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Wie schlimm ist es, Cornelius?
Zitat von »Niles Nash«
Guten Tag, Mr. Governor
Nun es sieht wie folgt aus.
Das Unternehmen welches dies Kupfermine betreibt hat Sprengung durchgeführt um weitere Kupfer-Vorkommen freizulegen.
Dieses unterirdische Wasserdepot ist eigentlich den lokalen Minenbetreiber hier bekannt, es liegt aber noch ein gutes Stück von der Mine entfernt.
Das Problem ist eines: hier in dieser Region wird schon seit über 200 Jahre Kupferabbau betrieben, das Erdreich ist von alten Minenstollen durchzogen, die niemand verzeichnet hat und die jetzt schon teils 100 Jahr verlassen sind. Diese Stollen sind nicht einfach auszumachen, daher sind die Unternehmen verpflichtet vor Sprengung Messungen von unabhängigen Stellen durchführen zu lassen um diese Stollen zu lokalisieren und somit in ihre Planungen einbeziehen zu können.
Hier haben wir den Fall, dass das Unternehmen diese Messung vor der Sprengung nicht hat durchführen lassen, oder die Messung falsch interpretiert, o.ä. wurde.
Wir haben bereits nochmals Messungen veranlasst und daraus geschlossen das ein alter Stollen in die Explosion der Spregung eingebunden war. Durch unglücklichen Umständen ist dann die Druckwelle der Spregung durch den alten Stollen, dieser Stollen ging wohl haarscharf an dem Wasserdepot vorbei (das haben die damals wohl auch nicht gewusst, oder es hat noch nicht existiert).
Also: hier findet ein Sprengung statt, das Wasserdepot bricht an andere Stelle in den alten Stollen und gelangt somit hier in die moderne Mine und überflutet diese.
Dieser Vorgang ist natürlich nicht mehr 100%ig nachweisbar da große Verwüstungen dort unten eine genau Untersuchung nicht mehr zulassen werden.
Vieles lässt sich aus den Messungen interpretieren und dazu viel Erfahrung meines Teams mit solchen Phänomenen der alten Stollen, etc. bzw. die Berichte der letzten 75 Jahre.
Kommen wir zum wichtigsten Punkt:
von 17 gemeldeten vermissten Personen durch die Medien, waren zum Zeitpunkt des Unglücks eigentlich nur 14 hier vor Ort.
Person 1 hat spontan heute morgen frei gemacht, da der Sohn des alleinerziehenden Vaters erkrankt ist, ist wohl irgendwie in der Verwaltung untergegangen.
Person 2 war im Kramerladen um Brotzeit für die Jungs unten zu holen, warum er dann für einige Zeit "weg" war ist bisher noch nicht bekannt.
Person 3 war ebenfalls nicht in der Mine, Grund unbekannt, hat sich aber aus dem Staub gemacht, als der von der Katastrophe erfahren hat, hat seine Konten geleert und war schon auf dem Weg nach Stralien - dachte er könnte dort ein neues Leben anfangen und hier als tot gelten.
Durch Zufall haben wir davon erfahren, ein Bankangestellter hat hier Meldung an die Stadtpolizei gemacht.
Der Schacht zur Unglückstelle ist wohl zu 3/4 noch in guten Zustand. Hier konnten bereits in Nebenhöhlen, bzw. - gängen fünf Bergmänner gerettet werden.
Ein Glück auch, dass wir Technik bis nach ganz unten, bis zur Wasseroberfläche des überfluteten Bereichs der Mine, herablassen konnten - hier war es gleich möglich Kontakt mit drei, teils schwer verletzten Männern aufzunehmen. Diese berichten, dass ein Überlebener verschwunden sein und das sie mindestens zwei Leichen irgendwo gesichtet haben.
Wir sind gerade dabei den Schacht detailiert zu überprüfen ob er eine Rettungsmission der drei Männer übersteht. Einen Nebenschacht auf die schnelle zu bohren ist ein großes Risiko, da wir hier eigentlich auf löchrigem Terrain stehen. Kontakt besteht weiterhin zu den Jungs, es werden intensiv Fakten ausgetauscht.
Ein anderes Team versucht sich weiterhin eine Übersicht der Überschwemmung bzw. verstörten Bereich zu machen und somit alternative Rettungsmöglichkeiten zu finden.
Wir sind bestens an Gerätschaften aller Art ausgerüstet, es ist ja nicht so, dass das die einzige Rettungsakiton der letzten Jahrzehnten ist. Dies ist das größte Minengebiet in ganz Astor, dementsprechend hat man hier schon immer für den Notfall vorgesorgt.
Teilweise werden unsere Erfahrungen und Geräte aus ganz Astor anfragt, wenn es irgendwo unterirdisch etwas zu tun ist.
RB 1 "Goliat"
RB 2 "Hogar"
Oberingenieur Patrik Drake
Zitat von »Niles Nash«
Hallo Mr. Drake ,
mein Name ist Niles Nash, ich koordiniere die Rettungsmaßnahmen der Kräfte des Lo Santui Rescue Service.
Leider sind wir überrascht, dass sich das ACC sich mit diesen Geräten an der Rettung beteiligen möchte - ein Telefonat im Voraus wäre nicht schlecht gewesen
Es verhält sich eben so, Mr. Drake, dass wir hier im Yellow Shade County selbst schon über beträchtliche Rettungsmaschine verfügen. Weitere Maschinen wurden uns von lokalen Bergbau-, Erdbauunternehmen usw. nach vorheriger Abklärung mit dem L.S.R.S. zur Verfügung gestellt.
Dennoch sind wir froh, dass ACC diese Maschine unentgeltlich dieser Rettungsaktion zur Verfügung stellen möchte. Ich sehe aber derzeit noch kein Einsatz für Ihre beiden Bohrer.
Wir könnten uns aber gerne darauf verständigen, dass die ACC-Geräte als Reserve auf das Arenal der Kupferminie bereitgestellt werden, wenn Ihre Firma damit einverstanden ist.
Wer weiß, vielleicht kommen sie doch noch zum Einsatz - das wäre dann unter der Bedingung das dieser Einsatz von mir koordiniert würde, Mr. Drake.
Sie bleiben natürlich Leiter ihres Teams, müssten aber nach meinem Kommando agieren. Geht das in Ordnung?
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