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Der SoC wird mit gebührender Höflichkeit, aber in aller Diskretion von Eds Sekretärin abgefangen und direkt zum Büro des JMP geführt, schließlich sollen nicht gleich alle spitz bekommen, wen der Vorgesetzte empfängt...
Mr Secretary, es freut mich, Sie begrüßen zu dürfen.
Mr. Willey, ihre Firma, bzw. Sie, haben vor einiger Zeit für einen guten Freund meinerseits gearbeitet. Nun dieser Freund kann eines besonders gut: Er erkannt das Potential von Menschen sehr schnell.
Da ruft er mich also überraschend an und meint "Victor, ich weiß du suchst gute Leute für die Arbeit in deinem Department, ich wüsste da jemanden". Ich vertraue seinem Urteil uneingeschränkt und deswegen bin ich hier. Ich möchte ihnen einen Job anbieten.
Ich kann ihnen wohl nicht den selben Luxus anbieten, den Sie vielleicht hier in der Privatwirtschaft haben, aber dafür vorallem zwei Dinge:
Die Chance im ganzen Land bekannt zu werden und die Chance maßgeblich an der aktuellen Entwicklung der Wirtschafts- und vorallem der Budgetpolitik der Vereinigten Staaten Anteil zu haben. Was denken Sie?
Nun, Mr Runciter, es freut mich zu hören, einen zufriedenen Kunden zu haben, der uns auch noch weiterempfiehlt - Mundpropaganda ist seit jeher die beste Werbung. Ich gehe nicht davon aus, dass Sie mir seinen Namen verraten?
Sie erkennen richtig, dass es mir schwerfallen würde, mich von dieser Position zu lösen, nicht wegen dem Luxus, sondern wegen meinem Status - ich werde nicht meine Zukunft aufs Spiel setzen für ein viermonatiges Intermezzo im Staatsdienst, aber das würde ich schon irgendwie hinbekommen, wenn Sie mich überzeugen.
Natürlich wäre es mir eine Ehre, den Vereinigten Staaten zu dienen, ich nehme aber keine Katze im Sack: Welche Aufgaben würden Sie mir zukommen lassen, Mr Secretary?
Ich will nur soviel sagen, dass es sich um einen ehemaligen Stabschef des Weißen Hauses handelt.
Die Budgetpolitk ist derzeit eines unserer wichtigsten Anliegen, nicht nur weil sie noch in den Kinderschuhen steckt, sondern auch weil es gilt mit einer guten Verwendungs- und Verteilungspolitik endlich das Repräsentantenhaus zu überzeugen die Sache ernst zu nehmen. Dies ist uns leider noch nicht zu meiner Zufriedenheit gelunden. Des weiteren möchte ich die Vergabe der Fördermittel transparenter gestalten. Ich schätze Sie als jemanden ein, dem die Wirtschaft und vorallem die großen Konzerne in unserem Land alles andere als fremd ist und daher wären Sie sicher von unschätzbarem Wert, wenn es darum geht zu bestimmten welche Firmen und Organisationen unsere Zeit und unser Geld wert sind. Immerhin geht es hier um nicht unbeträchtliche Summen.
Grob gesagt wären Sie als Undersecretary of Subsidies and Budget Affairs mein Hauptberater in diesem Bereich und zudem als Deputy Secretary mein direkter Stellvertreter gegenüber dem Deparmtent und selbstredend dem Präsidenten.
Selbstverständlich, immerhin wäre es doch eine recht plötzliche und drastische Veränderung der Umstände. Ich habe deshalb auch Verstädnis dafür, wenn es bis Sonntag dauert.