GOOD MORNING ASSENTIA!
Martin McLoud: Falls ihr erst gerade aus den Federn hüpft, dann macht euch auf einen eiskalten Tag gefasst. Die Temperaturen sind in allen Teilen des Staates deutlich unter dem Gefrierpunkt. Umso erleichtert bin ich, dass mein heutiger Gast es heil und pünktlich zu mir ins Studio geschafft hat. Herzlich Willkommen, former Governor and Senator
Frankie Carbone!
Frankie Carbone: Danke dass ich hier sein darf, Martin. Es war in der Tat eine etwas rutschige Fahrt durch die Fredericksburger Innenstadt.
Martin McLoud: Ihr habt's gehört, liebe Hörerinnen und Hörer, plant also etwas mehr Zeit für euren Arbeitsweg ein. Wenn wir schon beim Thema Arbeit sind, Frankie Carbone, sind Sie jetzt eigentlich arbeitslos?
Frankie Carbone: (lacht) Bisher wurde ich eher gefragt ob ich meine Rente geniesse, aber nein, mein beruflicher Terminkalender ist auch nach meinem Ausscheiden aus dem U.S. Senate nicht leer. Obwohl doch einige neue Lücken darin entstanden sind, welche ich mit privaten Projekten zu füllen gedenke.
MM: Mit Spielnachmittagen bei den Grossenkeln?
FC: Leider nein. Meine Tochter Gloria ist im Moment mit ihrer Karriere liiert und denkt noch gar nicht daran mir Enkel zu produzieren. Aber sie hat ja noch ein bisschen Zeit.
MM: Ihre Absicht sich nicht mehr zur Wiederwahl zu stellen, kam für viele überraschend und die Pressemitteilung liess einige Fragen offen.
FC: Die Entscheidung hatte ich schon Ende des letzten Jahres getroffen. Die Grundvoraussetzung war jedoch, dass ich keinen vakanten Sitz hinterlasse. Dieses Szenario hatten wir in letzter Zeit vor allem auf Gouverneurs-Ebene viel zu oft. Die Kandidatur des republikanischen Vorsitzenden Eric Baumgartner hat diese Gefahr aus dem Weg geräumt. Auch wenn ich mit Mr. Baumgartner politisch nicht in jeder Hinsicht einverstanden bin, so bin ich dennoch erleichtert, dass ein seriöser Politiker wie er sich für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung gestellt hat.
MM: Haben Sie nach Ihrer beachtlichen Karriere denn noch politische Ambitionen?
FC: Wie angekündigt möchte ich mich hier in Assentia wieder nützlich machen und werde dies vorerst als einfacher State Deputy in Angriff nehmen. Ich war jetzt lange genug in Astoria City und gebe zu, dass ich die Politik auf lokaler Ebene vermisst habe. Momentan arbeite ich an einen Gesetzesentwurf, welcher den landwirtschaftlichen Sektor unseres Bundesstaates regulieren soll. Wie Sie wissen, ist das ein wirtschaftlich äusserst wichtiger Sektor für Assentia und einer, welcher mir schon während meiner Amtszeit als Governor am Herzen lag. Nicht umsonst habe ich damals den
OPEN FARM SUNDAY ins Leben gerufen.
MM: Einen Anlass den ich mir mit meiner Familie nie entgehen lasse! Vielen Dank für diesen Einblick in ihren neuen, ungewohnten Alltag. Ich habe so eine Vermutung, dass wir in Zukunft noch einiges von Ihnen erwarten dürfen... auf auf Bundesebene.
FC: (lacht) Soll das eine Drohung sein, Martin?!
MM: Das lasse ich mal unkommentiert! Noch einmal herzlichen Dank, Mr. Frankie Carbone.
FC: Ich hab zu danken und wünsche allen Assentierinnen und Assentiern einen schönen Tag!
MM: Jetzt gibt's für euch erst mal Musik passend zum Valentinstag...