The United States of Astor

Es ist doch unbestreitbar, daß sich durch die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen die Umstände geändert haben und das sowohl Demokraten als auch Republikaner - und das ist in den diesbezüglichen Debatten auch deutlich geworden - ein Interesse daran haben, diese Möglichkeiten im Sinne einer realistischeren Ausgestaltung (weniger Ämterhäufung) zu nutzen. Das dies nun im ersten Fall eine republikanische Präsidentin damit konfrontiert wird, ist nun Zufall. Und natürlich könnte die AG nun zurücktreten. Aber das sehe ich pragmatisch, denn bis eine eventuelle Neben-ID von Stackhouse nomniert wäre sowie ein Hearing und eine Abstimmung hinter sich hätte, ist die Präsidentschaft ohnehin um. Anders sähe es aus, wenn die aktuelle Administration von heute an gerechnet noch mehrere Monate im Amt wäre.

Richtig.

Ich habe mich - das als Beleg, nicht mit zweierlei Maß zu messen - auch nie darüber beklagt, dass Congressman O'Neill zugleich noch Gouverneur von Laurentiana ist. Ebenso wenig wie ich von Speaker und Governor Cotton gefordert habe, eines seiner bei Inkrafttreten der Gesetzesneuerung bereits innegehaltenen Ämter niederzulegen. Oder von Senator und Governor McQueen.

Ich hätte übrigens, als Speaker und Governor Cotton kommissarisch die Amtsgeschäfte des Präsidenten übernommen hatte, auch die Keule des Art. IV, Sec. 3, SSec. 3, U.S. Constitution, herausholen können - in Gestalt einer Diskussion, ob er nicht mindestens sein Amt als Gouverneur, oder aber sogar auch sein Kongressmandat hätte aufgeben oder zumindest für die Dauer der Wahrnehmung der Amtsgeschäfte des Präsidenten hätte ruhen lassen müssen.

Ich habe es bewusst nicht getan, weil ich eine Übergangsphase nach Einführung des neuen Staatsbürgerschaftsrechts für sinnvoll halte und auch für mich selbst nutze.

Etwas anderes ist es aber, bestehende Ämterhäufungen kreuz und quer über die horizontale wie vertikale Gewaltenteilung hinweg nicht nur zu erneuern, sondern sogar noch auszubauen!

Ich sehe kein Problem in der Doppelbelastung, zumal sich ein Neubürger als Lieutenant Governor anbot, aber zu dem Zeitpunkt als ich ihn tatsächlich ernennen wollte, war er bereits wieder ausgebürgert.

Sim-Trennungs-Alarm: Für die RL Person ist es das ja auch keinesfalls. Ausgestalterisch im VL Astor ist es aber eigentlich ausgeschlossen, daß jemand parallel Gouverneur und Senator ist. Allein schon aufgrund der Reisetätigkeit und der virtuellen Arbeitsbelastung, die mit einem solchen Amt einhergehen. In Deutschland sind ja auch die meisten Regierungsmitglieder gleichzeitig aber auch im Bundestag. Das hängt aber auch mit dem pol. System zusammen, daß in den USA so nicht gilt. Es kommt auch durchaus vor, daß ein aktiver Bundespolitiker trotzdem noch Mitglied seines Kreistages ist. In wie weit er das so aktiv ausfüllen kann wie andere, steht auf einem anderen Blatt. Und daher bin ich auch der Meinung, daß wir, jetzt das sich die Möglichkeit bietet, darauf hinarbeiten sollten, diese Ämterhäufung zu reduzieren. Daher ist ja auch John Morris in Freeland zu den Gouverneurswahlen angetreten und nicht Lindsey McIlroy.

Ich will deshalb auch niemandem, der derzeit in einer solchen Situation ist, sein Amt von heute auf morgen wegnehmen. Aber ich würde eben auch aufgrund der neuen Gegenheiten dann niemanden mehr ernennen/wählen, der unnötigerweise mit einer ID weiter Ämter anhäuft, die VL eigentlich unvereinbar sind. Bzw. wird das dann zumindest Teil der politischen Auseinandersetzung, ob die VL Person dem gewachsen ist.

Und da ist das Problem, ich sehe gar nicht ein noch eine ID zu machen.
Ich bin lange genug hier dabei und zwar nur mit dieser ID und ich finde es ganz ehrlich abartig, wie sich manch einer hier einen Hofstaat an IDs schafft, die der HauptID Zucker in den Arsch blasen und direkt zur Verteidigung herbei eilen...

Zitat von »Sookie Stackhouse«

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Die Nominierung von Jerry Cotton als Secretary of State finde ich absolut begrüßenswert.

Dem kann ich mich, was den Charakter und die Fähigkeiten Speaker und Governor Cottons angeht nur anschließen.

Mein einziges Problem mit seiner Nominierung habe ich allerdings bereits hervorgehoben.

Zuerst einmal danke in Ihnen, dass Sie meiner Person so positiv gegenüberstehen.

Ich kann Ihnen aber sagen, dass Sie sich keine Sorgen machen müssen, ob mir die mögliche, zusätzliche Belastung zu viel wird. Das kann ich eindeutig verneinen. Zum anderen existieren für mich auch keine Gewissenskonflikte bzgl. der verschiedenen Ämter, die ich innehabe und hoffentlich innehaben werde. So sehe ich mich als Kongresspräsident stärker der politischen Neutralität verpflichtet als das als einfaches Kongressmitglied der Fall wäre, desweiteren ist die Überschneidungsgefahr der Aufgaben- bzw. Interessensbereiche von Governor und Secretary of State gering.

Wenn der Außenminister der Vereinigten Staaten sich als deren oberster Diplomat zu einem Besuch sonst wo auf der Welt aufhält, dann möchte ich, dass er dieser Angelegenheit seine volle Aufmerksamkeit widmet, und für abends im Hotel nicht noch Unterlagen betreffend die aktuellen politischen Vorhaben eines Bundesstaates in der Tasche hat, den er nebenbei auch noch regiert.

Das neue Staatsbürgerschaftsrecht löst die früher bestehenden zahlenmäßigen Personalprobleme bei der Besetzung von Ämtern in Kongress, Administration und Bundesstaaten, es besteht wirklich keiner Notwendigkeit mehr, der Ernennung eines Ministers zuzustimmen, der daneben noch zwei weitere politische Spitzenämter bekleidet.

So viel Exklusivität, dass ein Kongressmitglied oder Minister sich ganz und gar dieser Aufgabe widmet, und nicht nebenbei noch mehrere andere Funktionen erfüllt, können und dürfen die Bürger der Vereinigten Staaten von ihren Volksvertretern und ihrer Regierung legitimerweise erwarten.

Wer die sich dazu bietenden Möglichkeiten nicht nutzen will, der muss sich eben entscheiden.

@McQueen: Ich will gar nicht ausschließen, dass die Mehrfach IDs die von Ihnen beschriebene Gefahr bergen. Aber sie bieten eben auch Möglichkeiten und zwar eben speziell im Bezug auf die, aus VL Sicht unsägliche, bisher aber einfach unvermeidliche, Ämterhäufung.

Wenn manche es vorziehen, dennoch lieber mit einer ID zu simulieren kann ich auch nichts dagegen tun, wenn sich ein Gouverneur um ein Senatorenamt bewirbt und gewählt wird. Ich werde das aber nicht unterstützen - auch nicht bei Ernennungsverfahren im Senat. Das hat nichts damit zu tun, ob ich die Person oder sogar die ID dahinter für geeignet halte.

Zitat von »Jerry Cotton«

So sehe ich mich als Kongresspräsident stärker der politischen Neutralität verpflichtet als das als einfaches Kongressmitglied der Fall wäre

Darf ich diesen Worten entnehmen, dass Sie gleichzeitig die Ämter des Kongresspräsidenten und des Secretary ausfüllen wollen?

Es sei zudem daran erinnert, dass es aus den Reihen der Demokraten auch bereits einen Vorschlag gab, die Gewaltenteilung im Lichte des neuen Staatsbürgerschaftsrechts für alle verbindlich zu fixieren - sei es in Gestalt eines einfachen Gesetzes, oder sogar auch eines Verfassungszusatzes!

Die "Schikane-Karte" sticht hier also nicht. Es geht nicht darum, einer republikanischen Präsidentin oder republikanischen Politikern Knüppel zwischen die Beine zu werfen, es geht um eine konsequente, sinnvolle und - im Gegensatz zur gleichen Diskussion zwischen dem seinerzeitigen President-elect Cunningham und der demokratischen Sperrminorität im Senat - mittlerweile auch praktisch machbare Weiterentwicklung Astors.

Niemand soll daran gehindert werden, ein Amt zu übernehmen, für dessen Übernahme er persönlich, fachlich und politisch geeignet ist. Und niemand wird gezwungen, dazu Ämter aufzugeben, so dass diese vakant bleiben müssen oder gar von einem Politiker der gegnerischen Partei eingesammelt werden könnten.

Entsprechend wird ja noch nicht einmal von den Demokraten im Kongress gefordert, dass Kongressmitglieder, die bei Inkrafttreten des neuen Staatsbürgerschaftsrechts neben ihrem Mandat noch ein anderes Amt innegehalten haben, eines von beiden auf der Stelle aufzugeben haben. Es geht nur darum, unrealistische und/oder in unserem politischen System unpassende Ämterhäufungen in einer ID schrittweise abzubauen, indem eine ID, die bereits ein Amt im Bund oder einem Staat innehält, kein neues Amt mehr zusätzlich dazu übernimmt.

Dass mehrere IDs der selben Person dazu missbraucht werden können, sich bei kontroversen oder provozierenden Äußerungen hinter diesen zu verstecken, ist nun kein wirksames Argument gegen dieses Ziel.

Auf diese Unart reagiert man, indem man auf Äußerungen solcher Art ganz einfach überhaupt nicht eingeht.

Mit anderen Worten, soll man zur Nutzung mehrerer IDs gezwungen werden, wenn sonst niemand im Staat aktiv ist? Herzlichen Glückwunsch.

Gesetz ist Gesetz. Und auch Soll-Bestimmungen ist nunmal zu folgen, wenn kein guter Grund dagegen vorliegt. Persönlicher Gusto ist - wie Sie sich sicher denken können - KEIN guter Grund.

Natürlich wäre es jetzt einfacher, einfach schnell eine NID anzulegen und die dann vorschlagen zu lassen. Aber was bringt das schon, außer mehrfaches Umloggen? Ich werde mir garantiert keine weitere ID zulegen, nur damit es den Anschein von Gewaltentrennung hat. Dann werde ich mit den Konsequenzen eben leben müssen.

Zitat von »Claire Gerard«

Zitat von »Jerry Cotton«

So sehe ich mich als Kongresspräsident stärker der politischen Neutralität verpflichtet als das als einfaches Kongressmitglied der Fall wäre

Darf ich diesen Worten entnehmen, dass Sie gleichzeitig die Ämter des Kongresspräsidenten und des Secretary ausfüllen wollen?

Zumin. solange die Nachwahlen zum Repräsentantenhaus nicht abgeschlossen sind.

Zitat von »Steve McQueen«

Mit anderen Worten, soll man zur Nutzung mehrerer IDs gezwungen werden, wenn sonst niemand im Staat aktiv ist? Herzlichen Glückwunsch.

Ja, so ist das nun einmal, Zwänge über Zwänge:

Wer seine astorische Staatsbürgerschaft behalten will, wird gezwungen, wenigstens einmal alle 28 Tage einen simulationsinternen Post abzusenden.

Wer ein Amt oder Mandat innehat und behalten will, wird gezwungen, in diesem innerhalb gewisser Zeitabstände wenigstens einmal tätig zu werden.

Wer an Wahlen teilnehmen will, wird gezwungen, sich binnen der gesetzlichen Frist in das Wählerverzeichnis einzutragen.

Und immer so weiter.

Ich verstehe absolut nicht, was so schlimm daran ist, wenn man mehrere Ämter bekleiden will dafür eine jeweils separate ID zu nutzen?

Jedes Amt hat seine eigenen Aufgaben und Verpflichtungen, und ist SimOn betrachtet - mit Ausnahme der Mitgliedschaft in den Parlamenten der Bundesstaaten, diese sind auch in den realen USA überwiegend Teilzeitparlamente - ein Vollzeitjob. Eine virtuelle Person, die zugleich Gouverneur und Senator ist, müsste sich dazu SimOn betrachtet wirklich mindestens beamen oder schlicht zweiteilen können.

Davon, dass sie immer wieder in die Situation geraten kann, erst umständlich erklären zu müssen, in welcher Eigenschaft sie nun wie handelt oder welche Position vertritt, ganz zu schweigen.

Zitat von »Jerry Cotton«

Natürlich wäre es jetzt einfacher, einfach schnell eine NID anzulegen und die dann vorschlagen zu lassen. Aber was bringt das schon, außer mehrfaches Umloggen? Ich werde mir garantiert keine weitere ID zulegen, nur damit es den Anschein von Gewaltentrennung hat. Dann werde ich mit den Konsequenzen eben leben müssen.

Ich ziehe meinen Hut vor dieser Aussage, Governor.

RL hat ein Abgeordneter einen 16 Stunden Tag. Daneben kann man nicht Ministerpraesident sein. In den USA ist es eher noch schlimmer, weil die Abgeordneten noch nebenher Spenden fuer die Wiederwahl sammeln muessen... Ich sehe auch nicht das grosse Problem eine Neben-ID anzumelden. Von daher koennte ich ihre Aussage auch so sehen: "Wenn ich dafuer zu faul bin, muss ich mit den Konsequenzen leben."

Zu faul? Nein, ich halte nichts davon, jetzt mir nichts dir nichts eine NID anzulegen und dann mit dieser exakt dafür, um diese Aufgabe zu übernehmen. Davon halte ich nichts. Wie gesagt, der Senat wird entscheiden.

Und was halten Sie von einem (zeitweisen) Verzicht auf eines der anderen Ämter, wenn Sie denn zum Secretary of State ernannt werden? Ich halte Sie da durchaus für einen sehr kompetenten Mann, frage mich aber doch, wie Sie neben den Reisen von Astoria State nach Assentia und in fremde Länder noch Zeit finden wollen, die Amtsgeschäfte des President of Congress immer zeitnah zu erledigen. Sie können ja kaum aus, sagen wir, Montary City in Roldem eine Aussprache im astorischen Kongress leiten oder auf dringende Angelegenheiten in Assentia eingehen.

Wie ich bereits gesagt habe, werde ich das Amt des Kongresspräsidenten bis zur Nachwahl weiterführen. Danach sind mit den alten und neugewählten Mitgliedern des Repräsentantenhaus entsprechende Gespräche zu führen. Eine konkrete Aussage kann und möchte ich nicht treffen,da dies von der Bereitschaft und Willen des restlichen Repräsentantenhauses abhängt.

Gut. Bliebe das Amt des Governor of Assentia.