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Andrew Madison

Former President of the United States

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1

Donnerstag, 22. Juni 2006, 18:20

Kandidatur

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit fast einem Monat existiert in Astor kein gewählter Präsident und der Kongress hat es in insgesamt drei Wahlgängen nicht geschafft, einen Präsidenten zu wählen. Zwar garantiert uns die Verfassung durch den "Acting president", die verwaltungstechnische Kontinuität aufrecht zu erhalten, aber ein solcher amtierender Präsident kann und sollte keine dauerhafte Lösung sein.

Die Tatsache das es in den drei Wahlgängen weder Demokraten noch Republikanern gelungen ist, einen Kandidaten durchzusetzen zeigt die tiefe politische Spaltung, die sich durch einige heftige Auseinandersetzungen in der letzten Zeit ergeben hat. Beide Parteien haben seit der Wahl bisher erfolglos versucht, eine Lösung für dieses Dilemma zu finden. Der Erfolg bisher war mäßig und hat nur zu einer weiteren Stagnation gefürhrt.

Ich möchte meinem Land daher meine Hilfe anbieten und habe mich entschlossen, selbst im Kongress für das Amt des Präsidenten zu kandidieren. Sie haben hier jetzt schon von zwei Kandidaten gelesen, daß man sie zum Wohle des Staates wählen sollte. Beide haben haben die andere Partei leider nicht überzeugen können. Auch ich bin Angehöriger einer der beiden Parteien und könnte ähnlich argumentieren und hoffen, daß mir glauben. Aber darum geht es nicht.

Die Idee, zur Kandidatur entstand im Wesentlichen aus dem Umstand heraus, daß ich 1. an den politischen Scharmützeln der letzten Wochen nicht beteiligt gewesen bin und 2. schon einmal erfolgreich in einer demokratisch geführten Regierung mitgearbeitet habe. Ich hoffe daher, daß ich für beide Parteien ein wählbarer Kandidat bin, damit Astor wieder eine funktionierende Regierung erhält. Ich werde in einer solchen Regierung, sollte sie denn zu Stande kommen, Personen aus beiden Parteien einbinden und die Demokraten dazu einladen, den Vizepräsidenten zu nominieren. Ich hoffe das dies ein Weg sein kann, die Krise zu lösen und endlich wieder eine Regierung auf die Beine zu stellen.

Manche mögen sich sicherlich denken, daß ich in den letzten Wochen nicht zu den Aktivsten in Astor gehört habe. Das stimmt. Jeder Spieler, der länger als eine gewisse Zeit dabei ist kennt Phasen höherer und niedrigerer Aktivität. Wichtig ist jedoch nur, daß man, wenn man sich für ein Amt bewirbt, vorher mit sich ausmacht, ob man für die Zeit des Amtes in der Lage ist, die notwendige Aktivität aufzubringen. Diese Frage habe ich nach reiflicher Überlegung mit ja beantwortet, sonst würde ich das hier nicht tun. Dazu kommt, daß ich mich in letzter Zeit verstärkt in Ratelon engagiert habe, was ich zugunsten eines Präsidentenamtes deutlich reduzieren würde.

Mir ist auch klar, daß die Gefahr besteht, daß eine solche Regierung, in denen Personen beider Parteien sitzen, den traditionellen Gegensatz zwischen den politischen Lagern, welcher zur Grundkonzeption des politischen Systems der VSA gehört, teilweise aufhebt. Abgesehen davon, daß dieser Gegensatz in letzter Zeit auch nicht unbedingt und wenn, dann eher für destruktive Aktivität gesorgt hat, möchte ich aus diesem Grund auch bewußt nicht von einer allumfassenden großen Koaliton sprechen. Die Regierung soll und wird sich ihre Mehrheiten suchen und in der Sache überzeugen müssen und jedem Abgeordneten oder Parteimitglied soll es freistehen, in der Sache der Regierung zu folgen oder nicht. Vielleicht können aus einer, für das reale US System sogar typischen, Konkurrenz zwischen Regierung und Kongress neue, der Aktivität förderliche, Reibungspunkte entstehen.

Dies ist mein Angebot, welches ich, als einer derer, denen aus sicher verständlichen Gründen, denen am meisten an Astor liegt, machen kann, um meiner Nation zu helfen.

Ich danke Ihnen für ihre Aufmerksamkeit.
Andrew Madison
Former President of the United States

2

Sonntag, 25. Juni 2006, 16:58

Sehr schade, dass immer noch nichts passiert ist - weder auf der einen, noch auf der anderen Seite. Die derzeitige Situation reißt Astor immer mehr in ein inaktives Loch, aus dem es bald kein Entkommen mehr geben wird.

13th and 24th President of the United States of Astor

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3

Sonntag, 25. Juni 2006, 18:51

Nun, gewisse Leute warten lieber auf den Aktivitätmessias. Jaaa nichts dagegen unternehmen, um Gottes Willen, man könnte ihn ja verscheuchen.

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4

Sonntag, 25. Juni 2006, 20:37

Zitat

Original von Alricio Scriptatore
Sehr schade, dass immer noch nichts passiert ist - weder auf der einen, noch auf der anderen Seite. Die derzeitige Situation reißt Astor immer mehr in ein inaktives Loch, aus dem es bald kein Entkommen mehr geben wird.

Ich warte seit Mittwoch auf eine Antwort über unser Gespräch am Montag. Schade, daß Sie sich bislang nicht gemeldet haben. Aber um em ganzen vorzugreifen, Herr Madison und ich stehen in Kontakt. Vielleicht beschleunigt dies die Sache. Denn länger möchte ich auf Ihre Antwort nicht warten.
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Best regards
Dwain Anderson

5

Montag, 26. Juni 2006, 19:46

Zitat

Original von Dwain Anderson
Ich warte seit Mittwoch auf eine Antwort über unser Gespräch am Montag. Schade, daß Sie sich bislang nicht gemeldet haben. Aber um em ganzen vorzugreifen, Herr Madison und ich stehen in Kontakt. Vielleicht beschleunigt dies die Sache. Denn länger möchte ich auf Ihre Antwort nicht warten.


Bla, Laber, Sülz... wenn Mister Madison sich dieser Sache angenommen hat, wo ist dann das Problem? Meine Güte, wie hier manch einer immer Elefanten aus Mücken machen will ist schon nicht mehr feierlich.

13th and 24th President of the United States of Astor

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6

Dienstag, 27. Juni 2006, 08:40

Zitat

Original von Alricio Scriptatore
Bla, Laber, Sülz... wenn Mister Madison sich dieser Sache angenommen hat, wo ist dann das Problem? Meine Güte, wie hier manch einer immer Elefanten aus Mücken machen will ist schon nicht mehr feierlich.

So unbeholfen kann man sich natürlich auch rausreden. Herr Madison hat sich erst nach Mittwoch der Sache angenommen und ich weiß noch nicht mal ob er durch mich oder durch Sie von unserem Gespräch erfahren hat. Davon ab geht es darum, daß wenn Sie mir als Vorsitzender der republikanischen Partei versichern sich intern zu besprechen und sich bis Mittwoch zu melden, sie das auch machen sollten und nicht anschließend darüber sprechen, daß nichts voran geht.
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Dwain Anderson

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7

Donnerstag, 29. Juni 2006, 00:02

RE: Kandidatur

In Nachahmung des sehr begrüßenswerten Schrittes von Mr Madison möchte auch ich meine Bereitschaft zur Kandidatur für das Amt des Präsidenten bekanntgeben - mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass ich, im Gegensatz zu Mr Madison, nicht Mitglied des Kongresses bin und daher auf eine Nominierung durch einen Congressman angewiesen bin.

Mit diesem Schritt verfolge ich zwei Zwecke. Zum Einen sind mir Wahlen ohne Gegenkandidaten grundsätzlich nicht ganz geheuer - zur Wahl gehört schon begrifflich das Vorhandensein von Alternativen. Eine solche möchte ich den mit der verantwortungsvollen Aufgabe der Präsidentschaftswahl betrauten Representatives und Senators bieten, was hoffentlich auch das Interesse an astorischer Bundespolitik und damit die Aktivität im Land anzuheben hilft. Zum Anderen zwingt das Vorhandensein eines zweiten Kandidaten den Kongress zu einer Entscheidung - die Optionen sind dann Kandidat A oder Kandidat B, nicht mehr Kandidat A oder Ablehnung. Der Kongress muss also einen Präsidenten finden und damit die momentane unsägliche Situation der Vakanz der Presidency beenden.

Was qualifiziert mich als Präsidenten? Dies ist eine Frage, die jeder Congressman für sich beantworten muss. Ich möchte lediglich, ohne in Eigenlob zu verfallen, auf zwei Punkte hinweisen.
Zum Einen glaube ich, sagen zu können, dass ich einer der aktiveren astorischen Bürger der letzten Zeit bin. Ob bloße Aktivität - die ja letztendlich eine eher quantitative Sache ist - eine ausreichende Qualifikation darstellt, müssen andere entscheiden. Jedenfalls kann ich garantieren, mein Amt mit dem gebotenen Einsatz auszuüben.

Eine andere Frage ist es, ob meine Parteilosigkeit eine positiv oder negativ herauszustellende Tatsache ist. Zum Einen bin ich, wie auch Mr Madison, in die von ihm ganz zu Recht so bezeichneten parteipolitischen Scharmützel der letzten Zeit nicht verwickelt, was man als Pluspunkt ansehen könnte. Auf der anderen Seite fehlt mir vielleicht etwas an Erfahrung im Umgang mit parteiinternen Diskussionen. Welche Aspekt überwiegt, müssen erneut die Congressmen abwägen.

Ich habe mir seit einem dreiviertel Jahr Mühe gegeben, Astor als Richter zu dienen. In dieser Zeit sind wichtige, aber auch nicht unkritisiert gebliebene, Urteile des Supreme Court ergangen. Diese Diskussionen sind richtig und wichtig - auch die Rechtsprechung kann nicht beanspruchen, ihre Handlungen stünden außerhalb jeder Diskussion. Ich habe versucht, mich bei diesen Entscheidungen stets von dem leiten zu lassen, was ich als die sachlich richtige Entscheidung erkannt zu haben glaubte, ohne auf Parteizugehörigkeiten oder sonstige Eigenschaften der Beteiligten zu achten. Wie gut mir das gelungen ist, steht mir nicht zu beurteilen zu.
Das Amt als Richter würde ich bei erfolgreicher Wahl selbstverständlich niederlegen; falls sich Astor gegen mich entscheiden sollte, setzte ich es bis zum regulären Ende der laufenden Amtszeit fort, wie ich es immer gesagt habe, und bleibe den eben geschilderten Prinzipien, die meiner judikativen Arbeit zugrundeliegen, treu.

Aber wie sähe meine Politik aus, wenn der Kongress das Vertrauen in mich setzte, die Führung des Landes in meine Hände zu legen?
Im Inneren möchte ich in kooperativer Zusammenarbeit mit allen Parteien - als Parteiloser werde ich ohne Blick auf das Parteibuch fähige und verantwortungsvolle Leute jedweder Couleur in die Regierung berufen können und müssen - behutsame Reformen anregen - nicht durchsetzen, denn darüber entscheiden müssen andere, in erster Linie der Kongress, den ich ebenfalls um vertrauensvolle Zusammenarbeit bitte. Diese Reforminitiativen sind auf eine Besserung der Aktivitätslage gerichtet, ohne den Charakter Astors und seines politischen Systems grundlegend in Frage stellen zu wollen. Die in der Vergangenheit vieldiskutierte Frage nach Staatenfusionen oder nach verstärkter Zusammenarbeit zwischen Staaten außerhalb vollständiger Fusionen - meine Denkanstöße in Sachen Senatorial District seien hier als Beispiel für das, woran ich denke, erwähnt - ist hiervon nicht ausgenommen, doch auch nicht darauf beschränkt. Ich denke, dass eine verstärkte Einbindung des Volkes in politische Entscheidungsprozesse das Interesse und damit die Aktivität in der Bundespolitik zu steigern hilft, ohne dem Kongress seine Rolle als zentrales Legislativorganz zu nehmen. Hierbei ist an das in der Verfassung vorgesehene Initiativrecht des Volkes zu denken, das die Transparenz der Entscheidungsfindung steigern könnte.

Außenpolitisch muss Astor aktiver werden. Einen Weg der Alleingänge und der Arroganz gegenüber anderen Staaten darf es nicht geben, doch muss Astor ein Land sein, das auf der Weltbühne in der Form diplomatischer Kontakte und vertrauensvoller Kooperation mit allen friedliebenden Staaten präsent ist. Nur so kann es gelingen, den Namens Astors in der Mikrowelt zu einem Begriff werden zu lassen, der in aller Welt mit Demokratie, Freiheit und Weltoffenheit verbunden wird. Ein verbessertes Image Astors in der Mikrowelt führt auch zu regerem ausländischem Interesse an astorischer Politik, damit zu erhöhter Aktivität und vielleicht auch zu dem einen oder anderen Neubürger, der sich für Astor als virtuelle Heimat entscheidet. Astor soll ein Staat werden, zu dem Menschen in aller Welt bewundernd blicken - nicht weil Astor versuchen würde, eine dominierende oder gar hegemoniale Rolle zu spielen, sondern weil es selbstbewusst, doch tolerant und weltoffen das Gespräch sucht und findet und einen Garanten für Freiheit und Stabilität in der ständig fließenden Welt neu gegründeter und wieder aufgelöster MNs darstellt.

Dies sind nur vage Grundrisse, die bei erfolgreicher Wahl mit Leben erfüllt werden müssen. Ich hoffe, dass mir dies mit Ihrer aller Hilfe gelingen kann.

Was ich mit diesem Posting andeuten will, ist, dass ich zur Verfügung stehe, falls bei der nächsten Nominierungsrunde im Kongress ein Abgeordneter meinen Namen vorschlagen möchte. Falls nicht, ist das auch gut, dann werde ich ohne Groll meine Arbeit als Richter fortsetzen. Ich wünsche Ihnen und uns allen das Beste für Astor und stehe für Rückfragen jederzeit zur Verfügung.

Citizen and Senator of Freeland
Prefect of the Department of Garonnac
Dipl.iur.(Kamahamea)

George W. Hayes

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8

Donnerstag, 29. Juni 2006, 09:49

Sehr begrüßenswert! :applaus

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9

Donnerstag, 29. Juni 2006, 10:12

:applaus
John D. Vandenberg

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Andrew Madison

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10

Donnerstag, 29. Juni 2006, 11:24

Ich gebe zu das Mr. Muffley eine interessante Variante ist. Allerdings würden wir dann einen guten Obersten Richter verlieren. Leider war ich die letzten paar Tage nicht online (siehe Abwesenheitsthread), stehe aber weiterhin zur Verfügung. Alles Weitere muss der Kongress nun entscheiden.
Andrew Madison
Former President of the United States