The United States of Astor

Nur weil wir die Antwort noch nicht kennen, müssen wir noch lange nicht annehmen, dass sie nicht existiert. Warum wir stattdessen eine metaphysische Lösung annehmen sollen, statt weiter zu forschen, erscheint mir auch nicht logisch ergründbar. Haben Sie da eine Erklärung, Mr. Ross?

Ja, besonders da diese Männer niemals gelebt haben

Ach bitte, in englisch. Hogfather in teutonisch ist einfach falsch.
Und dann am besten mit Kontext.

Zitat

Death: Humans need fantasy to *be* human. To be the place where the falling angel meets the rising ape.
Susan: With tooth fairies? Hogfathers?
Death: Yes. As practice, you have to start out learning to believe the little lies.
Susan: So we can believe the big ones?
Death: Yes. Justice, mercy, duty. That sort of thing.
Susan: They're not the same at all.
Death: You think so? Then take the universe and grind it down to the finest powder, and sieve it through the finest sieve, and then show me one atom of justice, one molecule of mercy. And yet, you try to act as if there is some ideal order in the world. As if there is some, some rightness in the universe, by which it may be judged.
Susan: But people have got to believe that, or what's the point?
Death: You need to believe in things that aren't true. How else can they become?

Zitat von »Steve McQueen«

Ja, besonders da diese Männer niemals gelebt haben

Welche Männer haben niemals gelebt?

Zitat von »Liam Aspertine«

Nur weil wir die Antwort noch nicht kennen, müssen wir noch lange nicht annehmen, dass sie nicht existiert. Warum wir stattdessen eine metaphysische Lösung annehmen sollen, statt weiter zu forschen, erscheint mir auch nicht logisch ergründbar. Haben Sie da eine Erklärung, Mr. Ross?

Die Behauptung, das Universum ist aus dem Nichts entstanden, ist naturwissenschaftlich genauso beweisbar (oder eben nicht beweisbar) wie die Existenz einer höheren Macht (Schöpfer, Gott, whatever). Für den Urknall selbst gibt es keine akzeptierte Theorie und niemand kann erklären, wie Raum, Zeit und Materie entstanden sind. Von nichts kommt nichts und jede Ursache hat auch einen "Verursacher". Lustigerweise ist ausgerechnet ein katholischer Theologe und Priester, Georges Lemaître, der Begründer der Urknalltheorie (es gelang ihm, den zunächst zweifelnden Einstein von seiner Theorie zu überzeugen).

So wenig, wie ein (theoretisches) zweidimensionales Wesen ein dreidimensionales Wesen wie den Menschen erfassen kann, so wenig kann der Mensch wirklich Gott erfassen und begreifen. Das Leben ist viel zu komplex "programmiert", um es allein durch Zufälle und Genetik erklären zu können.

Zitat von »George T. Colton«

Zitat von »Steve McQueen«

Ja, besonders da diese Männer niemals gelebt haben

Welche Männer haben niemals gelebt?

Darwin etc, wobei ich mal im Internet gesehen habe, dass man den Name in einer Mikronation namens Großbritannien gespielt hat.

Zitat von »Steve McQueen«

Zitat von »George T. Colton«

Zitat von »Steve McQueen«

Ja, besonders da diese Männer niemals gelebt haben

Welche Männer haben niemals gelebt?

Darwin etc, wobei ich mal im Internet gesehen habe, dass man den Name in einer Mikronation namens Großbritannien gespielt hat.

Zitat von »Achmet Süleymann«

SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)

Hier haben wir beide übrigens grundverschiedene Ansichten, "Darwin" steht in Ermangelung eines anderen Namens für "den Typ da der dieses Evolutionstheorem aufgestellt hat, hier wie heisster noch, da dieser Typ halt".
Sonst muß man sich ja die gesamte Weltgeschichte neu schreiben und Namen ausdenken die für uns alle zum Allgemeinwissen zählen und das dann auswendig lernen.
Also ob der Bengel nun Darwin oder Montezuma oder Chop Suey hieß ist erstmal egal. "Darwin" ist ein Lückenfüller.

Zitat von »Ashley Fox«

Zitat von »Achmet Süleymann«

SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)

Hier haben wir beide übrigens grundverschiedene Ansichten, "Darwin" steht in Ermangelung eines anderen Namens für "den Typ da der dieses Evolutionstheorem aufgestellt hat, hier wie heisster noch, da dieser Typ halt".
Sonst muß man sich ja die gesamte Weltgeschichte neu schreiben und Namen ausdenken die für uns alle zum Allgemeinwissen zählen und das dann auswendig lernen.
Also ob der Bengel nun Darwin oder Montezuma oder Chop Suey hieß ist erstmal egal. "Darwin" ist ein Lückenfüller.

SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)

Touchée.

Zitat von »Achmet Süleymann«

SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)

Hier haben wir beide übrigens grundverschiedene Ansichten, "Darwin" steht in Ermangelung eines anderen Namens für "den Typ da der dieses Evolutionstheorem aufgestellt hat, hier wie heisster noch, da dieser Typ halt".
Sonst muß man sich ja die gesamte Weltgeschichte neu schreiben und Namen ausdenken die für uns alle zum Allgemeinwissen zählen und das dann auswendig lernen.
Also ob der Bengel nun Darwin oder Montezuma oder Chop Suey hieß ist erstmal egal. "Darwin" ist ein Lückenfüller.

Zitat

Creation of two US-Astorian Cardinals

Der Kreationismus ist wieder mal (kommt ja das Meiste geschichtlich betrachtet in Wellen) auf dem Vormarsch dachte ich zuerst bei dieser Schlagzeile. Aber da es sich um die traditionell lebensnahe katholische Kirche handelt, gehe ich davon aus, es handelt sich hierbei um menschliche, nicht göttliche Kreation bzw. Kreativität.
Gratulation den neuen Kardinälen zu ihrem verantwortungsvollen Amt.

Na, Mr. Delgado, haben Sie letzte Nacht mal wieder in der Witzkiste geschlafen?

Zitat von »Ashley Fox«

Na, Mr. Delgado, haben Sie letzte Nacht mal wieder in der Witzkiste geschlafen?

Nein, Ma'am. Ich habe da wirklich beim kurz drüberlesen zunächst irgend etwas mit "Kreationismus" assoziiert. Das wollte ich Ihnen (besonders) natürlich nicht vorenthalten. Und geben Sie's zu: Es hat Sie ein wenig amüsiert.

Dass es mich "ein wenig amüsiert" hätte, muss ich energisch bestreiten! Es hat mich wirklich sehr amüsiert!

Zitat von »Charles Ross«

Zitat von »Liam Aspertine«

Nur weil wir die Antwort noch nicht kennen, müssen wir noch lange nicht annehmen, dass sie nicht existiert. Warum wir stattdessen eine metaphysische Lösung annehmen sollen, statt weiter zu forschen, erscheint mir auch nicht logisch ergründbar. Haben Sie da eine Erklärung, Mr. Ross?

Die Behauptung, das Universum ist aus dem Nichts entstanden, ist naturwissenschaftlich genauso beweisbar (oder eben nicht beweisbar) wie die Existenz einer höheren Macht (Schöpfer, Gott, whatever). Für den Urknall selbst gibt es keine akzeptierte Theorie und niemand kann erklären, wie Raum, Zeit und Materie entstanden sind. Von nichts kommt nichts und jede Ursache hat auch einen "Verursacher". Lustigerweise ist ausgerechnet ein katholischer Theologe und Priester, Georges Lemaître, der Begründer der Urknalltheorie (es gelang ihm, den zunächst zweifelnden Einstein von seiner Theorie zu überzeugen).

So wenig, wie ein (theoretisches) zweidimensionales Wesen ein dreidimensionales Wesen wie den Menschen erfassen kann, so wenig kann der Mensch wirklich Gott erfassen und begreifen. Das Leben ist viel zu komplex "programmiert", um es allein durch Zufälle und Genetik erklären zu können.

Was hat das mit meiner Frage zu tun? Ich wollte wissen, warum wir eine metaphysische Lösung annehmen sollen, nur weil wir noch nicht das nötige Wissen haben?

Zitat von »Ashley Fox«

Dass es mich "ein wenig amüsiert" hätte, muss ich energisch bestreiten! Es hat mich wirklich sehr amüsiert!

Das freut mich. Falls Sie ein Mal in der Witzkiste übernachten, geben Sie Bescheid. Vielleicht bin ich dann ja auch gerade in der Gegend.

Von nichts kommts nichts - aus was ist dann bitte Gott entstanden? Doch nicht etwa aus nichts - wer hat denn Gott erschaffen?

Toll, Quinny, Sie haben gerade den kausalen Gottesbeweis entdeckt.

Nicht, dass das jetzt eine sonderliche Leistung wäre - wenn Sie weniger Schundhefte über die haarsträubenden Abenteuer fiktiver Sheriffs, Geheimagenten und solcher Gestalten und statt dessen mehr vernünftige Bücher lesen würden, hätten Sie den sowieso schon gekannt. Der ist nämlich wirklich alt. Aber immerhin ist Ihnen mal etwas aufgefallen.

Die Naturwissenschaft kann, jedenfalls bis dato, Vorgänge in der belebten wie unbelebten Materie nur nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung erklären. Doof gesagt: irgendwas ist da, es macht aus irgend einem äußeren oder inneren Grund etwas, und darum passiert etwas oder entsteht etwas anderes. Das ist dann eben da, es macht aus irgend einem äußeren oder inneren Grund... usw. ....

Größere Denker als Sie es sind haben sich irgendwann einmal die Frage nach dem Anfang dieser Kette gestellt - ob da nicht zwingend etwas stehen muss, das nicht durch einen Prozess geschaffen wurde, sondern schon immer da war.

Natürlich ist die Liste der Kritiker des kausalen Gottesbeweises lang, und die Liste ihrer Argumente noch länger.

Aber letztlich konnten auch sie nicht beweisen (und sowieso nur die wenigsten, wenn überhaupt, wollten das), dass es keinen Gott gibt, der am Anfang der Existenz steht. Sondern eben nur zeigen, dass der kausale Gottesbeweis nicht frei von denkerischen Unzulänglichkeiten ist.

Für einen Anfänger im Gebrauch seiner Vernunft dennoch bemerkenswert, dass Sie darauf gestoßen sind.

Ich kann mir nicht helfen aber eine geleitete Diskussionsrunde mit richtigen Spielregeln im Fernsehen hätte was über dieses Thema. Vielleicht sollte man wieder was in Petite Espoir zu diesem Thema einfädeln.

Zitat von »Ashley Fox«

Für einen Anfänger im Gebrauch seiner Vernunft dennoch bemerkenswert, dass Sie darauf gestoßen sind.

Halten sie stand?
[xxx]