The United States of Astor

Da bleibt nur zu hoffen, dass es auch wirkliche Werte sind, nach denen Sie hier stimmen.

Handlung:

fragt sich, seit wann sich die Religionen hier in politische Wahlen einmischen

Handlung:

Würde gerne Quinny's Krankenbett hier hinstellen, wo er von Christen jeder Couleur geradezu umzingelt wäre. :

Wie wäre es einfach mal mit Ausfüllen und Abschicken?
Aber wenn man nur der einzige Kandidat ist, dann steht man über solchen Dinge, nicht?

Ich habe den Fragen beantwortet, so wie ich es mit den Fragen jedes Wählers tun werde, der mich (respektvoll) befragt. Ich halte es auch nicht für verwerflich, wenn Gruppen ihren Mitglieder Wahlempfehlungen geben wollen und dafür auch konkrete Fragen stellen.

Als Kandidat für das Repräsentantenhaus sollte man es doch eher begrüßen, wenn Interessengemeinschaften bestimmte Fragen stellen und man darauf Antwort geben kann. Auf die eine wie auf die andere Weise kann man damit Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Ich habe den Fragebogen selbstverständlich gerne ausgefüllt, schließlich sollen die Wähler wissen, wie ich zu diesen Punkten stehe.

Handlung:

Blue beantwortet den Fragebogen und macht gleichzeitig seine Antworten auch öffentlich zugänglich.

Zitat

1. Abtreibung
1.2. Wie stehen Sie allgemein zur Abtreibung?

Ich lehne diese persönlich vehement ab.

Zitat

1.3. Treten Sie für ein Verbot der Abtreibung ein?

Nein. Es ist nicht Aufgabe des Staates, sich in persönliche Entscheidungen einzumischen. Es ist aber sehrwohl Aufgabe der Gesellschaft und hierbei auch der Religionsgemeinschaften, hier Orientierung und Halt zu geben.

Zitat

2. Homo-Ehe
2.1. Wie stehen Sie zur sog. "Homo-Ehe" als der Ehe gleichgestellte Verbindung zweier Menschen?

Schon der Begriff ist absurd. Es gibt nur eine Ehe für mich, diejenige von Mann und Frau vor Gott.

Zitat

2.2. Wie beurteilten Sie in diesem Zusammenhang den "Freedom of Marriage Act"?

Für mich ist die Ehe eine Sache, die Mann und Frau mit sich und Gott ausmachen. Was hat der Staat da zu suchen?

Zitat

2.3. Sollten Homo-Ehen allgemein verboten werden?

Eine Ehe kann man nicht staatlich regeln. Weder kann man sie erlauben, noch sie verbieten.

Zitat

3. Pornographie
3.1. Halten Sie Pornographie für durch die Redefreiheit gedeckt?

Ja.

Zitat

3.2. Sollte Ihrer Meinung nach Pornographie frei verkäuflich sein?

Nein. Es muss ausgeschlossen werden, das Kinder unbeabsichtigt in Kontakt hiermit kommen.

Zitat

3.3. Wie sollten Kinder und Jugendliche ihrer Meinung nach am besten vor Pornographie geschützt werden?

Durch ihre ELtern. Aufgabe des Staates ist es lediglich zu verhindern, dass Kinder unbeabsichtigt mit Pronografie in Kontakt kommen müssen.

Zitat

4. Unterricht
4.1. Wir beurteilen Sie die Vermittlung der "Darwin'schen Evolutionstheorie" in astorischen Schulen?

Der Staat sollte sich soweit möglich auf wissenschaftliche Erkentnisse stützen bein der Gestaltung seines Unterrichts. Er sollte jedoch kalr differnzieren, was belegt ist und was nur eine Theorie.

Zitat

4.2. Wie beurteilen Sie die Vermittlung der "Intelligent Design-Theorie" in astorischen Schulen?

Siehe meine Antwort auf 4.1. Wenn Theorien vorgestellt werden, dann natürlich mehrere.

Zitat

4.3. Wie stehen sie zu Projekten, an Schulkinder Kondome zu verteilen?

Ich lehne das ab. Hier greift die Schule unzulässig in den Bereich der Eltern ein.

Handlung:

Walter wird am Rande einer Sitzung des Lo Santui Council of Mandarin, zum Fragebogen der CVC befragt:

Wie ich bereits dem Reverend auf seine freundliche Nachricht erwidert habe, musste ich bei dessen öffentlichen Aussagen bereits feststellen, dass die Vorstellungen seines Vereines wenige bis gar keine Schnittpunkte mit meinen eigenen bieten. Daher musste ich die Möglichkeit eines Endorsements durch die CVC leider ablehnen.

Übersetzung: der demokratische Spitzenkandidat Walter Felt redet nur mit Menschen, die seiner Meinung sind.

Auch ich habe den Fragebogen ausgefüllt, bezweifle jedoch, dass meine Ansichten dort auf Gefallen treffen werden. Wenn ich das also beherrsche, dann sicher auch ein Mr. Felt.

Ich muss mich entschuldigen. Ich war dem Irrtum aufgesessen, man würde einfache Zusammenhänge erkennen können

Für diejenigen die das doch nicht konnten (und die CVC):

1. Abtreibung
Ja, jede Frau sollte das (am besten zusammen mit dem Vater), in einem gesetzen Rahmen (Fristenlösung), selbst entscheiden dürfen.

2. Homo-Ehe
Ich stehe zu gleichgeschlechtlichen Ehen und wenn ich das sagen darf: Ich bin froh in einem Land zu leben, in dem das möglich ist.

3. Pornographie
Meinungsfreiheit: Ja.
Frei verkäuflich: Ja, mit Einschränkungen für Minderjährige.
In meinen Augen ist es hauptsächlich Aufgabe der Erziehenden, Minderjährige vor Pornographie zu schützen.

4. Unterricht
Darwin im wissenschaftlichen Unterricht: Ja!
Intelligent Design maximal im Religionsunterricht.
Ich unterstütze jegliche Projekte die dazu beitragen, die Aufklärung zu fördern und Schwangerschaften von Minderjährigen zu verhindern.

Die Bürger möchten sich bitte bei Mr. Felt dafür entschuldigen, dass sie seine Positionen nicht erraten haben. Also wirklich. Im Wahlmampf die Politiker zu bitten, sich zu wichtigen Fragen zu positionieren ...

Ach, nicht notwendig sich zu entschuldigen, Mr. Blue. Ich hatte mich in diesem Punkt eben geirrt

Sir, bei allem Respekt. Sie springen ziemlich arrogant mit den Wählern um. Ich finde das einigermaßen unerträglich. Doch Letztendes werden das die Wähler beurteilen, die sich ein umfassendes Bild der Positionen und des Stils gemacht haben werden.

Ich hatte mich geirrt, mich dafür entschuldigt und mich danach mit klaren Statements zu meinen Positionen bekannt. Was genau daran arrogant ist..

Zitat von »Butterfly Blue«

Doch Letztendes werden das die Wähler beurteilen, die sich ein umfassendes Bild der Positionen und des Stils gemacht haben werden.

Dem bleibt nichts hinzuzufügen.

Nein Sir, so einfach können Sie es sich nicht machen. Ich zitiere:

Zitat von »Walter Felt«

Ich muss mich entschuldigen. Ich war dem Irrtum aufgesessen, man würde einfache Zusammenhänge erkennen können

Für diejenigen die das doch nicht konnten (und die CVC):

1. Abtreibung
Ja, jede Frau sollte das (am besten zusammen mit dem Vater), in einem gesetzen Rahmen (Fristenlösung), selbst entscheiden dürfen.

2. Homo-Ehe
Ich stehe zu gleichgeschlechtlichen Ehen und wenn ich das sagen darf: Ich bin froh in einem Land zu leben, in dem das möglich ist.

3. Pornographie
Meinungsfreiheit: Ja.
Frei verkäuflich: Ja, mit Einschränkungen für Minderjährige.
In meinen Augen ist es hauptsächlich Aufgabe der Erziehenden, Minderjährige vor Pornographie zu schützen.

4. Unterricht
Darwin im wissenschaftlichen Unterricht: Ja!
Intelligent Design maximal im Religionsunterricht.
Ich unterstütze jegliche Projekte die dazu beitragen, die Aufklärung zu fördern und Schwangerschaften von Minderjährigen zu verhindern.

Für alle, die "einfache Zusammenhänge" nicht begreifen, lassen Sie sich dazu herab, ihre Positionen zu erläutern. Wenn das nicht arrogant ist, dann weiß ich auch nicht.

Nur um das klar zu stellen: Ich bin immer noch der Ansicht, dass die überwiegende Mehrheit der Wähler den Zusammenhang durchaus herstellen konnte. Trotzdem habe ich bereits, als der erste Wähler (in diesem Fall eine Wählerin) Bedenken angemeldet hat, die Positionen klar geäußert.

Na dann will ich meinen auch mal öffentlich machen, auch wenn ich es so verstanden hatte, dass die Fragebogen ersteinmal nur schriftlich und nichtöffentlich ausgetauscht werden sollten.

1. Abtreibung

1.2. Wie stehen Sie allgemein zur Abtreibung?
Es gibt Mittel und Wege für eine Frau, einer Schwangerschaft vorzubeugen und in diesem Maße Geburtenkontrolle auszuüben. Abtreibung als Mittel der Geburtenkontrolle halte ich für falsch. Grundsätzlich sollte eine schwangere Frau das Kind auch bekommen. Die Ausnahmen davon sind: Vergewaltigung, Lebensgefahr für die werdende Mutter, andere sehr schwerwiegende Unzumutbarkeitsgründe. Generell sollte eine Schwangere jedoch das Kind austragen. Notfalls gibt es noch die Adoptionsmöglichkeit.

1.3. Treten Sie für ein Verbot der Abtreibung ein?
Extrem viele Piercings, Tattoos und diese neuartigen Loch-Ohrringe, die die Ohrläppchen immer weiter ausleihern sind zwar ein schlechter Vergleich, doch der Gedanke ist: Wenn man strafrechtlich gegen äußerliche Veränderungen eines Körpers nicht vorgehen darf, dann auch nicht gegen innere. Ich bin für ein Verbot der Abtreibung ohne ärztliche Betreuung und für sonst unbegründete Willkürabtreibung. Jedoch kann die Mutter nicht bestraft werden, da ich den nasciturus als Leibesfrucht der Frau und damit als Teil ihres Körpers betrachte. Und was eine Frau mit ihrem eigenen Körper tut, darf den Staat nicht interessieren, egal wie es den Menschen auch missfällt.

2. Homo-Ehe

2.1. Wie stehen Sie zur sog. "Homo-Ehe" als der Ehe gleichgestellte Verbindung zweier Menschen?
Homosexualität hat ein Vorkommen von 5% der Bevölkerung. Sie ist meines Wissens nach genetisch bedingt und damit in die Wiege gelegt. Man sollte die Menschen niemals nach dem beurteilen, was sie sind, sondern immer nur nach dem, was sie tun. Wenn sich zwei Menschen so eng aneinander binden wollen, dass sie füreinander Verantwortung tragen wollen in guten wie in schweren Zeiten, dann hat diese Verbindung eine Qualität, eine menschliche Güte, die lobenswert ist. Wenn der Staat eine solche Verbindung anerkennt - und letztlich geldwerte Vorteile für sie einräumt - dann sollte es keine Rolle spielen, welchen Geschlechtes die zwei Menschen sind. Ich für meinen Teil habe nichts gegen die Homo-Ehe, ich bin jedoch gegen Polygamie, denn es kann meiner Meinung nach immer nur einen wahren Partner geben.

2.2. Wie beurteilten Sie in diesem Zusammenhang den "Freedom of Marriage Act"?
Ich erachte den Freedom of Marriage Act als verfassungswidrig, da der Bund nicht die Kompetenz hat, eherechtliche Gesetze zu erlassen. Auch die Regelung, dass ein Staat die Ehe eines anderen anerkennen muss, halte ich für verfassungswidrig, da es jedem Staat sich selbst überlassen ist, das Eherecht in Eigenregie zu regeln.

2.3. Sollten Homo-Ehen allgemein verboten werden?
Die Ehe hat primär etwas gesellschaftliches, nichts religiöses. Das religiöse Verständnis der Ehe kann in einem Staat, der zwar religionsgeneigt doch offiziell religionsfrei ist, nur als Auslegungshilfe des staatlichen Rechtes gelten, nicht als Tatbestandvoraussetzung. Die Kirchen als nichtstaatliche Gemeinschaften können natürlich sagen, was sie wollen und was nicht. Ihre Anhänger können entsprechend ihrer Regeln dort auch heiraten oder nicht. Ob der Staat diese Ehen anerkennt oder nicht, ist des Staates Entscheidung durch Gesetz. Und damit sind wir wieder dabei, dass die Gestaltung der Eherechte den Bundesstaaten obliegt.

3. Pornographie

3.1. Halten Sie Pornographie für durch die Redefreiheit gedeckt?
Wenn Pornographie etwas mit Meinungsfreiheit zu tun hat, dann frage ich mich, warum ich Kinder vor der freien Meinungsäußerung schützen sollte. Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, welche Meinung in Pornographie kundgetan wird. Dass Menschen Geschlechtsverkehr haben, ist keine Meinung, sondern hinlänglich bekannte Tatsache. Und bei den Filmen eine wirkliche Handlung inform eines erotischen Märchens zu erkennen, bin ich nicht wirklich im Stande.

3.2. Sollte Ihrer Meinung nach Pornographie frei verkäuflich sein?
Pornographie ist ein letztlich ein wirtschaftliches Handelsgut, das von Menschen hergestellt wird, um Geld damit zu verdienen. Doch so, wie es Bestimmungen zum Schutz der Jugend durch einfache Altersbeschränkungen für andere Handelswaren wie Zigaretten, Alkohol, Spiele und auch Filme gibt, so sollte dies bei Pornographie nicht anders sein.

3.3. Wie sollten Kinder und Jugendliche ihrer Meinung nach am besten vor Pornographie geschützt werden?
Durch Altersbeschränkungen orientiert an der durchschnittlichen Reife. So macht man am besten deutlich, dass es für alles die richtige Zeit gibt, was für die Erziehung der Kinder durchaus wichtig ist. Jedes weitere Verbot schafft nur den kriminologischen "Reiz des Verbotenen".

4. Unterricht

4.1. Wir beurteilen Sie die Vermittlung der "Darwin'schen Evolutionstheorie" in astorischen Schulen?
Die Wissenschaft strebt danach, die von Gott erschaffene Welt zu verstehen. Darwin gibt einleuchtende Erklärungen für Verhalten und Gestaltung der Lebewesen. Und er gibt auch einleuchtende Erklärungen für die Ähnlichkeit zwischen Mensch und Schimpanse als einem der höchst entwickelten Affen. Was Darwin jedoch nicht erklären kann, ist, woher der Mensch seinen freien Willen hat, also die Fähigkeit, entgegen seiner Triebe bewusste Entscheidungen fällen zu können. Aus der Natur selbst heraus lässt sich das nicht auch begründen.

4.2. Wie beurteilen Sie die Vermittlung der "Intelligent Design-Theorie" in astorischen Schulen?
Die Welt lässt sich wissenschaftlich sehr gut erklären. Doch eben an manchen Punkten nicht: Der freie Wille des Menschen ist naturwissenschaftlich nicht zu erklären. Ebensowenig kann man nicht erklären, was vor dem Urknall war oder warum es dazu kam. Man weiß nur, dass dies der Anfang der Zeitspanne ist, die wissenschaftlich erklärt werden kann. Wer kann mir sagen, dass nicht Gott selbst den Urknall ausgelöst hat oder dem Menschen den freien Willen eingehaucht hat? Unsere Schulen sollten die Welt zu verstehen geben. Doch Glaube und Vernunft sind zwei Schuhe an unseren Füßen, mit zwei Schuhen kommt man weiter als nur mit einem. Aber jeder Gottesbezug hat in der Wissenschaft zu unterbleiben und gehört in einen eigenen Bereich: Die Religionskunde.

4.3. Wie stehen sie zu Projekten, an Schulkinder Kondome zu verteilen?
Im Erwachsenenleben ist Sex allgegenwärtig. Es wäre sträflich, unsere Kinder nicht in dem Sinne zu erziehen und auszubilden, als dass sie in einem wesentlichen Bereich unvorbereitet den Kinderschuhen entwachsen. Jedes Kind muss wissen, wie die Gesellschaft funktioniert und auch woher die Kinder kommen. Und jedes Kind muss auch erfahren, wie es sich vor Krankheiten schützen kann. Wenn die Erwachsenen den Kindern dies nicht beibringen, dann lernen es die Kinder untereinander. Und ich möchte nicht, dass sie untereinander lernen, wie man z.B. einen Streit löst, denn sie kommen nicht zuerst auf den Austausch von Worten, sondern eher von Fäusten. Ebenso möchte ich nicht, dass sie untereinander ohne Vorbereitung ausprobieren, wovon die Älteren imemr sprechen und was sie auf Modeplakaten oder im Fernsehen sehen, wenn sie nachts mal auf wach sind und neugierig sind.
Je mehr die Kinder über alle Aspekte wissen, desto vernünftiger können sie Entscheidungen treffen und Verantwortung für ihr Handeln übernehmen.

Mr. Blue scheint sich absichtlich unwählbar zu machen, während Mr. Felt wenigstens von Vernunft getrieben scheint. Der Wahlkampf hier in Astor verspricht auf jeden Fall interessant zu werden.