The United States of Astor

Hat Platz genommen und wartet auf die Antragsbegründung.

Legislatures,

einigen von ihnen mag noch der sehr lukrative Öl-Deal meiner Firma im Gedächtnis sein, doch sind wir ehrlich: Öl reicht nicht ewig und die Katastrophe in Futuna hat die unberechenbaren Folgen deutlich gemacht.
Unser schöner Staat bietet unbewohnte Flächen, welche man für die Erschließung erneuerbarer Energien nutzen kann.
Offshore Windparks, große Solaranlagen und die vermehrte Nutzung von gezeiten Kraftwerken.
Verstehen sie mich nicht falsch, ich bin kein Ökofritze und auch wenn ich keine eigenen Kinder habe, so hoffe ich doch, dass den zukünftigen Generationen eine ökologisch intakte Welt genießen können.

Legislatures,
ich kann diese Debatte nur begrüßen, denn eines ist klar: Es kann nicht rewig so weitergehen. Zum einen, weil die Ressourcen unserer Erde endlich und nicht unendlich sind, zum anderen, weil fossile UND nukleare Energieträger unserem Planeten schaden.
Wir dürfen niemals vergessen: Wir haben nur eine Erde, nur ein Leben und nur eine Lebensgrundlage. Erstere gilt es zu schützen, zweiteres so gut wie möglich zu verbringen und letzteres nicht weiter zu zerstören, im Interesse unserer Kinder und Enkelkinder. Tun wir das nicht, dann bekommt der Satz "Nach mir die Sinnflut" eine viel dramatischere, wortwörtliche und vermutlich sogar noch euphemistische Bedeutung.

Legislatures,
die von Legislature McQueen angeregte Diskussion berührt in der Tat eine der wichtigsten Zukunftsfragen nicht unseres Staates, sondern der Menschheit insgesamt. Es ist die Frage: wie geht es weiter, wenn das Erdöl aufgebraucht ist? Wie werden Industrie, Dienstleistunger, Verkehr oder der private Verbraucher ihren Energiebedarf decken, wenn das Schmiermittel Erdöl nicht mehr zur Verfügung steht? Auch wenn man davon ausgehen kann, dass Erdölknappheit und das endgültige Versiegen der Erdölquellen noch in weiter Zukunft liegen dürfen, ist es wichtig, schon heute Vorsorge zu treffen und unser Land zu positionieren, damit, wenn die Zeit gekommen ist, wir bereit sind.
Legislature McQueen hat bereits Alternativen zum Erdöl benannt. Jetzt gilt es, gemeinsam einen Fahrplan auszuarbeiten, der konkrete Schritte beinhaltet, bis wann welche Maßnahmen umgesetzt werden. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die technische Entwicklung weiter voranschreitet. Als Konsequenz dieses Voranschreitens der technischen Entwicklung ist es meines Erachtens notwendig, eine gleitende Erhöhung des Anteils erneuerbarer Enerigien am Gesamternergieverbrauch einzuleiten. Dies hat den Vorteil, dass wir die heute fortschrittlichste Technologien nutzen können, sich die Ausgaben amortisieren und nach einer bestimmten Zeit die Anlagen durch modernere ersetzt werden können. Die so einsetzende Zweigleisigkeit aus privatwirtschaftlicher Initiative und staatlicher Förderung dürfte dazu beitragen, einen möglichst hohen Anteil von regenerativen Energien in möglichst kurzer Zeit am Gesamtenergieverbrauch zu realisieren.

Legislatures,

wenn ich das richtig sehe, ist eine Mehrheit von uns dem Thema erneuerbare Energien nicht abgeneigt.
Ich schlage deshalb vor, dass wir nach geeigneten Arealen für Windkraftanlagen und Solarparks suchen.

Legislatures,
ich will den Tatendrang von Legislature McQueen in keinstre Weise bremsen. Dennoch erlaube ich mir die Frage in den Raum zu stellen, ob es nicht angebracht ist, erst essentielle Fragen gesetzlich zu regeln? Ich denke, es sollte durchaus geregelt werden, ob der Staat sich engagieren kann bzw. darf oder den Bau und Betreib der freien Wirtschaft überlassen sollte und ob in letzterem Fall Unternehmen mit Subventionen rechnen können und andere Fragen. Auch sollten wir uns Gedanken darüber machen, wie der Strom nach seiner Erzeugung in die Haushalte gelangt. Werden die Stromnetze von der freien Wirtschaft gebaut und finanziert oder soll hier der Staat aktiv werden?