Dies ist ein Archivforum. Die Registrierung neuer Benutzer ist deaktiviert. Es können weder neue Beiträge geschrieben werden, noch ist es erwünscht, Änderungen vorzunehmen.
Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: The United States of Astor.
Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert.
Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können.
Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang.
Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
in meiner Funktion als Vorsitzender des Parlaments verlängere ich die Aussprachedauer aufgrund des eingereichten Antrags um 48 Stunden. Damit endet die Aussprache am 10. Januar, 00:00 Uhr.
ich möchte anregen, in Art. III sec. 1 den Begriff "Krankenhausaufenthalt" durch "ambulante oder stationäre Behandlung" zu ersetzen.
Durch diese allgemeinere Formulierung könnte dann auf Art. III, sec 5 verzichtet werden.
Die Schaffung eines medizinischen Dienstes, zur Prüfung der Notwendigkeit einer Behandlung ist auch meiner Ansicht nach wichtig und richtig.
Eine wie von Commoner Varga vorgeschlagene Franchise sehe ich dagegen eher kritisch, da sie den Bürgern, besonders denjenigen, die im aktuellen Jahr noch keine Behandlung in Anspruch nehmen mussten, einen Anreiz bietet auf eventuell notwendige Behandlungen zu verzichten, oder diese aufzuschieben.
Dies kann gesundheitliche Risiken bergen und ,im Falle von verschleppten Krankheiten, kaum kalkulierbare Folgekosten verursachen.
Desweiteren hielte ich es für sinnvoll, wenn, falls zum Jahresabschluss ein Defizit durch Steuermittel auszugleichen ist, der Beitrag für das folgende Jahr entsprechend angehoben wird.
Dadurch kann langfristig eine zu starke Belastung der Staatskasse vermieden werden.
Daryll Kyle Sanderson (D-AS)
U.S Senator for Astoria State | President of the Senate
Desweiteren hielte ich es für sinnvoll, wenn, falls zum Jahresabschluss ein Defizit durch Steuermittel auszugleichen ist, der Beitrag für das folgende Jahr entsprechend angehoben wird.
Dadurch kann langfristig eine zu starke Belastung der Staatskasse vermieden werden.
Honorable Commoners,
das ist eine Richtungsentscheidung und mehr als eine technische Frage. Da der Entwurf vorsieht, relativ viel zu übernehmen (chronisch Kranke, Kidner, Studnenten, Arbeitslose etcpp) aber nur einen geringen Beitrag vorsieht, ist davon auszugehen, dass ein hoher Anteil bezuschusst wird aus der Steuerkasse. Wenn wir den Zuschuss minimieren, indem wir die Beiträge anpassen, dann wird die gesetzliche Versicherung sehr teuer und unattraktiv und verfehlt ihr Ziel, gerade denen die kein Geld übrig haben wirksame Gesundheitsvororge zu bieten, weil sie die Opt-Out-Option wählen werden.
Es ist also eine Richtungsentscheidung: Wollen wir eine staatlich bezuschusste Sozialversicherung, der gerade Schwachen Hilfe ohne hohe Hürden bietet oder wollen wir eine staatliche Sozialversicherung, die mit hohen Beiträgen abschreckt und die in der Konsequenz kaum Beitragszahler aber viele Beitragsemüfänger und dadurch noch weiter steigende Beiträge hat?
Ich würde eher Ersteres begrüßen. Niedrige Beiträge, keine Zusschüsse und Leistungen für alles für alle schließt sich in der Tendenz eben leider aus.
ich habe die Möglichkeit vorgesehen, dass die Assembly auf Vorschlag des Innenministeriums neue Beitragssätze beschließen könnte. Schon jetzt ist vorgesehen, dass wer wenig hat prozentual weniger zahlt. Generell könnte man die Möglichkeit aber jederzeit wieder aus dem Entwurf nehmen: Die Assembly kann auch so zu jeder Zeit per Amendment einen anderen Beitragssatz beschließen.
Ich selbst bin ein Freund einer Versicherung, die absolut jedem offen steht, damit niemand Not leiden muss. Daher würde ich die Streichung des Passus persönlich befürworten.
ich plädiere ebenfalls für das Streichen des Passus. Die Assembly kann jederzeit die Beitragssätze anpassen, wenn sie dies will. Ein Automatismus oder ein Default-Automatismus könnte zu Fehlentswicklungen führen.
Nach den Argumenten von Commoner Hashkey bin ich nun auch davon überzeugt, dass die Streichung des von mir Vorgeschlagenen Zusatzes sinnvoll ist. Die Assembly hat ja immernoch die Möglichkeit, die Beitragssätze anzupassen.
Ich befürworte den Entwurf in seiner aktuellen Form.
Daryll Kyle Sanderson (D-AS)
U.S Senator for Astoria State | President of the Senate
Zunächst einmal bin ich überaus erfreut über diese Debatte. Nicht nur was deren Inhalt, sondern vor allem auch was deren konstruktive Form angeht. Ich denke wir haben hier ein gutes Beispiel einer kompromissorientieren Debatte auf inhaltlich hohem Niveau vor uns. Darauf dürfen wir alle stolz sein.
Zur Vorlage: Wie ich bereits Eingangs sagte unterstütze ich die Einführung einer Krankenversicherung. Jedoch bei allem Enthusiasmus und der heeren Zielsetzung zum trotz dürfen wir den finanziellen Aspekt nicht aus den Augen verlieren. Der durchschnittliche Monatslohn beträgt 3815.- USD, die ab dieser Höhe geforderten 7,2% belasten einen Haushalt mit monatlich rund 274.- USD, was jährlich 3297.- USD entspricht. Gesundheit ist ein kostbares Gut und darf uns auch etwas kosten, jedoch sehe ich hier gerade im Mittelstand eine Belastungsgrenze erreicht. Einer weiteren Erhöhung gilt es daher vorzubeugen.
Eine wie von Commoner Varga vorgeschlagene Franchise sehe ich dagegen eher kritisch, da sie den Bürgern, besonders denjenigen, die im aktuellen Jahr noch keine Behandlung in Anspruch nehmen mussten, einen Anreiz bietet auf eventuell notwendige Behandlungen zu verzichten, oder diese aufzuschieben.
Ich sehe eine Franchise viel eher als Mittel zur Stärkung der Selbstverantwortung, wie sie ja andernorts gerne gefordert wird. Wir müssen ehrlich sein: Ein beachtlicher Teil der medizinischen Kosten wird durch unnötige Konsultationen und Untersuchungen verursacht. Wegen jedem Schnupfen zum Arzt rennen, dass ist nicht nur unnötig, sondern auch teuer. Eine moderate Franchise, wohlgemerkt nur für Erwachsene, kann hier einer Kostenexplosion vorbeugen.
Ich bringe daher den folgenden Entwurf ein:
Eine Frage noch zu Article III, Subsection 3: Verstehe ich das richtig, dass die Kosten für den Entzug, mitsamt allfälliger "Ersatzstoffe" nur übernommen werden wenn der Entzug erfolgreich abgeschlossen wurde? Falls ja: Was versteht der Antragssteller genau darunter?
Den Abschluss des Entzugs stellt ein Arzt fest. Wer zuvor selbst den Entzug abbricht, soll die bis dahin entstandenen Kosten auch selbst tragen.
Die meisten Anpassungen von Commoner Varga finden meine Zustimmung. Einzig folgendes: Die 500 A$, die als Selbstbeteiligung gerade bei der Behandlung von Kindern vorgesehen sind, finde ich gefährlich. Arme können sich so notwendige Eingriffe bei ihrem Kind eventuell nicht leisten - ein Unding, soll die Versicherung doch jedem dienen.
Verzeihung, ich habe da ein "nicht" zu viel gelesen. Aber: Unnötige Konsultationen und Behandlungen deckt die Versicherung doch schon jetzt nicht ab. Selbst notwendige Behandlungen selbs zu zahlen, widerspricht dem Ziel des antrags und trifft Arme besonders bestialisch.
ich bin gegen ein Franchise in der vorgeschlagenen Form, weil ich dann jährlich $ 3.297 für eine Versicherung zahle, aus der ich aber erst Leistungen erhalte, wenn ich weitere $500 auf den Tisch lege. Für $ 3.297 im Jahr sollte ich doch zumindest Anspruch auf Leistungen, so sie erforderlich sind, im Wert von ebendiesem Betrag haben, ohne weiteres Geld zahlen zu müssen.
Weiterhin bin ich nun aufmerksam geworden auf die Frage mit dem Entzug. Wäre es nicht sinnvoller, einen ersten Entzug unabhängig von seinem Erfolg zu finanzieren? Das würde die "Hürde" für einen ENtzug herabsenken und würde auch verhindern, das Drogenabhängige, die den Entzug nicht durchhalten, dann auch auch noch mit einem neuen Berg Schulden auf der Straße stehen (von denen der Staat ohnehin mml so schnell nichts wiedersehen wird)?
Es ist im Entwurf nicht davon die Rede, dass der Entzug "ohne Unterbrechung" durchgehalten wird. Wer süchtig ist und das Problem erkennt, sollte vom Staat nicht noch für seine Sucht belohnt werden. Übrigens kann ein Arzt beispielsweise einen Entzug auch für beendet erklären, wenn die weitere Behandlung medizinisch nicht zu empfehlen wäre.
Wer süchtig ist und das Problem erkennt, sollte vom Staat nicht noch für seine Sucht belohnt werden.
Eine erfreuliche Feststellung von Commoner Wells. Für mich selbst ist die Finanzierung von sogenannten Ersatzstoffen eine, sagen wir, bittere Pille. Da der Entwurf jedoch ansonsten unterstützenswert ist, bin ich grundsätzlich bereit diese zu schlucken, obwohl es mir sehr widerstrebt.
ich bin gegen ein Franchise in der vorgeschlagenen Form, weil ich dann jährlich $ 3.297 für eine Versicherung zahle, aus der ich aber erst Leistungen erhalte, wenn ich weitere $500 auf den Tisch lege. Für $ 3.297 im Jahr sollte ich doch zumindest Anspruch auf Leistungen, so sie erforderlich sind, im Wert von ebendiesem Betrag haben, ohne weiteres Geld zahlen zu müssen.
Hier scheinen sich unterschiedliche Ansichten über Sinn und Zweck einer Versicherung aufzutun. Für mich soll eine Versicherung erst dann einspringen wenn die Eigenfinanzierung nur noch schwer möglich wäre. Die Versicherung soll aus meiner Sicht aber ganz klar kein eigentliches Vorbezahlen einer Leistung mit der Erwartung diese dann auch konsumieren zu können, also eine Art Konsumvorfinanzierung sein. Dies würde das einer Versicherung innewohnende Solidaritätsprinzip untergraben. Man könnte jedoch darüber nachdenken die untersten Einkommensschichten von dieser Franchise zu befreien.
diese Franchise erst ab einem bestimmten Mindesteinkommen zu forcieren, und auch nur für Behandlungen, die nicht zwingend für den Erhalt des Lebens notwendig sind, würde auch meine Zustimmung erhalten. Ich denke, so könnten wir einen sinnvollen und dem Volk dienenden Kompromiss erzielen.