The United States of Astor

Nun ja, manchmal muss man das Risiko eingehen und manchmal lohnt es sich, manchmal sind halt auch Totalausfälle dabei.

Ja, ich werde wieder Mitglied. Sobald der bürokratische Teil abgewickelt ist.
Aber große Pläne habe ich nicht. Ich will es eher ruhiger angehen lassen.
Einfach nur einfaches Mitglied wäre schön. Ohne gleich für irgendetwas rekrutiert zu werden.

Das ist ja das "Problem", sieht man einigermaßen tauglich aus, hat man von irgendwem sicherlich schon eine Anfrage irgendwas zu übernehmen. Für jemanden der daran interessiert ist sich schnell zu engagieren sicherlich ein grosser Vorteil, wenn wir da auch wieder bei der Katze im Sack wären. Denn ich glaube viele Kandidaturen, die du meintest, wurden durchaus von anderer Seite gefördert und sind nicht (nur) auf die Eigeninitiative derer zurückzuführen.

Als jemand der einfach nur seine Ruhe haben will und es gemächlich angehen lassen will teilweise einfach nur lästig. Ich trete keiner Partei bei weil ich davon eine schnelle Fahrkarte in die Regierung haben will, sondern ein Diskussionsforum von politisch Gleichgesinnten.

Aber vielleicht habe ich auch nur Vorurteile und Astor hat sich da geändert.

Nun, es fällt schwer eine Partei anhand einzelner Mitglieder zu beurteilen.
Es ist Realität, beide Parteien haben Leute die kompetent sind oder zumindest wirken aber eben auch Leute wo man die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und zu Gott betet das die nur nie in Regierungsverantwortung kommen.

Das meine ich einmal von der Kompetenz her, aber auch teilweise von den Ideen her.
Was ist einem lieber, jemanden der inkompetent ist aber auch keine gefährlchen Ideen hat oder jemand der kompetent ist aber eben gefährliche Ideen hat.

Bevor du mich missverstehst, das bezieht sich nicht auf Senator Gerard, ich denke da in beiden Fällen an ganz andere Leute.

Weißt dezent hin.

Nur zu gerne, da sage ich nicht nein.
Ich neige schonmal anzufangen zu philosophieren. Man hat soviel gesehen, wie du sicher auch, und da grübelt man halt drüber.

Danke.

Ich möchte nicht behaupten das ich mich daran erinnere als ob es gestern gewesen wäre, aber ja.
Das müsste die Zeit gewesen sein in der sich die Federalists gegründet hatten und besonders hier bei uns einige Mitglieder hatten.
Von denen hört man heutzutage auch nichts mehr, die sind sang- und klanglos verschwunden.

Man mag ja über unsere beiden großen Parteien geteilter Meinung sein in manchen Bereichen und über manche Personen, aber sie haben ein riesig großes Stehvermögen. Immer wieder wurde eine tot gesagt und im nächsten Moment stand sie wieder auf den Beinen und stellte wieder den Präsidenten oder was anderes.

Wenn ich da an die zahlreichen Abspaltungen von beiden oder völligen Neugründungen denken. Keine hatte genügend Stehvermögen. Von den Federalists bis zu ihren Vorgängern und Nachfolgern als Drittpartei. Vielleicht mal ein Achtungserfolg, aber keine grundlegende Etablierung und Verankerung, die das Überleben dieser Parteien über die Initiatoren hinaus sicherte. Und die Initiatoren zerstritten sich, verloren das Interesse und niemals stand wer bereit um das Ruder zu übernehmen. Und vorbei war es mit der Partei.

Auch beim Liberal Movement sehe ich keine grosse Zukunft. Die mag zwar einen gewissen Zuspruch beim Wähler erfahren, hat aber eine sehr geringe Mitgliedsgröße und ist völlig auf Ms. Black konzentriert, meines Erachtens nach. Sollte diese eines Tages sich aus der Politik zurückziehen oder ähnliches, wird auch das Liberal Movement verschwinden und das gleiche Schicksal anderer politischen Gruppen teilen. Ganz einfach, weil ich niemand sehe der dann das Erbe antreten könnte.

Aber ich schweife ab.

Es waren auf jeden Fall interessante Zeiten damals. Andererseits würde ich sie nicht unbedingt als bessere Zeiten bezeichnen, höchstens anders.

Wie hast du dich denn so in den vergangenen Monaten und Jahren so geschlagen, seit unserem letzten Treffen?

Handlung:

trinkt einen Schluck

Ein großer Mann ist von uns gegangen, den ich persönlich sehr geschätzt habe.
Sein Tod hat eine Lücke hinterlassen.

Handlung:

Wäre er noch am Leben, so wäre er ganz gerührt.

Kennst du dieses Gefühl auch? Wenn man über jemanden spricht und auf einmal das Gefühl hat diese Person wäre auf einmal mitten im Raum, wieder lebendig?
Wenn dieses auch in Bobs Fall völlig unmöglich ist, leider.
Ich meine, wenn man nach irgendwelchen Filmen oder Büchern geht ja schon, aber die sind ja nicht Realität.

Tjaja, soviel dazu, das unsere alten Politiker scheinbar immer noch präsent sind.
Wie man das Gefühl hat, diese wären auf einmal im Raum, wenn man über sie spricht oder wenn man was macht was ihnen missfallen würde.

Schauen wir mal.
Von der Persönlichkeit her hätten wir es auf jeden Fall deutlich schlimmer erwischen können, zumindest meinem ersten Eindruck.
Das unser Senator jetzt nicht dauernd in den Medien ist wegen Verwarnungen oder Skandalen, darf man da wohl hoffen.

Frankie Carbone war ein ruhiger, sachlicher Arbeiter, kein Kampfhund, der bei der geringsten Provokation laut mit dem Bellen anfing bzw. mit Beleidigungen und persönlichen Angriffen um sich warf.
An ihm könnte sich so mancher derer, die ich so in den Fernsehen sehe eine Scheibe abschneide.
Und das Verhalten ist das mindeste, was ich vom jetzigen Senator auch erwarte.
Ich erwarte von ihm keine großen Leistungen, keine Veränderung der Welt. Vor allem erwarte ich, das er Assentia keine Schande macht.
Und dazu gehört auch, das man weiß, wann man besser mal die Klappe hält und nicht verbal Amok läuft.
Ich bin sicher, wir beide haben da eine oder mehrere aktuelle Beispiele vor Augen, an denen sich der Senator kein Vorbild nehmen sollte.