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Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

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21

Dienstag, 29. Juni 2010, 12:25

Die Republikaner - zumindest Teile der Partei - sind in ihrem Föderalismus schon radikal. Die von Senator Salazar geführte Fraktion scheint der Auffassung zu sein, der vom Bund verursachte Aufwand müsse beschnitten werden, um die Staaten attraktiver zu machen. Ich finde das eine recht radikale Sicht, die stark vom jahrelang etablierten Mainstream abweicht, in dem der astorische Föderalismus meist nur eine Nebenrolle spielte. Senator Salazar scheint dem Glauben anzuhängen, wenn nur auf Bundesebene keine Ämter mehr frei seien, würde sich das Engagement auf bundesstaatlicher Ebene erhöhen und das dortige Leben sprießen. Der Beweis, dass dies dauerhaft und unabhängig vom Engagement einer oder zweier Personen geschehen kann, steht meines Erachtens noch aus: In der Demokratischen Union scheitert diese Ansicht schon ein Jahr länger als in Astor, aber das schließt natürlich nicht aus, dass wir es besser machen könnten.
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Anthony J. Davenport

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22

Mittwoch, 30. Juni 2010, 07:46

Zitat

Original von Liam Aspertine
Komisch nur, dass die "inhalts- und orientierungslosen" Demokraten Ihnen und Ihrem Präsidentschaftskandidaten eine Niederlage beigebracht haben.


Ein fantastischer Sieg, wenn man es schafft, ein paar Wochen danach, den Stimmenanteil im Kongress durch die eigene Dummheit von 20 auf 60 Prozent Stimmenanteil zu reduzieren.

Dies zeigt beispielhaft die Kurzsichtigkeit vieler Demokraten (ich muss betonen, nicht allen). Hauptsache den Sieg in der Tasche, um die die für Präsidentschaft notwendigen Begleitumstände, kümmert man sich nicht.

Zitat

Original von John Nathan Hope
[5. Präsident aus Mangel an Alternativen
Die Gegebenheiten in den Parteien haben zur Folge, dass die Republikaner nicht als regierungsfähig eingestuft werden und diejenigen, die das vielleicht ändern könnten, nicht den Mut haben, für das Präsidentenamt zu kandidieren. In der Folge bleiben die Republikaner eine geschlossene radikale Opposition gegen die wenig profilierte und kaum einheitlich auftretende Gruppe der Demokraten. Im Moment ist eine Änderung dieser Konstellation nicht abzusehen.


Ich kenne Astor ein ein paar Jährchen und sehe hier ein zentrales, aber auch Teil eines umfangreicheren Problems. Es hat in Astor in den letzten 2-3 Jahren eine Professionalisierung stattgefunden, die dem Land mehr schadet, als es ihm nützt. Dadurch sind die Anforderungen gestiegen, an die sich wenige noch herantrauen. Nicht weil es zu viel Arbeit wäre, sondern, weil man, egal was man macht, die Arschkarte zieht. Konnte man dieses Land noch vor einigen Jahren mit Charisma, Visionen und 2-3 grösseren Projekte führen, gelten heute nur noch die harten Fakten.
Anthony Jesse Davenport [R-SE]

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Anthony J. Davenport« (30. Juni 2010, 07:55)


Liam Aspertine

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23

Mittwoch, 30. Juni 2010, 08:12

Zitat

Original von Anthony J. Davenport
Ein fantastischer Sieg, wenn man es schafft, ein paar Wochen danach, den Stimmenanteil im Kongress durch die eigene Dummheit von 20 auf 60 Prozent Stimmenanteil zu reduzieren.

Dies zeigt beispielhaft die Kurzsichtigkeit vieler Demokraten (ich muss betonen, nicht allen). Hauptsache den Sieg in der Tasche, um die die für Präsidentschaft notwendigen Begleitumstände, kümmert man sich nicht.
Wie Sie von a) auf b) kommen, ist mir schleierhaft. Vielleicht sollten Sie von Interpretieren Abstand nehmen. Ich hab lediglich betont, dass wir entgegen Ihren Darstellungen gewonnen haben und nicht, dass das allein ausreicht. Aber ich bin es inzwischen gewohnt, dass Republikaner Aussagen einfach hinzuerfinden. . .

Anthony J. Davenport

Moderate Republican

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24

Mittwoch, 30. Juni 2010, 08:25

Zitat

Original von Liam Aspertine
Wie Sie von a) auf b) kommen, ist mir schleierhaft. Vielleicht sollten Sie von Interpretieren Abstand nehmen. Ich hab lediglich betont, dass wir entgegen Ihren Darstellungen gewonnen haben und nicht, dass das allein ausreicht. Aber ich bin es inzwischen gewohnt, dass Republikaner Aussagen einfach hinzuerfinden. . .


Es ist nicht meine Partei, der vorgeworfen wird, unorganisiert zu sein und das bei weitem nicht nur von den Republikanern. Wenn Sie diesem Vorwurf nur mit dem "wir haben aber gewonnen" entgegnen können, dann sind meine Worte vielleicht nicht nur "Erfindungen"...
Anthony Jesse Davenport [R-SE]

Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

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25

Mittwoch, 30. Juni 2010, 09:23

Zitat

Original von Anthony J. Davenport
Ich kenne Astor ein ein paar Jährchen und sehe hier ein zentrales, aber auch Teil eines umfangreicheren Problems. Es hat in Astor in den letzten 2-3 Jahren eine Professionalisierung stattgefunden, die dem Land mehr schadet, als es ihm nützt. Dadurch sind die Anforderungen gestiegen, an die sich wenige noch herantrauen. Nicht weil es zu viel Arbeit wäre, sondern, weil man, egal was man macht, die Arschkarte zieht. Konnte man dieses Land noch vor einigen Jahren mit Charisma, Visionen und 2-3 grösseren Projekte führen, gelten heute nur noch die harten Fakten.

Das ist in weiten Teilen zutreffend. Ich habe bereits andernorts bemerkt, dass ich das Amt des Präsidenten inzwischen für die wahrscheinlich anspruchsvollste der [MN-]Welt halte. Unsere Amtsinhaber haben nicht nur entsetzlich viele Aufgaben, sondern die astorische Kritikkultur (und in Teilen auch die Anspruchshaltung der Bürger) ist auch ausgeprägter als anderswo. Performances von Regierungschefs, die in Albernia oder der Demokratischen Union teilweise noch zur Wiederwahl führen, würden in Astor wahrscheinlich mit einem Impeachment bestraft.
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John Nathan Hope

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26

Mittwoch, 30. Juni 2010, 21:03

Zitat

Original von Charlotte McGarry

Zitat

Original von Anthony J. Davenport
Ich kenne Astor ein ein paar Jährchen und sehe hier ein zentrales, aber auch Teil eines umfangreicheren Problems. Es hat in Astor in den letzten 2-3 Jahren eine Professionalisierung stattgefunden, die dem Land mehr schadet, als es ihm nützt. Dadurch sind die Anforderungen gestiegen, an die sich wenige noch herantrauen. Nicht weil es zu viel Arbeit wäre, sondern, weil man, egal was man macht, die Arschkarte zieht. Konnte man dieses Land noch vor einigen Jahren mit Charisma, Visionen und 2-3 grösseren Projekte führen, gelten heute nur noch die harten Fakten.

Das ist in weiten Teilen zutreffend. Ich habe bereits andernorts bemerkt, dass ich das Amt des Präsidenten inzwischen für die wahrscheinlich anspruchsvollste der [MN-]Welt halte. Unsere Amtsinhaber haben nicht nur entsetzlich viele Aufgaben, sondern die astorische Kritikkultur (und in Teilen auch die Anspruchshaltung der Bürger) ist auch ausgeprägter als anderswo. Performances von Regierungschefs, die in Albernia oder der Demokratischen Union teilweise noch zur Wiederwahl führen, würden in Astor wahrscheinlich mit einem Impeachment bestraft.


Aus meiner Perspektive - die verglichen mit den anderen Teilnehmenern dieser Diskussion auf nur geringer Erfahrung basiert - ist das Problem nicht primär ein zu viel an Aufgaben oder zu große Erwartungen, sondern die falschen Aufgaben und die falschen Erwartungen (in Teilen, versteht sich).

Aus welchen Gründen auch immer sich das so entwickelt hat: Politischer Erfolg wird hier zu großen Teilen von Fehlervermeidung bestimmt. Es geht weniger darum, was ein Amtsträger tolles oder herausragendes geleistet hat, sondern mehr darum, ob er sich einen Fehler erlaubt hat. So wird der etwas in diesem Lande, der keine Fehler macht - gleich ob er auch nur ansatzweise etwas herausragendes Leistet. Hauptsache fehlerfrei.

Diese Analyse, will ich abschließend klarstellen, beschreibt eine Kultur. Trotz dieser Kultur gibt es Politiker, die viel leisten, und so ist diese Analyse ausdrücklich nicht als Kritik an den aktuellen Amtsträgern - gleich auf welcher Ebene - zu verstehen.

Und aus persönlicher Erfahrung kann ich anmerken: Zumindest Gouverneut kann man auch noch werden, wenn man einen Fehler gemacht hat ;)
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John Nathan Hope

Jack Daniels

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27

Donnerstag, 1. Juli 2010, 22:55

Auch ein Teil der astorischen Kultur ist es seitenlang über Probleme zu reden ohne diese jemals anzupacken.

Charlotte McGarry

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28

Freitag, 2. Juli 2010, 10:07

Zitat

Original von Jack Daniels
Auch ein Teil der astorischen Kultur ist es seitenlang über Probleme zu reden ohne diese jemals anzupacken.

Ihre letzte Chance zum Anpacken haben Sie in Ihrem Heimatstaat ja vergeben, nachdem Sie Governor Saigon eingepackt hatten.
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John Nathan Hope

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29

Freitag, 2. Juli 2010, 10:18

Zitat

Original von Charlotte McGarry

Zitat

Original von Jack Daniels
Auch ein Teil der astorischen Kultur ist es seitenlang über Probleme zu reden ohne diese jemals anzupacken.

Ihre letzte Chance zum Anpacken haben Sie in Ihrem Heimatstaat ja vergeben, nachdem Sie Governor Saigon eingepackt hatten.


Ohne diesen Hinweis hinsichtlich seines Wahrheitsgehaltes bewerten zu können, so scheint er mir in jedem Falle wenig weiterführend.

Meine Einschätzung von Problemen habe ich hier dargelegt, weil wir sie nur gemeinsam lösen können. Insofern ist das Reden über Probleme zwar nicht hinreichend, aber notwendig zum Lösen der Probleme. Wie ich sehe, haben Sie ja auch schon auf dieses Reden mit einem konkreten Vorschlag reagiert.

Ihren Hinweis, Mr. Daniels, verstehe ich insoweit einfach als Ergänzung meiner Thesen und der anschließenden Diskussion und nicht als Kritik hieran.
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John Nathan Hope