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Diesen Vorschlag haben Sie wohl dem Buch "Gerrymander: Ich mach mir die Welt, wie sie gefällt" entnommen.
Sie komplettieren das staatsastorische Dreigespann mit Wells und Aspertine hintendran ganz vorzüglich. So jemand wie Sie hat Ihrem Heimatstaat noch gefehlt.
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In Ihrem Vorschlag ist an keiner Stelle die Rede davon, dass die bundesstaatliche Festlegung irgendeine Mindestmehrheit zu erfüllen hätte. Da könnte die Mehrheitspartei bei jeder Wahl je nach politischer Opportunität entscheiden, welchen Wahlmodus sie gerade für nützlich hält: Heute nach Wahlkreisen, in vier Monaten nach "winner takes it all", bei der Wahl danach proportional verteilt... Sie stoßen das Tor zum sprichtwörtlichen gerrymandering, das in Astor bisher fest verschlossen war, ganz weit auf. Das ist geradezu eine Einladung zur Wahlmanipulation.
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Die Vorstellung, dass das wichtigste Amt Astors von Staat zu Staat nach verschiedenen Grundsätzen gewählt werden sollte, ist hanebüchen
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Dafür gibt es weder weltweit noch historisch ein Vorbild.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Charlotte McGarry« (27. Oktober 2011, 06:33)
Diesen Vorschlag haben Sie wohl dem Buch "Gerrymander: Ich mach mir die Welt, wie sie gefällt" entnommen.
Senatorin Roberts verfährt offenbar nach der Devise ... Sie ja anscheinend auch. Es scheinen die Frauen zu sein, die notorisch etwas gegen die Verfassung aus ausschließlich der Männer Feder zu haben scheinen. Ist das die neueste Variante von Feminismus?
Das Gejammere über den Diskussionsstil ist erfahrungsgemäß ein Schleier, den die entsprechende Person über die eigenen Unzulänglichkeiten oder die ihrer Vorschläge wirft. Ich habe das in meiner astorischen Politikkarriere schon ein paar Mal durch, insofern werden Sie Ihre Runden auf dem Palaverparcours alleine drehen müssen.
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Nachdem Sie nun aber auf eine eklantante Unzulänglichkeit Ihres Vorschlags aufmerksam geworden sind, wie wäre es denn mal damit, dass Sie sie beheben? Ihr Vorschlag schafft erhebliches Missbrauchspotenzial und alles, was Sie zu sagen haben, ist "Er war unvollständig". Das ist er jetzt seit zwei Beiträgen, vielleicht bessern Sie ihn bei Gelegenheit nach?
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Phantasie, Mister Lieutenant Governor, ist auch "historisch" kein Ersatz für die Notwendigkeit einer landesweiten Legitimation eines Staatsoberhauptes dieser Union. Ein Präsident der Vereinigten Staaten könnte nicht nach der Lokalfacon eines Bundesstaates gewählt werden und dann den Anspruch erheben, gleichermaßen der Präsident aller Astorier zu sein.
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PS: Nachdem Sie Gelegenheit gefunden haben, Ihren unvollständigen Vorschlag nachzubessern, erklären Sie vielleicht freundlicherweise, warum Ihre haltlose Unterstellung, "große Teile" des Kongresses hätten nichts besseres zu tun, als ihre Heimatstaaten zu "verkaufen", kein persönlicher Angriff darstellen würde. […]
What goes around, comes around, Mr. Langley. Sie sind nicht der fehllose Fischkutter, der vom Schlachtkreuzer McGarry aus dem Nichts überfahren würde. Ich lasse mir nicht unwidersprochen meine Integrität absprechen, nur weil Sie den Fundamentalföderalismus als Vehikel zum Start Ihrer politischen Karriere entdeckt haben.
Da ist es wieder, das Lieblingsargument der Föderalismusfundamentalisten. Ich darf daran erinnern, dass der Kongress nicht vom Himmel fällt, sondern sich zur Hälfte aus den demokratisch legitimierten Vertretern der Staaten zusammensetzt. Auch die Repräsentanten, von denen ich sonst nicht viel halte, sind nach meiner Kenntnis nicht nur Staatsbürger, sondern auch Bürger der Staaten. So zu tun, als wären allein die Staaten der Träger des astorischen Volkswillens, ist unangemessen - und übrigens auch von einer Verfassung nicht gedeckt, die nicht von den Staaten, sondern dem gesamtastorischen Volk und seinem Kongress getragen wird, nicht von irgendwelchen Gouverneuren, die sich zu selbsternannten Deutern des einzig wahren Föderalismus aufschwingen.
Das, Mr. Secretary, war ja genau die Grundlage, auf der Vorschlag erwachsen ist: Das derzeitige System will ein Wahlmännersystem sein, aber mit der direkten Abbildung des Ergebnisses durch eine popular vote - das ist völliger Unsinn, denn dadurch haben wir im Endeffekt ein verzerrtes Popular Vote-System. Da hat niemand was von. Deswegen will ich eine Ergänzung der Verfassung entweder auf das eine oder auf das andere System hinführen - wenn schon ein System, und das dann aber richtig. Von mir auch darf es auch die Popular Vote sein, wenn es sich nicht vermeiden lässt - aber das, was wir derzeit haben, ist ein Krampf.Ich verstehe den Sinn von Wahlmännern nicht, wenn ein Kandidat nicht mehr Wahlmänner bei weniger Stimmen erhalten kann. Da kann man gleich einen nationalen Popular Vote machen.
Das ist eine gute Frage. Ich halte mich für eine ganz brauchbare Juristin und Politikerin, aber keine gute Mathematikerin - deswegen kann ich nicht wirklich beurteilen, ob das System bei fünf oder sechs Staaten noch Sinn machen würde. Ich vermute jetzt mal, dass es einfach einer oder maximal zwei Swing States sein dürften, die bei einer Wahl den Ausschlag gibt, während der Rest parteipolitisch festgelegt sein dürfte. (Sofern man überhaupt mal wieder eine Wahl, die diesen Namen verdient hat - ansonsten ist jedes System makulatur) Wäre allerdings durch die vorherige Aufteilung ein Wahlergebnis schon klar, wäre das System natürlich unbrauchbar, denn dann wäre die Wahl keine Wahl, sondern das Abnicken von Nominierungen.Ich verstehe den Sinn eines Wahlmännerkollegiums bald vielleicht aus ganz anderen Gründen nicht mehr. Dieses System wurde eingeführt, als die USA acht Bundesstaaten hatten. Mittlerweile sind es nun noch sechs, bald vielleicht nur fünf oder gar vier. Wäre eine indirekte Wahl da überhaupt noch sinnvoll?
Ich vermute jetzt mal, dass es einfach einer oder maximal zwei Swing States sein dürften, die bei einer Wahl den Ausschlag gibt, während der Rest parteipolitisch festgelegt sein dürfte.
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