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Leo McGarry

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1

Mittwoch, 20. Februar 2008, 00:28

Hawaii und Wisconsin

Prognose: In Hawaii wird Obama gewinnen, in Wisconsin wird er enttäuschen und allenfalls knapp gewinnen.

00:43 Vielleicht aber auch nicht. Wenn es eine deutliche Niederlage wird, ist ihre Kandidatur m.E. faktisch vorüber - in Ohio ist sie von 17 auf 9 Punkte Vorsprung runter, in Texas liegt sie nur zwischen 2 und 5.

01:05 Oh frickin' heck. Wählerzusammensetzung der Dems: 9 von 10 Wählern weiß, davon eine deutliche Mehrheit Frauen. Trotzdem sagt Fox: Bei den Frauen holt Obama 51, Cinton 49.

01:17 Andrew Romano von Newsweek hat mehr Zahlen: At this early stage, Obama has neutralized Clinton's natural advantages among women (51-49 Obama), families with income under $50,000 (again, Obama 51, Clinton 49) and union households (Clinton 50, Obama 49). Couple that with a two-to-one Obama edge among Independents (63-34), who made up more than a quarter of the electorate, and it's basically impossible for Clinton to emerge tonight with a "W."
Leo McGarry
Former President of the United States

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Leo McGarry« (20. Februar 2008, 01:19)


George W. Hayes

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2

Mittwoch, 20. Februar 2008, 01:00

RE: Hawaii und Wisconsin

Zitat

Original von Leo McGarry
in Texas liegt sie nur zwischen 2 und 5.


Die ARG prognostiziert gar noch üblere Ergebnisse für sie, wie ich im anderem Thread schon bemerkte. Wenn sie WI heute mit deutlich mehr als fünf Prozent verlieren sollte - dann könnte es das vielleicht wirklich gewesen sein.

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3

Mittwoch, 20. Februar 2008, 06:26

Wisconsin, 91% reporting: Obama 58%, Clinton 41%.
The Reverend Robert E. Crue

Leo McGarry

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4

Mittwoch, 20. Februar 2008, 09:11

Obama 58,1 - Clinton 40,7

Es hieß vorher, dass sie zufrieden sein kann, wenn ihre Niederlage im Drei-Prozent-Bereich bleibt. Nix geworden...

Edit 09.32: Der Delegierten-Blow hält sich aber in für dieses Ergebnis überraschenden Grenzen (41-28).

Viel spannender ist aber das Ergebnis der Reps:

McCain 54,8 - 36,9

Das ist ein peinliches Ergebnis für McCain. Wisconsin ist ein swing state bei Präsidentschaftswahlen und Huckabee hat hier keinen "natürlichen" Vorteil wie in den Südstaaten. Dass der feststehende republikanische Kandidat weniger Stimmen bekommt als Obama, ist blamabel.
Leo McGarry
Former President of the United States

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Harriet O'Connor

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5

Mittwoch, 20. Februar 2008, 09:39

Sensation - Breaking News - Sensation

Obama holt Hawaii - Obama holt Hawaii - Obama holt Hawaii - Obama holt Hawaii - Obama holt...

;)
Harriet O'Connor
I wish I was in the land of cotton, old times there are not forgotten...

George W. Hayes

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6

Mittwoch, 20. Februar 2008, 10:09

Zitat

Original von Leo McGarry
Dass der feststehende republikanische Kandidat weniger Stimmen bekommt als Obama, ist blamabel.


Das bestätigt lediglich meine Auffassung, dass Obama deutlich bessere Chancen hat, wenn er gegen McCain antreten darf, als ihm hier manch einer zutrauen will.

Ich persönlich würde das Ergebnis dennoch nicht überbewerten, eine Blamage schaut anders aus. So lange ein Konservativer mit im Rennen ist, kann man die Staaten in den McCain eine Zwei-Drittel-Mehrheit holt wohl an einer Hand abzählen. Er wird mit dem Vorsprung (ja auch immerhin 18 %) leben können, zumal die Umfrageinstitute ihm im Februar durchschnittlich nur etwa 11 % Vorsprung prognostiziert haben (Huckabee lag duchschnittlich bei 36,6 % fast genauso, wie von den Umfrageinstituten und mir (ich habe auf 35 % getippt) erwartet). Es ist also alles andere als ein schlechts Ergebnis für McCain.

Nein, das Ergebnis ist für Obama nur - einmal mehr - bemerkenswert gut. Trotz der veränderten Clinton-Taktik hat er die durchschnittlich vorausgesagten 7 % überboten und etwa 17 % draus gemacht. Und wenn der [URL=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,536444,00.html]Spiegel[/URL] , bei aller berechtigten Kritik an seiner Brichterstattung, recht hat, dann hat er in einem Staat, der Ohio und Pennsylvania nicht unähnlich ist (viele Arbeiter mit rel wenig Einkommen, viele Weiße, wenig Schwarze), auch die Wählerschichten Clintons z.T. für sich gewinnen können - so soll er bei den Weißen vorne gelegen haben und bei den Frauen gleichgezogen haben.

Und ganz symbolisch für den Abend - praktisch alle US-Fernsehstationen rbache ihre Übertragung von Clintons Rede ab, als Obama vor seine Anhänger trat.

Mein Fazit: In den ausstehenden zwei Wochen bis zu den Wahlen in TX, OH, RI und VE muss Clinton alles in die Wagschaale werfen, was sie hat. Obama wird mit seinen zehn Siegen in Folge, so unwichtig die einzeln für sich gesehen sein mögen, kräftigen Rückenwind haben und ist nach neuesten Umfragen in den beiden großen Staaten trotzer aller Unkenrufe wohl nicht chancenlos.

Habe ich noch nach den Siegen am Potomac an eine überzeugende Rückkehr von Hillary Clinton geglaubt, bezweifele ich das nun. Erstmals überhaupt seit New Hampshire würde ich sagen gibt es wieder ein Advantage für Obama.

edit: Die Welt hat heute einen schönen Vergleich:

"Man könnte salopp sagen: Das Rennen der Demokraten verläuft wie das Rennen um den neuen DVD-Standard. Toshibas HD gegen Sonys Blu-ray, und nach langem harten Kampf gewinnt Blu-ray. High-Definition-Hillary gegen Black-ray-Obama, und nach langem harten Kampf siegt Obama. Beide sind gleich gut, aber der schwarze Laser leuchtet im Dunkeln heller als der weiße." :D

edit 2:

"Chuck Todd von "NBC" rechnet später vor, bei einem normalen weiteren Verlauf der Vorwahlen müsste Clinton in Ohio und Texas bis zu 65 Prozent der Stimmen gewinnen, nur um Obamas aktuellen Vorsprung an Delegierten auszugleichen." von SpiegelOnlibe

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »George W. Hayes« (20. Februar 2008, 10:22)


Leo McGarry

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7

Mittwoch, 20. Februar 2008, 10:52

Zitat

Original von George W. Hayes
Ich persönlich würde das Ergebnis dennoch nicht überbewerten, eine Blamage schaut anders aus. So lange ein Konservativer mit im Rennen ist, kann man die Staaten in den McCain eine Zwei-Drittel-Mehrheit holt wohl an einer Hand abzählen. Er wird mit dem Vorsprung (ja auch immerhin 18 %) leben können, zumal die Umfrageinstitute ihm im Februar durchschnittlich nur etwa 11 % Vorsprung prognostiziert haben (Huckabee lag duchschnittlich bei 36,6 % fast genauso, wie von den Umfrageinstituten und mir (ich habe auf 35 % getippt) erwartet). Es ist also alles andere als ein schlechts Ergebnis für McCain.

Es ist schon ein schlechtes Ergebnis, wenn man die Welle der Unterstützung betrachtet, die McCain genossen hat: Bush 43 hat sich hinter ihn gestellt, Bush 41 hat ihm am Montag sein Endorsement gegeben. Nur, um diese fast 40 Prozent für Huckabee mal in ein Verhältnis zu seiner Organisation zu rücken: Mike Huckabee hat gestern Abend als einziger keine große Veranstaltung gehabt, sondern eher eine Pressekonferenz - in Little Rock, Arkansas! Er war während des Hauptwahlkampfs in Wisconsin allerdings teilweise nicht einmal in Arkansas - sondern auf den Cayman Islands, um dort eine Rede zu halten! John McCain muss für das winner-takes-it-all-System dankbarer sein als jeder andere Kandidat in diesem Jahr.

Zitat

Und ganz symbolisch für den Abend - praktisch alle US-Fernsehstationen rbache ihre Übertragung von Clintons Rede ab, als Obama vor seine Anhänger trat.

Das ist in der Tat symbolisch. Und für Obama ein stilistischer Tiefpunkt - derartiges Verhalten war man bisher nur von Mitt Romney gewohnt.

Zitat

Habe ich noch nach den Siegen am Potomac an eine überzeugende Rückkehr von Hillary Clinton geglaubt, bezweifele ich das nun. Erstmals überhaupt seit New Hampshire würde ich sagen gibt es wieder ein Advantage für Obama.

Vorteil Obama sehe ich spätestens seit der Potomac Primary. Vielleicht sogar schon seit Super Tuesday - wenn man sich die Medienberichterstattung anschaut, ist sie seitdem dominiert von der "Clinton's fall"-Story.

Zitat

"Man könnte salopp sagen: Das Rennen der Demokraten verläuft wie das Rennen um den neuen DVD-Standard. Toshibas HD gegen Sonys Blu-ray, und nach langem harten Kampf gewinnt Blu-ray. High-Definition-Hillary gegen Black-ray-Obama, und nach langem harten Kampf siegt Obama. Beide sind gleich gut, aber der schwarze Laser leuchtet im Dunkeln heller als der weiße."

Gut gesagt, in der Tat. ;)

Zitat

"Chuck Todd von "NBC" rechnet später vor, bei einem normalen weiteren Verlauf der Vorwahlen müsste Clinton in Ohio und Texas bis zu 65 Prozent der Stimmen gewinnen, nur um Obamas aktuellen Vorsprung an Delegierten auszugleichen." von SpiegelOnlibe

Den muss sie nicht ausgleichen, er darf nur nicht zu groß werden. Entscheidender als die Delegierten sind m.E. aber die Schlagzeilen - wenn Clinton in Ohio und Texas rockt, wird Obama sich verteidigen müssen. Wenn...
Leo McGarry
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8

Mittwoch, 20. Februar 2008, 11:01

Zitat

Original von Harriet O'Connor
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George W. Hayes

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9

Mittwoch, 20. Februar 2008, 11:12

Zitat

Original von Leo McGarry

Zitat

Original von George W. Hayes
Ich persönlich würde das Ergebnis dennoch nicht überbewerten, eine Blamage schaut anders aus. So lange ein Konservativer mit im Rennen ist, kann man die Staaten in den McCain eine Zwei-Drittel-Mehrheit holt wohl an einer Hand abzählen. Er wird mit dem Vorsprung (ja auch immerhin 18 %) leben können, zumal die Umfrageinstitute ihm im Februar durchschnittlich nur etwa 11 % Vorsprung prognostiziert haben (Huckabee lag duchschnittlich bei 36,6 % fast genauso, wie von den Umfrageinstituten und mir (ich habe auf 35 % getippt) erwartet). Es ist also alles andere als ein schlechts Ergebnis für McCain.

Es ist schon ein schlechtes Ergebnis, wenn man die Welle der Unterstützung betrachtet, die McCain genossen hat: Bush 43 hat sich hinter ihn gestellt, Bush 41 hat ihm am Montag sein Endorsement gegeben. Nur, um diese fast 40 Prozent für Huckabee mal in ein Verhältnis zu seiner Organisation zu rücken: Mike Huckabee hat gestern Abend als einziger keine große Veranstaltung gehabt, sondern eher eine Pressekonferenz - in Little Rock, Arkansas! Er war während des Hauptwahlkampfs in Wisconsin allerdings teilweise nicht einmal in Arkansas - sondern auf den Cayman Islands, um dort eine Rede zu halten! John McCain muss für das winner-takes-it-all-System dankbarer sein als jeder andere Kandidat in diesem Jahr.


Das ist meines Erachtens nach der falsche Ansatz: John McCain ist - mit wie vielen verbliebenen Gegnern im Rennen nun auch immer - nie mehr Vorsprung für Wisconsin prognostiziert worden, als er gestern geholt hat. Im Gegenteil im Februar lag er durchschnittlich, ich habe es gesagt, bei 11 % Vorsprung vor Huckabee. So gesehen ist es sehr wohl ein Erfolg. Das er den evtl. nur mit den Endorsements der letzten Tage geholt hat, macht den Erfolg nicht kleiner.

Es beweist, dass er die Konservativen nach wie vor nicht begeistern kann - das wussten wir vorher schon, das wissen wir auch heute. Und so lange ein Kandidat dabei ist, ob mit Chancen oder nicht, der die Seele viel eher berührt als McCain (und der sich nun nicht mehr Romney um diese Stimmen prügeln muss) werden wir weiterhin Ergebnisse wie gestern abend zu sehen bekommen. McCain wird praktisch alles gewinnen - aber nicht so überzeugend, wie es praktisch sichere Kandidaten sonst tun. Das kann man nicht wirklich als Überraschung, weder negativ für McCain noch positiv für Huckabee, werten.

Und eines ist noch klar: Daraus lässt sich noch keine Tenedenz für eine General Election ableiten - noch haben die Konservativen die Wahl zwischen einem der ihren und einem, der ihnen nicht schmeckt. Im November werden sie die Wahl haben zwischen einem, der ihnen nicht schmeckt und einem (einer?) der wie ein Brechmittel wirkt. Dann werden auch die Karten in Wisconsin - neu gemischt. Ob zu McCains Gunsten? Chancen stehen 50/50. Wobei ich in WI ohnehin einen klaren Vorteil für die Demokraten sehe, da meines Erachtens Wisconsin auch kein klassischer Swing State state ist. Auch wenn Bush 2004 dicht an Kerry rangekommen ist, hat der Staat seit 1984 (!), wo ohnehin praktisch alle (ich glaube mit Ausnahme von DC und Minnesota) für Reagan gestimmt haben, nicht mehr Republikanisch gewählt. Ein Swing State schaut anders aus.

btw: Das McCain absolut vom wta-Prinzip profitiert, steht außer Frage. Ohne dies, wäre es bei den Reps ebenso eng (oder zumindest beinahe), wie bei den Demokraten. Dann wäre auch ein Mitt Romney noch dabei. Aber das er davon profitiert, kann man ihm kaum zum Nachteil auslegen.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »George W. Hayes« (20. Februar 2008, 11:16)


Andriz

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Mittwoch, 20. Februar 2008, 11:12

Also ich stehe noch zu meiner Wette, das Hillary keine Vorwahl mehr holt.
Ein geeignetes Avatar habe ich mir auch schon rausgesucht *seufz*

Polit-Rentner

Leo McGarry

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Mittwoch, 20. Februar 2008, 14:32

Zitat

Original von George W. Hayes
Und eines ist noch klar: Daraus lässt sich noch keine Tenedenz für eine General Election ableiten - noch haben die Konservativen die Wahl zwischen einem der ihren und einem, der ihnen nicht schmeckt. Im November werden sie die Wahl haben zwischen einem, der ihnen nicht schmeckt und einem (einer?) der wie ein Brechmittel wirkt. Dann werden auch die Karten in Wisconsin - neu gemischt. Ob zu McCains Gunsten? Chancen stehen 50/50. Wobei ich in WI ohnehin einen klaren Vorteil für die Demokraten sehe, da meines Erachtens Wisconsin auch kein klassischer Swing State state ist. Auch wenn Bush 2004 dicht an Kerry rangekommen ist, hat der Staat seit 1984 (!), wo ohnehin praktisch alle (ich glaube mit Ausnahme von DC und Minnesota) für Reagan gestimmt haben, nicht mehr Republikanisch gewählt. Ein Swing State schaut anders aus.

Ich mache einen swing state an den Werbeausgaben der Kandidaten fest und Bush hat beide Male stark in Wisconsin investiert. Wie die Wahlentscheidung ausfällt, ist dabei für mich weniger relevant als der Prozess, der dorthin führt. Wisconsin ist, das zeigen die Ergebnisse, für Republikaner gewinnbar - und McCain muss versuchen, jeden potentiell republikanischen Staat um nahezu jeden Preis zu holen. Wenn Obama, wonach es mehr und mehr aussieht, wirklich der demokratische Kandidat wird, sind für die Republikaner mehr Staaten gefährdet als anders herum.

Plakativ formuliert: McCain hat gestern Abend keine Voraussetzungen geschaffen, um Wisconsin zu gewinnen.

Zitat

btw: Das McCain absolut vom wta-Prinzip profitiert, steht außer Frage. Ohne dies, wäre es bei den Reps ebenso eng (oder zumindest beinahe), wie bei den Demokraten. Dann wäre auch ein Mitt Romney noch dabei. Aber das er davon profitiert, kann man ihm kaum zum Nachteil auslegen.

Man kann zurecht immer wieder darauf hinweisen, dass er innerhalb der eigenen Partei nicht so stark ist, wie er erscheint. ;)
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Shana Jefferson

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Mittwoch, 20. Februar 2008, 14:34

Zitat

Original von Harriet O'Connor
Sensation - Breaking News - Sensation

Obama holt Hawaii - Obama holt Hawaii - Obama holt Hawaii - Obama holt Hawaii - Obama holt...

;)


Mein Weltbild ist erschüttert! 8o

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Leo McGarry

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Mittwoch, 20. Februar 2008, 15:31

Der Staat war auch demographisch vorteilhaft für Obama. Junges Durschnittsalter (36,2 Jahre), viele Nicht-Weiße, wenig Latinos. Für diese Vorteile hat er vergleichsweise knapp gewonnen. ;)
Leo McGarry
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George W. Hayes

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Mittwoch, 20. Februar 2008, 17:08

Zitat

Original von Leo McGarry
viele Nicht-Weiße


Gut, dass es in Wisconsin kaum Latinos gibt, ist wenig verwunderlich. Wiki gibt allerdings die Anzahl der Weißen mit 91,52 % an - jetzt mag ich ja irgendetwas falsch verstehen, aber nach meinem Verständnis bleiben da nicht wahnsinnig viele "Nicht-Weiße" übrig.

Und auch gemessen am PKE der Wähler müsste Wisconsin eigentlich eher Clinton-Gebiet gewesen sein. Aber ich muss gestehen, dass ich in Illinois deutlich kundiger wäre, als in Wisconsin und lasse mich von daher auch gerne korrigieren.

George W. Hayes

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Mittwoch, 20. Februar 2008, 17:18

Zitat

Original von Leo McGarry
Wisconsin ist, das zeigen die Ergebnisse, für Republikaner gewinnbar - und McCain muss versuchen, jeden potentiell republikanischen Staat um nahezu jeden Preis zu holen.


Na ja im letzten Vierteljahrhundert war es nicht gewinnbar für die Republikaner. Und das Bush so nah an Kerry herangekommen ist, liegt nicht daran, dass Wisconsin zu konservativen Kräften tendiert, sondern, meines Erachtens nach an der Unmöglichkeit des Kandidaten Kerry. Ich gehe davon aus, dass egal die die General Election nun am Ende ausschaut Wisconsin Demokratisch wählt. So, wie in den letzten 20 Jahren auch.

Aber wir scheinen ohnehin etwas unterschiedliches unter "Swing State" zu verstehen. Für mich ist das ein Staat, der wirklich in den letzten vier, fünf Wahlen mal so und mal so abgestimmt hat. Der von die skizzierte Vorgang der Bemühungen der Kandidaten wird für mich durch den Begriff "Battleground State" besser abgedeckt. Ich bin mir allerdings im klaren darüber, dass diese Begriffe in den USA z.T. synonym verwendet werden. Von daher - sorry, wenn ich Dich zuerst falsch verstanden habe.

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Mittwoch, 20. Februar 2008, 22:43

Zitat

Original von George W. Hayes
Gut, dass es in Wisconsin kaum Latinos gibt, ist wenig verwunderlich. Wiki gibt allerdings die Anzahl der Weißen mit 91,52 % an - jetzt mag ich ja irgendetwas falsch verstehen, aber nach meinem Verständnis bleiben da nicht wahnsinnig viele "Nicht-Weiße" übrig.

Und auch gemessen am PKE der Wähler müsste Wisconsin eigentlich eher Clinton-Gebiet gewesen sein. Aber ich muss gestehen, dass ich in Illinois deutlich kundiger wäre, als in Wisconsin und lasse mich von daher auch gerne korrigieren.

Ich machte mich eigentlich über Hawaii lustig. ;)

Ich hatte neulich einen guten Artikel gelesen, der zumindest in Frage stellt, dass Wisconsins Bvölkerungsstruktur so Pro-Hillary wäre. Aber ich finde ihn nicht und bekomme auch die Argumente nicht mehr alle zusammen.
Leo McGarry
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Leo McGarry

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Mittwoch, 20. Februar 2008, 23:08

Zitat

Original von George W. Hayes
Aber wir scheinen ohnehin etwas unterschiedliches unter "Swing State" zu verstehen. Für mich ist das ein Staat, der wirklich in den letzten vier, fünf Wahlen mal so und mal so abgestimmt hat. Der von die skizzierte Vorgang der Bemühungen der Kandidaten wird für mich durch den Begriff "Battleground State" besser abgedeckt. Ich bin mir allerdings im klaren darüber, dass diese Begriffe in den USA z.T. synonym verwendet werden. Von daher - sorry, wenn ich Dich zuerst falsch verstanden habe.

Ach, das kann gelegentlich ja mal vorkommen, kein Problem. :)

Ich sehe zwischen BS und SS (beides missverständliche Abkürzungen...) allerdings keinen großen Unterschied, denn am Ende battlet man nur da, wo man auch swingen kann.

Um dieses Argument allerdings im selben Atemzug mehr oder minder zu entwerten: Bush konnte es sich beide Male leisten, demokratische Ressourcen (=Money) zu binden, ohne dass es ihm Nachteile eingebracht hätte. Er hatte einfach mehr davon.
Leo McGarry
Former President of the United States

Harriet O'Connor

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18

Mittwoch, 20. Februar 2008, 23:55

Zitat

Original von George W. Hayes

Zitat

Original von Leo McGarry
viele Nicht-Weiße


Gut, dass es in Wisconsin kaum Latinos gibt, ist wenig verwunderlich. Wiki gibt allerdings die Anzahl der Weißen mit 91,52 % an - jetzt mag ich ja irgendetwas falsch verstehen, aber nach meinem Verständnis bleiben da nicht wahnsinnig viele "Nicht-Weiße" übrig.


Soweit ich den Thread hier richtig überblicke, war die Rede von Hawaii. ;)
Harriet O'Connor
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