The United States of Astor

Madam President,

ich bedanke mich für die Anregungen der Senatorin aus Serena. In der Tat sind mir schon ähnliche Gedanken gekommen.

Wenn man sich die Zeiträume der einzelnen Amtsperioden ansieht, fällt nur die kommende - nämlich Frühjahrs- - Amtszeit komplett aus dem Rahmen:



Ich möchte der werten Senatorin wie folgt erwidern:

1) Weil gerade dieser Mangel an Aktivität stellvertretend für das Wirtschaftstief steht. Alternativen wären gar kein Wirtschaftstief oder das Wirtschaftstief ebi hoher Aktivität, was für mich beides keinen Sinn macht. Allerdings wollen wir ja auch nicht, dass das ganze starr ist, sondern dynasch, daher bin ich für meinen Teil bereit, diesen Kompromiss einzugehen.

2) Als extra Herausforderung? Nein im Ernst, ich kann diesen Gedanken gut nachvollziehen, aber denke, dass jeder weiß, dass man das nicht dem dann jeweils aktuellen Präsidenten anhäften kann. Außerdem wäre gerade dann eine gute Gelegenheit für eine Regierung, Gelder in die Entwicklung und Schaffung von Arbeitsplätzen zu investieren, um im Gegenzug die Arbeitslosenrate zu senken. Hier besteht meiner Einschätzung nach sehr großes Potential für die hoffentlich bald ermöglichten Budget-Debatten.

Madam President,

ich möchte darauf hinweisen, dass nicht die gesamte Wirtschaft an die Beitragszahl gekopelt ist, sonder "lediglich" die Erwerbsquote.

Ich kann die Ausführung der Senatorin von Serena durchaus nachvollziehen, aber leider keine Patentlösung für dieses Problem anbieten. Wie bei so einigen grundlegenden Entwicklungen muss erst ausgelotet werden, wie gut es sich in der Praxis bewehrt. Genannt sei hier zum Beispiel die Einführung der State-IDs, die auch nicht ohne Kritik von statten gegangen ist.

Diese befürchtete Abwärtsamtszeit steht nun unmittelbar bevor. Wir werden sehen ob das schon jetzt jemanden abschreckt zu kandidieren

Madam President,

nach einem Hinweis von außen und einiger weiterer Recherche möchte ich meinen Entwurf ein letztes Mal ändern:

Die Erwerbsquote muss noch etwas weniger stark flukuieren. Von 0.05% auf 0.02%.

Office of Labor Statistics Act Reform Bill

Section 1: Amendmends
Der Office of Labor Statistics Act wird durch folgendes ersetzt:

Office of Labor Statistics Act

Section 1: Organisation
(1) Das Office of Labor Statistics (OLS) ist eine dem Department of Commerce untergeordnete Behörde.
(2) Dem Secretary of Commerce steht es frei einen Director zu ernennen, der die Geschäfte der Behörde leitet. Er kann diesen nach Wunsch entlassen.

Section 2: Mission
(1) Das OLS ist verantwortlich für die fortlaufende statistische Messung wirtschaftlicher Merkmale nach eigenem Ermessen.
(2) Zusätzlich ist das OLS verpflichtet bestimmte Merkmale, nach den diesem Gesetz beigefügten Anhängen, zu ermitteln.
(3) Das OLS veröffentlicht aktuellen Werte zumindest in den ersten 7 Tagen eines Monats für den vorhergehenden Monat.



Appendix 1: Population & Population Growth
(1) X entspricht der Bevölkerungszahl zur Erhebung des Vormonats.
(2) A entspricht der Anzahl der Federal-IDs addiert mit der Anzahl der State-IDs die im Vormonat erhoben wurde.
(3) B entspricht der Anzahl der Federal-IDs addiert mit der Anzahl der State-IDs am Tag der Erhebung im aktuellen Monat.
(4) Ist B größer A entspricht das Bevölkerungswachstum (B - A) multipliziert mit 0.05%.
(5) Ist A größer oder gleich B entspricht das Bevölkerungswachstum (B - A + 1) multipliziert mit 0.01%.
(6) DIe Bevölkerungszahl entspricht (1 + Bevölkerungswachstum) multipliziert mit X (auf ganze Zahlen aufgerundet).

Appendix 2: Labor Force Participation Rate
(1) A entspricht der Anzahl an Beiträgen im Forum zur Erhebung im Vormonat.
(2) B entspricht der Anzahl an Beiträgen im Forum am Tag der aktuellen Erhebung.
(3) C entspricht der Anzahl an Tagen die zwischen der Erhebung des Vormonats und der aktuellen Erhebung vergangen sind.
(4) D entspricht der durchschnittlichen Anzahl von Beiträgen im Forum pro Tag zwischen A und B und entspricht daher (B - A) geteilt durch C (kaufmännisch gerundet).
(5) Die Erwerbsquote ändert sich um (D - 85) multipliziert mit 0.02%.

Appendix 3: Average Wage (Yearly)
(1) A entspricht der Anzahl der Federal-IDs die im Vormonat erhoben wurde.
(2) B entspricht der Anzahl der Federal-IDs am Tag der Erhebung im aktuellen Monat.
(3) Der jährliche Brutto-Durchschnittslohn ändert sich laut (B - A) multipliziert mit 0.1% (kaufmännisch gerundet).

Section 2: Inventory Taking
Für den Monat Januar 2014 sollen folgende Werte für die Berechnungen des Office of Labor Statistics herangezogen werden:

- Anzahl der Federal-IDs: 21
- Anzahl der State-IDs: 25
- Einwohnerzahl: 209,551,500
- Erwerbsquote: 63.5%
- Jährlicher Brutto-Durchschnittslohn: 45,790$
- Gesamtzahl der Beiträge im Forum: 282,000

Madam President,

Zitat von »Claire Gerard«

Der Wirtschaftsindex stürzt im Dezember regelmäßig ab. Die Administration in dieser Zeit muss also gegebenfalls trotz aktiver Wirtschaftspolitik damit rechnen, dass sie nicht erfolgreich abschneidet oder wenigstens annehmbare Ergebnisse erzielt. Kurz nach der Schwächephase im Dezember gibt es Neuwahlen. Ist es da nicht naheliegend, dass die Administration grade im Wirtschaftsbereich viel Angriffsfläche bietet und zwar jedes Jahr ungefähr um die gleiche Zeit?

Saisonale Schwankungen sind in einer Volkswirtschaft das normalste der Welt von daher halte ich dies nicht für problematisch. Natürlich wird der dann amtierende Präsident im Bereich Wirtschaft etwas stärker unter Zugzwang kommen, aber diese Herausforderung ist ja durchaus gewollt.

Ich werde diesem Antrag gerne zustimmen, da er das Fundament für die Schaffung einer echten Finanzpolitik darstellt.

Madam President,

Zitat von »John Edgar Powell«

Was spricht denn dagegen, wie bislang der Einfachheit halber frei zu simulieren?

Ich möchte Senator Powell entgegenen, dass Finanzpolitik viel mit Mathematik zu tun hat und eine echte Haushaltsdebatte nur geführt werden kann wenn alle Akteure mit denselben Zahlen rechnen und argumentieren.

Wir sehen ja bereits in gesellschaftspolitischen Fragen dass das "freie simulieren" nicht immer ganz reibungslos abläuft, was in einer MN ja auch keine Katastrophe ist, doch bei der Finanzpolitik kommen wir nicht darum herum.

Zum Einwand was den Zeitaufwand angeht, dieser ist wirklich gering und daher eigentlich gar kein Gegenargument.

Madam President,

nennen Sie mich einen notorischen Schwarzmaler, aber ich möchte hiermit zu Protokoll geben, dass dieses Projekt langfristig im Sand verlaufen wird. Kleiner Aufwand hin oder her, jedes wirtschaftspolitische Projekt, welches in der Vergangenheit auf "manuelle Pflege" basierte, scheiterte irgendwann an dieser menschlichen Schwachstelle. Aus diesem Grund trauere ich noch heute unserer WiSim nach mit all ihren Vor- und Nachteilen.

Da ich einer kurzfristigen Verbesserung des Status Quo jedoch nicht im Wege stehen möchte, werde ich diesem Gesetzesentwurf meine Zustimmung geben. Möge sich die Kurzfristigkeit so lange wie möglich halten.

Mister Speaker,

auch ich werde dem veränderten Entwurf meine Zustimmung erteilen.