonntag, 6. Juni 2010, 11:20
Original von Charles Marx
Sie phantasieren sich mit der von Ihnen angesprochenen Entartung was herbei. Die Parteimitglieder werden gerade derartige Entartung zum Nachteil des Proletariats verhindern. Die von Ihnen beschriebenen Entartungen treten nur auf, wenn man Konzepte wie das des "Sozialismus in einem Land" entwirft und durchführt. Wir wollen dagegen die proletarische Weltrevolution, bei welcher sich um eine permanente handelt. Es wird also nach unseren Vorstellungen keine Möglichkeit zur Bildung eines degenerierten Arbeiter- und Bauernstaates kommen.
Sonntag, 6. Juni 2010, 17:18
Original von Lovestone
Eine kommunistische Partei ist für die herrschende bürgerliche Klasse, die sich im Ein-Parteien-System (Reps und Dems unterscheiden sich ungefähr so sehr wie Sofa und Couch) die politische und ökonomische Macht exklusiv unter sich aufgeteilt hat, sicherlich "überflüssig", Mr. Hsiao.
Sonntag, 6. Juni 2010, 21:11
Montag, 7. Juni 2010, 01:08
Original von Fernando Delgado
Eine interessante Neugründung.
Übrigens: Wenn Sie Marxisten sind, müssten ihre Mitglieder hier ja zu den glühendsten und aktivsten Kapitalisten sein. Denn nur der immer weiter vorangetriebene Kapitalismus wird nach Marx, unausweichlich, durch die nur darauf folgende Revolution abgelöst.
So gesehen: Kapitalismus ahoi, meine Damen und Herren. :supi
Montag, 7. Juni 2010, 11:16
Original von Lovestone
Astor jedoch ist zweifelsfrei hochgradig industrialisiert, insofern stellt sich diese Frage nicht.
Dienstag, 8. Juni 2010, 17:56
Original von Charles Marx
Nicht alle Kommunisten sind Anhänger der Stamokap-Theorie. Ich persönlich lehne diese ab.
Was sind denn ihre theoretischen Grundlangen, wenn sie diese ohne zu starke Vereinfachungen kurz skizzieren können? 
Donnerstag, 27. Juni 2024, 17:07
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