... vielleicht gibt es dieses Jahr sogar Weiße Weihnachten in der Hauptstadt.
- das wäre wirklich sehr schön, Mike. Danke für den Wetterbericht.
Und nun, kurz nach neun, schauen wir mal, ob sich das Weiße Haus ebenfalls auf Weihnachten einschießt.
Wir wünschen viel Spaß mit Amada Avenue.
Auf dem landesweiten Radiosender WKBL ertönt wie jede Woche zu dieser Zeit die Titelmelodie .
Eine Stimme verkündet in anpreisendem Tonfall: "Herzlich willkommen zu 'Amada Avenue', der schockierend realistischsten Regierungssoap aller Zeiten!
Heute mit dem grantigen Tatagreis ("Ihr seid alle gefeuert - und jetzt raus!!!"),
der strohdoofen Quotenblondine (Häh, was?! Ähm, ich meine natürlich: ach so, hihihihi...."),
Astors geilstem Milliardär ("Nichts macht so sexy wie Erfolg - rrrrrr...."),
dem Cowboy mit dem Finger am roten Knopf ("Feuaaaaa!"),
der ewig missverstandenen Heulsuse ("Ich hätte da doch nur mal 'ne Frage... *quengel*)
und dem Wohlstandspausbäckchen ("Meine Baumwollplantage rumpelt ...") in Folge 8:
"Between the Candle and the Dark"
Bob: Meine Güte, ich könnt platzen.
Scrip: Du wirkst aber gar nicht, als wärst du gestresst.
Bob: Ich meine auch nicht so ein Platzen, sondern eines wegen Übersättigung.
Scrip: Ach du meinst das Truthahnessen am Donnerstag?
Bob: Ja, auch wenn es mir heute schon besser geht als Freitag morgen, so ist mir doch immernoch ein wenig nach Platzen zumute.
Kim: Und wenn dir statt nach "Platzen" vielmehr nach "Plätzchen" zumute ist? Hihihihi.
Bob: Umpf! Erwähn bloß keine Süßigkeiten.
Kim: Aber Bob, Weihnachten naht ... Geschenke, Völlerei und Müßiggang, hihihihi.
Wayne: Heute können wir endlich das erste Licht am Adventskranz anzünden.
Scrip: Oh ja, Feuaaaaachen sind immer gut ...
Jerry: So wie die Feuerchen, die Chinopen und Auroren in Cuello entzünden? Ganz viele Ölbohrtürme, die alle lustig lodern ...
Bob: Ist doch prima: Die machen die Drecksarbeit und wir bauen dann wieder auf als großmütig helfender Freund bettelarmer Völker.
Jerry: Solange ich das nicht aus unserem destatrösen Haushalt bezahlen muss, ist das kein Problem.
Bob: Schieb das doch einfach auf Epi. Wir könnten es so hinstellen, dass er deswegen freiwillig gegangen ist, bevor er gelüncht wird.
Alex: Da bin ich. Wer wird gelüncht? Witzbold?
Bob: Niemand wird gelüncht. Was treibst du eigentlich in deinem Schloss so, welches man auch als "WC" betiteln könnte?
Alex: Das Flüsterschloss ist sehr schön. So viel Ruhe drumherum, die man stören kann.
Wayne: Na wenn du da mal nicht gegen irgendein Naturschutzgesetz verstößt ... Wieso eigentlich ausgerechnet Assentia?
Alex: Na was schon: In Freeland bin ich ja nicht Senator geworden.
Wayne: Achso, dann ist ja gut.
Bob: Ähm, Justin, das ist DEIN Posten.
Wayne: Der Senator von Freeland ist doch nicht mein Posten.
Bob: Nee, aber der Senator von Assentia.
Wayne: Och, solange Alex da mein Gegner ist, hab ich doch nichts zu befürchten, außer einem langen Wählen ...
Alex: Pöh, geh doch weiter an Türen lauschen.
Wayne: Apropos ... Wieso riecht es aus Kims Büro nach Zimt?
Bob: Was?! Kim, bist du etwa schon beim Backen für Weihnachten?
Alex: Die brauch nicht noch mehr Backen, die hat doch schon jetzt zwei an ihrem Lopez-Hinterteil.
Kim: Hey! Vergleich mich niemals mit einer Filmschauspielerin! Ich bin ein Soap Star!
Bob: Apropos Hintern: Ich habe das Gefühl, andere Mächte nehmen uns das Zeptmer in unserem Hinterhof aus der Hand.
Scrip: Also hinter dem Weißen Haus gibt es keine fremden Flaggen.
Bob: Ich meine doch den Hinterhof "Welt"!
Kim: Und was hat das mit meinem Hintern zu tun?
Bob: Du könntest deinen Hintern mal wieder hinter das Pult beim Rat der Nationen schwingen und unseren Hinter hof mal genauer umreißen.
Kim: Häh, was?! Ähm, ich meine natürlich: ach so, hihihihi....
Alex: Sie hat es nicht verstanden.
Bob: Apropos - Himmel wie oft sag ich das denn heute noch? - Wie steht es eigentlich am Supreme Court?
Alex: Der Supreme Court hat sich bis Weihnachten frei genommen.
Bob: Unerhört, da könnt ich glatt platzen.
Kim: Plätzchen? Praline? Zimtsternchen?
Bob: Das hat hier doch überhaupt keinen Sinn, ich vertage diese Besprechung auf nächste Woche. Raus hier und fresst euch mit Weihnachtsgebäck zu.
alle: Such a President! Fröhlichen Ersten Advent!
Bob: RAUS!
... Erklingen der *Titelmelodie *
Erzähler: Wird sich der Präsident bis zur weihnachtlichen Völlerei wieder von der letzten erholen? Werden sein Zucker- und sein Cholesterinspiegel und seine Leberwerte sich jemals bessern? Welche Folgen für die Umwelt bereiten die Wahlviehtriebe durch die Nation noch? Und die wichtigste Frage: Wird Scrip weißen oder braunen Schokoladenüberzug auf seinem Kuchen haben wollen?
Wir werden es erfahren, in der nächsten Folge von Amada Avenue ...