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Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

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1

Dienstag, 22. November 2011, 15:52

Hey, House: Now Would Be A Good Time To Censure!

Es ist kein Geheimnis, dass ich die hochoffiziöse Verurteilung von Rep. Salazar abgelehnt habe, weil Privatangelegenheiten privat bleiben sollten. (Auch die Speakership konnte sich bisher nicht dazu durchringen, den Antrag überhaupt zur Abstimmung zu bringen.)

Unabhängig davon ist das Mittel, ein Mitglied des Repräsentantenhauses öffentlich zu tadeln, natürlich vollkommen legitim, wenn ein Mitglied dieser Kammer sich in einer Art und Weise daneben benimmt, dass es Außenstehenden körperliche Schmerzen bereitet.

Ladies and Gentlemen, meet Republican Congressman Edgar Wilson.

Congressman Wilson ist eine lebende Fallstudie für politische und moralische Inkompetenz. Obwohl er Mitglied jenes Repräsentantenhauses ist, das über ein Verfassungsamendment entschieden hat, erwartet er, dass man ihm erklärt, worum es überhaupt geht (was aus dem Text des Amendments klar hervorgeht). Aus unerfindlichen Gründen blieb er sowohl der Aussprache als auch der Abstimmung fern und ist intellektuell außer Stande, die entsprechende Diskussion eigenständig nachzulesen. Weil ihm niemand erklärt, worum es sich handelt, will er das Amendment jetzt wie ein bockiges Kleinkind ablehnen.

Viel schlimmer ist aber, wie Congressman Wilson Millionen meltanischsprachiger Astorier diffamiert und nebenbei seine Fantasiesprache "Astorianisch" zur Pflicht machen will. "[D]ie USA haben seit geraumer Zeit einen neuen Nachbarn im Süden, der bereits jetzt seine Schatten vorauswirft. Es ist unverkennbar, dass subversive Elemente unsere Regierung des Freestate heimgesucht haben, um unsere Mutteraprache [sic] durch Verdränung [sic] zu zersetzen, die Grenzen weit offen zu halten, damit jeder Gringo illegal hierher kommen kann um unser Land, Weib und Vieh für sich zu beanspruchen", sagt der Mann, der für die Republikanische Partei an der außenpolitischen Konferenz teilnimmt. Ein "Sündelbabel im Süden" sieht der Congressman, dessen Einwohner er in einem Zuge als Menschenschmuggler und Drogenbarone porträtiert.

Falls Sie übrigens "Astorianisch" noch nicht als ihre Muttersprache anerkannt haben, sind Sie unpatriotisch. Meine Ehemann, der als Astorier geboren wurde und in dessen Haushalt Meltanisch gesprochen wird, sei "ein meltanisch/aurelianischer Agent", der mich "mit seinen subversiven Mitteln" nötige, eine Politik im Sinne meltanischsprachiger Astorier zu betreiben, die "antiastorianisch" sei.

Mr. Speaker: Dieser Mann gehört Ihrer Repräsentantenhausfraktion an. Wenn Ihnen bei Rep. Salazars Ausrutschern - dessen Name mich vermuten lässt, dass er in Mr. Wilsons Augen ein "subversiver Agent" ist - ein schlechter Geschmack entstanden ist, dann muss sich Ihnen bei Rep. Wilsons Ausfällen der Magen umdrehen.

Ich kann nur hoffen, dass meine republikanischen Freunde und Kollegen sich von diesem Mann so weit wie möglich distanzieren.
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2

Dienstag, 22. November 2011, 16:30

Vielleicht kann man Mr. Wilsons Gelabere nur verstehen, wenn man fließend Astorianisch spricht. Vielleicht haben seine Worte eine andere, uns allgemeingebildeten unbekannte Bedeutung. Vielleicht sollte man Mr. Wilson um ein Wörterbuch "Albernisch - Astorianisch" bitten, um seine Aussagen zu verstehen.

Im Übrigen wird es höchste Zeit, Mr. Wilson aus jeder außenpolitischen Angelegenheit abzuziehen. Einen Rassisten, der Menschen anderer Herkunft oder Hautfarbe als minderwertig deklassiert und abschieben lassen will, sollte nicht die Möglichkeit kriegen seinen verbalen Brechdurchfall auch noch auf die größe Bühne zu tragen und international zu verbreiten.

Könnte Mr. Wilsons Übersetzer ihm das bitte auch auf astorianisch verständlich machen?
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Derzeit mal wieder im Kapitol tätig...
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3

Dienstag, 22. November 2011, 16:48

Nur weil das Gesagte völliger Unsinn ist, heißt es noch nicht, dass Congressman a.D. in spe Wilson nicht von seinem Art. II.3-Recht auf Rede- und Meinungsfreiheit gebrauch machen dürfte, wann und wo er will und damit sagen kann, was er will. Unsere Nation verkraftet Menschen wie diesen Congressman.

Auch wenn es natürlich äußerst erfreulich ist, dass dieser Monat sich seinem Ende neigt und wir damit bald ein neues House of Representatives haben werden.
Ulysses S. Finnegan jr.

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Luciano Marani

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4

Dienstag, 22. November 2011, 16:48

Es ist eine Sache, seine Meinung frei zu äußern.

Einem ganzen Volk Hochverrat durch Unterwanderung gem. Ch. II Art. I Sec. 1 vorzuwerfen, wiegt aber nicht gerade leicht. Darüber hinaus wäre es schön, wenn der Congressman einmal den Zeitpunkt angeben könnte, ab dem Astor kein Einwanderungsland war. Denn die Einwanderungsfreundlichkeit der Bundesgesetze ist eindeutig.

Seine Meinung darf man aber auch hin und wieder wechseln. Zuletzt hat Mr. Wilson ja die Lockerung in Bezug auf die Wartezeit unterstützt, auch wenn es dabei nicht mehr auf ihn ankam. Aber wie sagte er noch in der Debatte dazu:
    Madam Speaker,
    ich bin wahrlich für die Vereinfachrung der Einbürgerung, jedoch finde ich eine Wartefrist von 168 Stunden nach wie vor zu lange. Ebenso das der Eid nach 96 Stunden zu tätigen ist.
    Es wäre für alle einfacher und jedem willigen Neubürger geholfen, wenn man binnen 48 Stunden eingebürgert werden würde.
    Die Spreu trennt sich ohnehin vom Weizen, wer nicht aktiv ist, ist nach spätestens Wochen wieder weg vom Fenster.
Und später:
    Madam Speaker,
    ich spreche aus Erfahrung meiner ersten Einbürgerung 2007 sowie meiner Wiedereinbürgerung 2010. Das Verfahren ist für jemanden, der sich tatkräftig am Leben in Astor beteiligen will um seinen Beitrag zum Wohlstand und dem Vorrangkommen der Nation zu leisten zu lange.
    Für Neubürger mag es in Ordnung sein, sie vllt. 1-2 Tage warten zu lassen, aber ich sehe in diesem Verfahren vielmehr eine Schickane gegen all jene, die dem Freiheitsruf unserer Demokratie folgen.
    Ich persönlich plädiere dafür, dass man direkt zur Antragstellung den Eid leistet und dann binnen 48 Stunden eingebürgert wird.
    Das Wahlrecht erhält man ohnehin erst nach 14 Tagen oder teilweise sogar später.
:kopfschuettel
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Charlotte McGarry

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5

Dienstag, 22. November 2011, 16:57

Nur weil das Gesagte völliger Unsinn ist, heißt es noch nicht, dass Congressman a.D. in spe Wilson nicht von seinem Art. II.3-Recht auf Rede- und Meinungsfreiheit gebrauch machen dürfte, wann und wo er will und damit sagen kann, was er will.

Es ist mir überhaupt nicht daran gelegen, ihm dieses Recht zu nehmen: Ich bin in solchen Fragen kein Klagehansel. Dennoch muss sich die republikanische Mehrheit im Repräsentantenhaus fragen lassen, ob sie jemanden mit solchen Ansichten in ihren Reihen dulden will, und die Republikanische Partei, ob ausgerechnet ein Mann wie Wilson sie bei einer außenpolitischen Konferenz vertreten sollte.

Jeder hat in diesem Land das Recht, sich um Kopf und Kragen zu reden, aber er muss mit den entsprechenden Konsequenzen rechnen. Das Recht auf freie Meinungsäußerung schützt einen vor politischer Verfolgung, aber nicht vor gesellschaftlicher Isolierung.
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Sandy van het Reve

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Dienstag, 22. November 2011, 16:58

Madam Senator,

jene Äußerungen des ehrenwerten Mr. Wilson, die Sie hier anprangern, sind im Parlament des Staates New Alcantara gefallen. Dort hat Mr. Wilson weder als Mitglied der Republikanischen Partei, noch als Abgeordneter des Repräsentantenhauses gesprochen. Sondern eben als Bürger von New Alcantara, und Mitglied des Parlaments dieses Staates.

Auch wenn die Geschäftsordnung des Parlaments von New Alcantara keine von diesem gegen einzelne Mitglieder zu verhängenden Disziplinarmaßnahmen vorsieht, so sähe ich das Parlament von New Alcantara dennoch nicht gehindert, mittels einer Resolution o. ä. seine Ablehnung und Verurteilung der Ausfälle des Mr. Wilson auszudrücken.

Was ich indes nicht verstehe ist, warum Sie diesem Mann durch einen bundesweiten Aufschrei noch weitere Aufmerksamkeit verschaffen, die er mit seinen Pöbeleien gar nicht verdient.

Es wird in Astor viel und gerne auf die Rechte und Freiheiten der Bundesstaaten gepocht. Hier handelt es sich nun um einen Vorfall im Parlament des Staates New Alcantara, mit dem sich folglich auch das Parlament von New Alcantara befassen kann und allein zu befassen hat.
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Dienstag, 22. November 2011, 17:04

jene Äußerungen des ehrenwerten Mr. Wilson, die Sie hier anprangern, sind im Parlament des Staates New Alcantara gefallen

Jener Mr. Wilson, der in New Alcantaras Legislature Millionen Astorier als subversive Elemente diffamiert, ist nach meinem letzten Stand identisch mit jenem Mr. Wilson, der Mitglied der republikanischen Fraktion im Repräsentantenhaus ist und die Republikanische Partei bei der außenpolitischen Konferenz vertritt. Der Ort dieser Aufälle macht aus dem Bundes-Wilson keinen besseren Mann.

Von dem Umstand, dass Mr. Wilson von seiner Partei unkritisiert nicht einmal Anteil an Verfassungsänderungen nimmt, einmal ganz abgesehen.
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Frankie Carbone

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Dienstag, 22. November 2011, 22:59

Da sich dieser Vorfall tatsächlich im Parlament des Free State of New Alcantara abgespielt hat, sind direkte oder indirekte Forderungen an das Repräsentantenhaus fehl am Platze. Als Astorier hoffe ich, dass der Free State die nötigen Mittel ergreifen wird, um den verursachten Imageschaden durch Congressman Wilson in Grenzen zu halten. Als Politiker hoffe ich ausserdem, dass sich die Republikanische Partei früher oder später zu diesem Vorfall klar positioniert. Denn entgegen der Behauptung von Ms. van het Reve, ist Mr. Wilson sehr wohl die personifizierte Vertretung der Republikanischen Partei im Parlament des Free State of New Alcantara.
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Dienstag, 22. November 2011, 23:16

Ich habe mich als Bürger geäußert und das ist ja wohl mein Recht. Denkanstöße liefern und Ideenprozesse in Gang bringen, kann ja wohl kein Problem sein.
Wir setzen uns kaum bis gar nicht mit unserer Grenzsicherung auseinander. Das löst man dann wenig durch pseudosachliches Gebrabbel, sondern durch knallharte Provokation.
Wie man sieht, hat es gewirkt.
Madam Governor, die ja ohnehin illegitim im Amt ist, man schaue sich die Verfassung Alcantaras an, hat ja ohnehin nichts besseres zu tun, als ihren bürokratischen Wisch durch zu bringen.
Inhaltsthemen kennt sie gar nicht.

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10

Dienstag, 22. November 2011, 23:31

Inhaltsthemen kennt sie gar nicht.

...sprach der Abgeordnete, der sich nicht mit Verfassungsänderungen befasst, die das Repräsentantenhaus während seiner Amtszeit behandelt.
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Mittwoch, 23. November 2011, 01:05

Habe ich schon, ich bat in NA nur um eine Erläuterung für jene, die nicht mit dabei waren.

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Charlotte McGarry

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Mittwoch, 23. November 2011, 04:09

Seit wann brauchen Alcanteros und Alcanteras jemanden, der für sie fragt? Die Bürger unseres Staates sind keine unmündigen Kinder, Sir. Mal ganz abgesehen davon, dass ich keine Erklärungen in "Astorianisch" abgeben kann.
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Sandy van het Reve

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Mittwoch, 23. November 2011, 11:14

Denn entgegen der Behauptung von Ms. van het Reve, ist Mr. Wilson sehr wohl die personifizierte Vertretung der Republikanischen Partei im Parlament des Free State of New Alcantara.


Nein, Senator, hier irren Sie. Mr. Edgar Wilson ist im Parlament von New Alcantara die personifizierte Vertretung von Mr. Edgar Wilson. Das Nationalkommittee oder die Conventions der Republikanischen Partei können schon satzungsgemäß keinen Einfluss darauf nehmen, wie registrierte Mitglieder oder Anhänger der Republikanischen Partei in irgendeinem Parlament - sei es der Kongress oder das eines Bundesstaates - reden und abstimmen. Dafür ist jeder selbst verantwortlich, vor sich selbst, seinen Parteifreunden und seinen Mitbürgern.

Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass Mr. Wilson es künftig schwer haben wird, bei der Verfolgung seiner politischen Ziele noch nennenswerte Unterstützung durch das Nationalkommittee der Republikanischen Partei oder andere Mitglieder und Anhänger der Republikanischen Partei zu erhalten. Was so weit gehen kann, dass er bei Kandidaturen für irgendwelche öffentlichen Ämter in New Alcantara oder den Vereinigten Staaten kein endorsement oder sonstige Unterstützung des RNC und/oder anderer Republikaner mehr erhält. Dafür setze ich mich jedenfalls ein, und für ganz aussichtslos halte ich mein Anliegen nicht.

Es entspricht jedoch nicht dem Wesen des astorischen Parteiensystems, dass Leitung oder Mitglieder des RNC irgendwelche öffentlichen Erklärungen absondern, von wem oder was sie sich "distanzieren." Dazu verfügt das RNC auch gar nicht über die satzungsgemäße Kompetenz.

In den Vereinigten Staaten distanziert man sich einfach von einem Politiker, indem man ihn weder bewirbt, noch wählt, noch mit ihm zusammenarbeitet. Und soweit ich es überblicken kann, werden mindestens erhebliche und darunter einflussreiche Teile der republikanischen Anhängerschaft fortan genau so mit Mr. Wilson verfahren.

Bis er sich vielleicht förmlich - und glaubwürdig - von gewissen Ansichten und Äußerungen distanziert.
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Mittwoch, 23. November 2011, 12:02

Es entspricht jedoch nicht dem Wesen des astorischen Parteiensystems

Das ist Wunschdenken. Das astorische Parteiensystem ist in seiner Struktur und Arbeitsweise viel anticäischer, als Sie es einräumen. Mit der Verparteilichung von Wahllisten haben die Republikaner dem übrigens wie keine zweite Gruppe Vorschub geleistet.
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Mittwoch, 23. November 2011, 12:20

Die "Verparteilichung" von Wahllisten mag ein Fehler und der politischen Kultur der Vereinigten Staaten in diesem Ausmaß nicht angemessen sein. Damit haben Sie Recht. Nur unterschlagen Sie bitte nicht, dass die letzte Reform auch nur die Antwort auf die vorletzte Reform war. Die ein parteiunabhängiges Mehrheitswahlrecht vorgesehen hatte, und sich in der Praxis auch nicht bewährt hat. ;)

Und ansonsten gibt es eben zwei Wege, mit anticäischen Einflüssen auf das astorische Parteiensystem umzugehen. Man kann sich ihnen ergeben, um sie sich zu Nutze zu machen, wie es einst Quinny der Winzige in der Republikanischen Partei versucht hat, der dort eine Säuberungsaktion gegen Denker wider die reine Lehre unternehmen wollte.

Oder man kann sich im rechten Moment des eigentlich gewünschten Selbstverständnisses der astorischen Parteien erinnern und in dessen Geiste handeln. Gerade dann, wenn es wie im Falle eines Mr. Wilson, ausgesprochen unbequem ist.

Der politischen Kultur in diesem Land wäre es jedenfalls nicht zuträglich, wenn die Leitung des RNC jetzt eine Erklärung veröffentlichte, dass die Republikanische Partei sich von Mr. Wilson bzw. seinen Ansichten distanziert. Oder das RNC seine Satzung änderte, um Mr. Wilson aus diesem ausschließen zu können.

So verachtenswert die Ansichten dieses Gentleman dieser Person auch sind - wir haben in den Vereinigten Staaten de Anspruch und das Selbstverständnis, anders damit umzugehen, als die Anticäer mit der Kollektivismus-Keule.
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Mittwoch, 23. November 2011, 12:27

Die "Verparteilichung" von Wahllisten mag ein Fehler und der politischen Kultur der Vereinigten Staaten in diesem Ausmaß nicht angemessen sein. Damit haben Sie Recht. Nur unterschlagen Sie bitte nicht, dass die letzte Reform auch nur die Antwort auf die vorletzte Reform war. Die ein parteiunabhängiges Mehrheitswahlrecht vorgesehen hatte, und sich in der Praxis auch nicht bewährt hat. ;)

Leider haben offenbar nur Sie gelernt, was von kurzsichtigem Reformeifer zu halten ist. Ihre Parteifreunde im Kongress versuchen vor Ablauf der Legislaturperiode noch schnell, ein neues Wahlsystem zu etablieren. Ohne dass ein Wort zur zugrunde liegenden Philosophie gesagt wurde, soll das Repräsentantenhaus plötzlich zur Regionalvertretung werden. Das ist wieder nur ein anderes System, aber kein stimmiges Konzept.

Wahrscheinlich muss eine ehrliche Grundsatzdiskussion warten, bis die Kollegin Roberts und Co. alle Systeme einmal durchprobiert haben.
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Sandy van het Reve

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Mittwoch, 23. November 2011, 12:30

Darauf kann ich leider nichts anderes erwidern als: die Mitglieder des RNC wissen, was ich von dem derzeit im Kongress diskutierten Reformmodell halte. Gar nichts, und das aus Gründen, die in wesentlichen Teilen den von Ihnen vorgetragenen Einwänden deckungsgleich oder zumindest ähnlich sind. Aber man wollte nicht auf mich hören. ;)
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Mittwoch, 23. November 2011, 14:17

Für mich sind Äußerungen eines Mitglieds einer Partei in einem (Staats-)Parlament auch immer solange als von der Partei gefördert oder wenigstens geduldet zu sehen bis seitens der Parteiführung eine Gegenäußerung, ggf ein Tadel kommt. Als Politiker, der sich offen zu seiner Parteimitgliedschaft bekennt, sollte man sich eben der Tatsache bewusst sein dass jede Äußerung auf dem politischen Parkett auch auf die eigene Partei zurückfällt.

Zuletzt, Mr. Wilson : Es gibt schon eine Behörde, die sich einzig und allein mit der Sicherung der Grenzen befasst - das in meinen Augen sehr erfolgreich. Ich bezweifle auch dass Grenzschutz Angelegenheit der Bundesstaaten ist. Ihr Gelaber hingegen ist wohl bald eine Angelegenheit für Verfassungsschützer und Menschenrechtsaktivisten in ganz Astor.
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Mittwoch, 23. November 2011, 15:39

Ihre Meinung ist schön für Sie, Mr. van Waal. Halten Sie sie in Ehren, es soll genug Leute geben, die noch nicht einmal eine eigene Meinung haben.

Dennoch muss Ihre Meinung nicht notwendigerweise der Wirklichkeit entsprechen. Und die Wirklichkeit ist hier z. B. schlicht die Satzung des Nationalkommitteess des Republikanischen Partei.

Diese ermächtigt das RNC nämlich nicht, irgendwelche Stellungnahmen in seinem Namen, oder im Namen aller Anhänger und Wähler der Republikanischen Partei abzugeben. Denn deratiges entspräche nicht dem Anspruch und Selbstverständnis der Republikanischen Partei.

Diese ist keine eine von oben herab verordnete oder mehrheitlich beschlossene Ideologie vertretende Organisation, die entsprechend die Meinungsfreiheit ihrer Mitglieder dieser Ideologie unterordnet. Sie ist nur ein Zusammenschluss individueller Bürger, die individuell der Meinung sind, ihre Ansichten im jeweils gegenseitigen Zusammenwirken bestmöglich vertreten zu können.

Drin ist zunächst, wer sich selbst drin sieht. Und welches Vertrauen wer drin ist von anderen, die mit ihm drin sind, als Kandidat oder Amtsträger erhält, hängt davon ab, wie kompatibel die individuellen Ansichten sind.

Mr. Wilson wird es, wie gesagt, meiner Erwartung schwer haben, in Zukunft die Unterstützung anderer Republikaner für seine politischen Ziele oder Kandidaturen für irgendwelche Ämter zu erhalten. Das nennt man in einer Organisation wie der Republikanischen Partei Distanzierung.

Aber wir können ihm nicht verbieten, sich als Republikaner zu empfinden und zu bezeichnen. Und warum sollten wir? Wir unterstützen ihn und seine Ansichten ganz einfach mehrheitlich nicht, wenn wir sie uns mehrheitlich nicht zusagen. Das ist wahre Distanz. Und nicht irgendwelche Erklärungen irgendwelcher Leute oder Vorsitzenden.
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Mittwoch, 23. November 2011, 15:41

Die Wirklichkeit ... Prohibition, Kommunismus, Meinungsfreiheit ... alles schöne Ideen, funktionieren nur nicht.
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