*zapp*
Wir unterbrechen die laufende Sendung für die Übertragung der
Fernsehansprache des futunischen Schahs Yaashur al-banabi zum Austritt seines Landes aus dem Council of Nations.
Werte Emirinnen und Emire,
gestern hat das Tribunal mit knapper Mehrheit für ein Verlassen des Rates der Nationen gestimmt. Ich bedauere das sehr, da ich für die mildere zeitweise Suspendierung der Mitgliedschaft war. Nichtsdestotrotz ist der Wunsch des Volkes zu akzeotieren und verständlich.
Der Rat der Nationen wird von den meisten Staaten als Bühne für ihre Machtinteressen missbraucht. Dialog heißt für sie: Entweder ihr nehmt unsere Bedingungen an oder es läuft gar nichts. Es gibt einen sehr schönen Spruch, der ironischerweise auf Astorisch ist: The only souvereign you can allow to rule is reason. Turning wilfully aside from the truth is treason to oneself.
Für das Gros der Mitgliedsstaaten zählt nur ihr Schwarz-Weiß-Systemkampf zwischen machtlosem Bedjinger Pakt und nutzloser TA. Einige proklamieren für sich, die sogenannte "freie Welt" zu bilden. Doch wie kann man auf der einen Seite von Freiheit reden und sich auf der anderen Seite der Vernunft von Freiheits- und Menschenrechten verweigern? Wie kann man von Freiheit reden, wenn man nur seine eigenen Interessen durchdrücken will? Wir haben es mit inhaltlicher und rhetorischer Vergewaltigung des Freiheitsbegriffes zu tun.
Mit machtbesessenen und unvernünftigen Personen kann man in der Tat keinen logikbasierten Dialog führen. Solche Menschen sind nicht bereit, die Vernunft zu ihrer Leitlinie zu machen.
Es macht mich traurig, dass solche Menschen den Großteil der Welt regieren, wobei kontrollieren sicher das stimmigere Wort ist. Eine Welt des Friedens, der Freiheit und Gemeinschaft mit Rücksicht auf die Natur, die uns das Leben ermöglicht, wie sie Futuna vorschwebt, ist mit dem Großteil der Staaten nicht zu machen.
Solange der Rat der Nationen nur für Machtinteressen und diesen sinnlosen Schwarz-Weiß-Systemkampf missbraucht wird, stellt er keine logik- und vernunftbasierte Plattform dar. Natürlich ist das Schahtum dennoch jederzeit zu Gesprächen mit nicht ideologieverfallenen, freiheitlich eingestellten und an Vernunft orientierten Staatsvertretern bereit. Dieses Dialogsangebot ist selbstverständlich in einer Welt, wo Frieden und Freiheit nur gemeinsam erreicht werden. Solange jedoch andere dies für ihre eigennützigen Machtinteressen missbrauchen wollen, muss die Zahl der Gesprächspartner eben eingegrenzt werden.
Das Schahtum wird weltweit weiter für Frieden, Freiheit, Menschenrechte und Umweltschutz eintreten und diese Ziele durch den Dialog mit vernunftorientierten und freiheitsliebenden Menschen erreichen wollen. Blanke Machtinteressen und tumbe, inhaltsleere Systemkämpfe sind in dieser modernen Zeit auf dem Weltparkett unverständlich, wo es doch wesentlich dringendere Probleme angesichts von Erderwärmung, Hungersnöten, Wassermangel und Artensterben gibt.
In diesem Sinne hoffe ich auf die Götter, dass sie den Fanatikern Einsicht und Vernunft schenken werden.
Sehr geehrte Zuschauer, weitere Informationen erhalten Sie in den Abendnachrichten auf Lynx News, dem Nachrichtensender.
Viel Spass beim zweiten Teil der Dokumentation "Rekrutierungsmethoden der "DU'schen" (
) Linksfaschisten".
*zapp*