The United States of Astor

Das Problem der GOP war seinerzeit Ms. Holland und heute ist es Mr. Xanathos. Beide wussten, dass die eingefleischten GOP-Sympathisanten nichts, aber auch gar nichts mit ihnen zu tun haben wollten, aber trotzdem blieben sie in der GOP - sollte sich doch verpissen, wem das nicht in den Kram passte. Und die Leute verpissten sich oder gründeten neue Parteien. Dass bei dieser Vorgehensweise von Holland/Xanathos die GOP extremen Schaden leiden würde, nahmen die beiden zugunsten ihres Egos in Kauf. Und sie nahmen zugunsten ihres Egos auch in Kauf, dass der traditionelle Parteiendualismus in Astor damit den Bach runter ging und die astorische Gesellschaft ein prägendes Element verlor und damit langweiliger wurde.

Aber das war den beiden sowas von egal. Als eingefleischte Individualisten kommt zuerst Hollandsche Rechthaberei und Xanathosische Selbstverliebtheit, und dann kommt irgendwann vielleicht Astor.

Nun, die eine ist ja nun Gott sei Dank nicht mehr in der GOP. Aber der andere, Mr. Xanathos, der bleibt. Und damit wird es mit der GOP nicht besser und sie ist zum Tod verurteilt. Wenn Xanathos heute die GOP verlassen würde, schon morgen wäre ich dort wieder Mitglied.

Wohl denn, Mr. Xanathos: Verschwinden Sie endlich aus der GOP! Mit Ihnen will dort niemand etwas zu tun haben! Raus!!

Grundsätzlich mache ich meine parteipolitische Orientierung ja nicht an Personen fest. Aber in diesem Fall muss ich mich meinem Kollegen aus Laurentiana anschließen. Ohne einen Xanathos könnte ich mir die Libertarian Party als Flügel innerhalb der GOP sehr gut vorstellen. Leider scheint dieses Szenario derzeit nicht wirklich realistisch.

Glückwunsch an Mr. Xanathos zu seiner Wahl zum Parteivorsitzenden. Endlich findet sich wieder ein Ur-Republikaner an der Spitze der Grand Old Party, vielleicht gelingt es ihm, nach der systematischen Zerstörung der Republicans durch Varga, Baumgartner und co., die Partei wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Astor braucht eine starke konservative Partei als Gegengewicht zu den liberal-progressiven Demokraten momentan ganz besonders, wo doch noch immer eine reaktionäre Gruppierung das Land aufmischt.
Ich drücke Mr. Xanathos beide verfügbaren Daumen, dass er der neuen Aufgabe gewachsen ist. Der Wegfall des "Programms" der Six Bullets, die die Mitglieder in ein enges, unpassendes Korsett nach dem Wunsch einiger weniger zu sperren versuchte, ist auf jeden Fall ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, ein Ende des unastorischen Denkens der Programmparteien und ein Weg zurück zu den Richtungsparteien, die unser Land einst, vor den Vargas, Baumgartners, Parsons und sonstigen antiastorischen Spinnern geprägt haben.

Solange man ihn nicht ernst nimmt haben die Auftritte von Grossinquisitor Wells immer wieder etwas belustigendes.

Spannend vor allem diese Aussage:

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Ich drücke Mr. Xanathos beide verfügbaren Daumen, dass er der neuen Aufgabe gewachsen ist.

Wir wissen nun also dass Grossinquisitor Wells zwei Daumen hat. Dieser Umstand legt nahe dass er weder als Schreiner tätig war, noch genetisch mutiert ist. Zumindest nicht an den Händen.

Den nimmt eh keiner mehr ernst. Als er vor fünf Jahren in der GOP gewütet und sie zu Boden gefahren hat, machte Wells wenigstens einen Abgang und gründete die LoL (kein Witz, die Partei hiess tatsächlich so). So konnten neue Leute die GOP wieder aufrichten. Wells, Xanathos, Holland - das sind alles Parteikaputtmacher, keine Parteiaufbauer - bei der nicht vorhandenen Sozialkompetenz dieser drei Leute kein Wunder. Mit solchen Gesellen muss Astor halt leben, wenn es auch viel schöner wäre, Wells würde wie Holland nicht mehr aus dem Nirwana auftauchen. Aber so trägt halt jeder sein Kreuz und Astor trägt Wells.

Diese einst so tolle Partei, deren Chairman ich mit stolz war, ist nur noch ein Trauerspiel auf der Violine.

Vom Regen in die Traufe...

Gratulation und viel Erfolg

Wird sich Mrs. Kugler persönlich noch zu Wort melden und der Öffentlichkeit ihre Absichten und Ziele erläutern? Warum wird die Convention vertagt?

Zu meinen Absichten und Zielen steht eigentlich alles relevante in der Pressemitteilung. Das Amt ist derzeit ein reines Verwaltungsamt, da kann ich Ihnen nun wirklich nicht viel mehr als das bereits Angesprochene anbieten.
Die Convention wird aus mehreren Gründen vertagt. Durch die aktuelle Verhinderung von Mr. Xanathos ist der Mensch, der bislang die Planung gemacht hat, derzeit nicht verfügbar. Weiterhin gibt es in meinen Augen derzeit keinen Anlass für eine öffentliche Convention, und die Partei muss sich ohnehin erst einmal wieder sammeln und Dinge erarbeiten, die dann auf einer Convention präsentiert werden können - in meinen Augen aber sind wir davon derzeit doch ein gutes Stück entfernt.
Auf den Kommentar des Secretary of State, der derzeit wohl versucht, die Pöbeleien die man früher von Mr. Ford gewöhnt war zu überbieten, werde ich mal gar nicht weiter eingehen. Bei Mr. Ford indes möchte ich mich ausdrücklich bedanken - gerade von seiner Seite ist dieser Glückwunsch zwar unerwartet, aber doch sehr erfreulich

Ms. Kugler,

Sie sagen selbst, dass die Partei sich ohnehin erst einmal wieder sammeln und Dinge erarbeiten muss, davon sei sie in Ihren Augen derzeit doch ein gutes Stück entfernt. Kurz: Die Partei ist inaktiv.
Gleichzeitig sehen Sie Ihr Amt als reines Verwaltungsamt. Das Amt eines Leichenverwalters.

Daher ist meine Aussage mitnichten eine Pöbelei, sondern eine sachliche Analyse. Die Republikaner werden weiter vollkommen unwürdig dahinsiechen.

Och Mr. Bliss, hören Sie auf sich auf Mr. Fords Niveau zu begeben. Kritik ist sowas von 2010.

Zitat von »Philemon Bliss«

Ms. Kugler,

Sie sagen selbst, dass die Partei sich ohnehin erst einmal wieder sammeln und Dinge erarbeiten muss, davon sei sie in Ihren Augen derzeit doch ein gutes Stück entfernt. Kurz: Die Partei ist inaktiv.
Gleichzeitig sehen Sie Ihr Amt als reines Verwaltungsamt. Das Amt eines Leichenverwalters.

Daher ist meine Aussage mitnichten eine Pöbelei, sondern eine sachliche Analyse. Die Republikaner werden weiter vollkommen unwürdig dahinsiechen.

Mit Verlaub, Ihre Äußerungen sind eine Peinlichkeit an dieser Stelle. Sie sollten als Secretary of State zumindest den Anstand haben, diesen Neuanfang wenigstens mit einem Funken Offenheit zu begegnen. Und selbst wenn Sie nur ein mangelhaftes Interesse an diesem Prozess haben, dürfte es eine Selbstverständlichkeit sein an dieser Stelle von derlei Kraftausdrücken anzusehen. Wir sind hier nicht im Wahlkampf, für Polemik ist sicherlich andernorts noch genug Platz gegeben.

Was für Kraftausdrücke?

Bei allem Respekt, Mr. Secretary, aber sollten Sie sich nicht bitte um die außenpolitischen Probleme kümmern? Die Grand Old Party arbeitet gerade mit viel Ehrlichkeit und Selbstkritik an einem Neuanfang. Am Anfang stand und steht eine schonungslose Bestandsaufnahme. Wie steht es um Ihre Bestandsaufnahme Ihrer Außenpolitik? Wie steht es um Ihren Einsatz für eine Verbesserung der Lage? Das Heft der Handlung scheint augenblicklich ausschließlich das Verteidigungsministerium in der Hand zu haben.

Also: Kümmern Sie sich bitte um Ihre eigenen Probleme, die sind beileibe groß genug. Vielleicht beginnen auch Sie mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme.

Zitat von »Butterfly Blue«

Bei allem Respekt, Mr. Secretary, aber sollten Sie sich nicht bitte um die außenpolitischen Probleme kümmern? Die Grand Old Party arbeitet gerade mit viel Ehrlichkeit und Selbstkritik an einem Neuanfang. Am Anfang stand und steht eine schonungslose Bestandsaufnahme. Wie steht es um Ihre Bestandsaufnahme Ihrer Außenpolitik? Wie steht es um Ihren Einsatz für eine Verbesserung der Lage? Das Heft der Handlung scheint augenblicklich ausschließlich das Verteidigungsministerium in der Hand zu haben.

Also: Kümmern Sie sich bitte um Ihre eigenen Probleme, die sind beileibe groß genug. Vielleicht beginnen auch Sie mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme.

Mr. Blue, ich versichere Ihnen, dass ich meiner Tätigkeit nachkomme. Wir ich an anderer Stelle sagte, befinden wir uns derzeit unter anderen in Gesprächen mit Vertretern der stralischen Regierung.

Nichtsdestotrotz werde ich mir von Ihnen nicht vorschreiben lassen, ob ich mich zu innenpolitischen Themen äußere oder nicht.