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ich freue mich, dass ihr so zahlreich angereist seid an diesem sonnigen Juli Nachmittag.
Es ist selten, dass sich Kandidaten für das Repräsentantenhaus die Zeit nehmen und sich mit einer eigenen Kampagne um Wählerstimmen bemühen. Verständlich, werden einige denken, denn das House ist schon seit langem der ungeliebte Stiefbruder des Senats. Immerhin muss man sich der gesamten Wählerschaft der United States stellen und nicht nur der richtigen Partei im richtigen State angehören.
Doch nicht nur deswegen, sondern auch wegen der längeren Amtszeit und dem Einfluss auf das Personal des Präsidenten war und ist der Senat immer noch das beliebtere Ziel für Kandidaturen. Und auch das amtierende House, mit seinen nur noch zwei Abgeordneten, zeigt, wie unwichtig es in der öffentlichen Wahrnehmung eigentlich ist.
Genau das gilt es zu Ändern! Das House muss wieder zu dem gleichwertigen Bruder des Senats werden, den die Verfassung vorsieht. Auch bei dieser Wahl zeigt sich, wie schwierig es ist, gutes Personal für das House zu finden. Die Listen der beiden großen Parteien zusammen schaffen es nicht einmal alle Sitze zu besetzen.
Genug aber von den Grundgedanken. Was möchte ich für euch im House erreichen?
Die Gesetzeslage in Astor kann man mit wenigen Worten beschreiben: Undurchsichtig und unnötig komplex. In den vergangenen Wochen wurde versucht das Recht der United States wieder zu vereinfachen. Nicht jede Situation braucht eine Sonderregelung, vielmehr sollte es generelle Regelungen geben, die auch Sonderfälle mit einschließen. Dieses Thema soll meiner Arbeit im Kongress als Leitmotiv dienen.
Ihr fragt euch vielleicht warum ich nur hier in Astoria State auftrete. Tja, dass ist leicht erklärt: Ich kandidiere nicht als Präsidentin. Darum sind auch meine finanziellen Mittel eher begrenzt und eine Tour durch die gesamten Staaten ist einfach nicht leistbar. Viele von euch sind heute gekommen, um mich finanziell zu unterstützen. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich auch mit dieser Unterstützung eine gesamte Tour nicht finanzieren kann. Ich habe deshalb einen Alternativvorschlag für euch.
Das hier, meine Freunde, ist Anna Brooks. Anna ist Leiterin der "A better Astoria City" Foundation. Die Foundation bemüht sich Obdachlosen in Astoria City, vorallem im alten Hafenviertel oder "Lost Harbour" wie es heute schon genannt wird, ein Dach über dem Kopf und etwas zu Essen im Magen zu bieten. Die Foundation finanziert sich hauptsächlich aus Spenden. Vielleicht ahnt ihr schon, worauf ich hinaus will. Einen jeden von euch, der heute hier her gekommen ist, um mich zu unterstützen, bitte ich stattdessen, der Foundation zu helfen, den Bedürftigen zu helfen.
Meine Freunde, ich danke euch, dass ihr gekommen seid. Anna und ich werden jetzt noch eine Stunde hier vorne für euch zur Verfügung stehen, um Fragen zur Foundation zu beantworten.