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Am Rande von Kerrville findet die Eröffnungsveranstaltung des demokratischen Wahlkampfes statt. Tausende Astorier haben sich auf der großen Grünfläche vor der Bühne versammelt. Auf einer großen Leinwand weht das demokratische Banner. Auf die Bühne tritt der Moderator des heutigen Abends, Lee James.
Guten Abend, my fellow Astorians!
Jubel in der Menge.
Herzlich willkommen zur ersten offiziellen Veranstaltung des Wahlkampfs unseres demokratischen Tickets. Heute abend werden unsere beiden Kandidaten zu uns sprechen und uns einige allgemeine Dinge zur Wahl, zur kommenden Legislaturperiode und zum Programm mitteilen. Zunächst bitte ich um Applaus für Mr. Norman Hodges!
Johlen und tosender Applaus im Publikum, "Hodges"-Rufe. James tritt zur Seite, als der Kandidat die Bühne betritt.
Vielen Dank für euer zahlreiches Erscheinen. Mit dieser Veranstaltung eröffnen wir unseren Wahlkampf für die kommenden Präsidentschaftswahlen. New Alcantara, das ist die Heimat unserer amtierenden Präsidentin, Charlotte McGarry. Dieser Ort ist also keine zufällige Wahl. Präsidentin McGarry steht für eine solide, stabil arbeitende Administration. Darauf möchte ich und möchte unser Team aufbauen. Gleichzeitig möchten wir die vollen vier Monate der Amtszeit des Präsidenten und des Vizepräsidenten ausschöpfen, wir möchten auf McGarrys Ideen aufbauen, sie weiterentwickeln, ergänzen, kurzum: zu einem demokratischen Programm machen, das Astor regieren kann.
Zustimmender Applaus.
Zu Anfang möchte ich kurz erläutern, warum ich glaube, dass unser Ticket die bessere Wahl für Astor ist. Auch Caleb wird später noch einige Worte an euch richten. Zunächst, warum sollte man mich wählen?
Seit dem Beginn meines politischen Wirkens sind nicht viele Monate vergangen. Begonnen hat alles mit meinem Beitritt zur Democratic Party, und kurz darauf folgten Ämtererfolge wie die Wahl zum Senator of Freeland, ferner wurde ich als Secretary of the Interior in die Administration berufen und übe mittlerweile das Amt des Attorney General aus. Auch Democratic Congressional Leader darf ich mich nennen, ein Amt, das nicht mit viel öffentlichen Auftritten verbunden ist.
Die Zeit, in der ich Ämter in Astor ausgeübt habe, ist also relativ kurz. Erst recht kann ich mit der Länge meiner politischen Erfahrung nicht gegen meinen Kontrahenten, Senator Scriptatore antreten. Doch ich finde es falsch, die Fähigkeit zum Regieren nur von der Dauer des politischen Engagements abhängig zu machen. Schließlich sind es doch die Ideen, die eine Administration formen, die Ziele, die sie verfolgt, und nicht die Frage, ob nun ein Haudegen im Weißen Haus sitzt oder ein relativer Neuling. Nein, ich kann mir jedenfalls nicht vorwerfen lassen, irgendeines meiner Ämter vernachlässigt zu haben. Weder habe ich mich urplötzlich und ohne Meldung aus der Öffentlichkeit verabschiedet, noch mein Kongressmandat zum Faulenzen genutzt. Ich war stets bemüht - als Senator - den Willen des Volkes von Freeland im Bund zu vertreten. Und mit diesem Willen der Volksvertretung werde ich mich in das Weiße Haus begeben. Ich möchte ein Präsident zum Anfassen sein, einer von euch. Ich stehe nicht den Parteigranden nahe, die seit Jahren abgehoben regieren und allein durch ihren Ruhm manch einem einen Schauer über den Rücken laufen lassen. Ich bin noch nicht lange auf der politischen Bühne, aber genau das kommt doch euch entgegen: Ich werde immer ein Ohr für eure Sorgen haben und mich den Problemen der Bürger widmen. Das Volk regiert durch das Volk - und ich bin ein stolzer Teil dieses Volkes!
Jubel.
Man wirft mir nicht nur vor, ich sei politisch unerfahren, man behauptet auch, ich sei ideenlos. Doch ich stelle mir persönlich die Frage, warum ich mir vom republikanischen Ticket Ideenlosigkeit vorwerfen lassen muss, einem Ticket, das sich den Spruch "Astor first" erwählte! "Astor first" erinnert mich schon vom Klang her sehr stark an mein eigenes, seit Wochen feststehendes Motto "Astor to the top". Und auch inhaltlich scheint "Astor first" nichts als abgekupfert zu sein. In der Außenpolitik stark auftreten, Astors Rolle in der Welt vertreten - etwas, was ich mir auf die Stirn geschrieben habe, was die Democratic Party sich auf die Stirn geschrieben hat, und woran die letzte republikanische Administration O'Neill kläglich gescheitert ist!
Beifall, vereinzelte Schmäh- und "Thiefs"-Rufe, als es um das republikanische Motto geht.
Ich kann euch nicht versprechen, auf jede Situation mit einer Reaktion aus einem jahrelang erarbeiteten Repertoire antworten zu können. Aber ich kann euch eines versprechen: Dass ich mir meines Mandates als Präsident des Volkes stets bewusst sein werde, und dass ich stets für das Volk regieren werde. Darauf habt ihr mein Wort. Thank you!
Jubel bricht im Publikum aus, "Hodges, Hodges"-Rufe. Transparente mit "Astor to the top" werden hochgehalten.
Ich freue mich euch heute so zahlreich in Kerrville in New Alcantara begrüssen zu dürfen. New Alcantara – dieser Bundesstaat steht für einige grossartige Personen, die vor vier Monaten den Wechsel – den Wechsel von Bob O’Neill’s Regime zur demokratischen Administration – bewirkt haben. Grossartige Unterstützer der demokratischen Partei, wie dem langjährigen Judge Ulysses Finnegan, dem Congressman Lance B. Jackson oder dem derzeitigen President Charlotte McGarry.
Jubel brandet auf, als McBryde die Namen der new alcantarischen Helden aufzählt
Und ich möchte euch gerne daran erinnern, welchen Wechsel unter anderem diese Personen uns beschieden haben. Man möge sich bitte noch einmal in die Situation von vor vier Monaten zurück versetzen.
Der damalige Attorney General Alexander Xanathos hat die Gerichte bis zum Überborden beschäftigt. Er holte sich regelmässig Niederlagen durch schlechte Vorbereitung und noch viel schlechteres Rechtsverständnis ein.
Das Publik kann sich die Häme nicht verwehren und schimpft gegen den damaligen AG
O’Neill und sein Schiesshund McQueen – sie liessen Astor aussenpolitisch isoliert dastehen, sie haben unsere stolze Nation unter anderem in Tehuri der Lächerlichkeit Preis gegeben. Sie haben versagt in einem Metier, welches Feinfühligkeit und Geduld benötigt.
Wieder antwortet das Publikum mit Pfiffen und Buh-Rufen, die der ehemaligen republikanischen Administration gelten
Und letztendlich hat Bob O’Neill es alleine zu verschulden, dass Astor nahe dem Staatsbankrott stand. Konten mussten eingefroren werden, die Staatsbediensteten konnten nicht mehr bezahlt werden. Astor war wirtschaftlich dem Untergang geweiht.
Immer noch kann sich das Publikum nicht beruhigen und skandiert “O’Neill sucks!”
Doch Persönlichkeiten von hier haben den Wechsel begonnen, die Aussenpolitik wieder auf Trab gebracht – alte und neue Verbündete besucht und die Freundschaften gefestigt. Der Bereich der desaströsen Finanzen wird derzeitig aufgearbeitet und auch hier sehen wir uns auf einem guten Weg!
Nun frage ich euch, meine Freunde in New Alcantara: Wollt ihr wieder diese chaotischen Verhältnisse von vor vier Monaten? Kann sich Astor es wieder erlauben, einen wild gewordenen Präsidenten, der zwar vieles anfässt, aber nichts zu Ende bringt, zu haben? Kann Astor wieder von einer republikanischen Administration in den nahenden Untergang getrieben werden?
Das Publikum brodelt und skandiert laut “No! Never again!”
Ihr habt Recht meine Freunde. Astor kann sie solch eine Schmach nicht wieder erlauben. Astor braucht eine rational agierende Regierung! Astor braucht uns! Astor braucht eine demokratische Regierung, die fernab von Populismen, aktive und sachliche Politik betreibt! Was Astor braucht ist einen Weg zurück an die Spitze. Dieser Weg wurde in den letzten drei Monaten bereits beschritten und muss in den kommenden vier Monaten fort gegangen werden!
tosender Applaus macht sich im Publikum breit
Denn seien wir ehrlich. Schauen wir uns das Personal des Gegners an. Scriptatore und Lanter-Davis – an diesen Personen gibt es rein gar nichts auszusetzen. Sie sind glatt! Glatt wie ein Aal! Sie haben weder Ecken noch Kanten, sondern schmeicheln jedem und schicken die Scharfschützen der republikanischen Partei vor, um umliebsame Standpunkte zu vertreten. Sie schützen sich hinter den als aggressive bekannten Personen innerhalb der Partei.
Die Personen im Publikum halten Plakate hoch auf denen steht “Scriptatore – glitschig wie ein Fisch”
Und dann schauen wir uns diese Hawks und Wadenbeisser genauer an. Es gibt einen General McQueen, der wie schon gesagt in der letzten republikanischen Regierung versagt hat. Mit einem Fingerspitzengefühl wie einem Elefanten schafft er es selbst noch den robustesten und diplomatischsten Menschen aus der Räson zu bringen. Dann gibt es auch noch den Chairman der Republikaner Declan Fitch – ein gottesfürchtiger Mensch. Ein Mensch, der es versucht den säkulären Staat Astor in einen Gottesstaat umzuformen und die Politik anhand streng religiöser Ansichten auszurichten! Wen gibt es noch? Ohja – Triple X! Derjenige der seine politische Zukunft nicht mehr in Peninsula sah, sondern aus wahlstrategischen Gründen nach Hybertina umzog! Zudem auch noch die gescheiterte Persönlichkeit des Alexander Xanathos und zu guter Letzt auch noch ein Richard Templeton. Eine Person, die ganz im Zeichen des gescheiterten Bob O’Neill steht. Aktiv und engagiert, aber ohne moralische Grundsätze!
Wieder skandiert das Publikum lautstark
Das meine Freunde, das ist die wahre Fratze der republikanischen Partei. Und wo denkt ihr kommt die republikanische Regierung im Falle eines Wahlsieges Scriptatores her. Könnt ihr euch an das letzte unabhängige Administrationsmitglied der Republikaner erinnern? Scriptatore spricht von einem Team Astor. Was wir jedoch sehen würden ist ein Team Republican! Mit alten Bekannten und neuen, die sich die Eigenschaften ihrer Vorgänger zu eigen gemacht haben.
”No, never again!”
Die Zeit ist für uns wieder gekommen. Wir die Demokraten müssen mit unserem kompetenten Team, welches wir in Bälde vorstellen werden, die Geschicke Astors weiterhin führen. Das Ziel ist es Astor wieder zurück an die Spitze zu bringen, wie es Norman Hodges schon seit Wochen sagt – oder wie Scriptatore es neuerdings ausdrückt, Astor an erster Stelle zu sehen. Ich frage mich, woher er diese Idee hat.
Das Publikum kann sich eines Gelächters nicht verwehren
Meine Freunde und Unterstützer! Astor braucht uns! Und Astor braucht euch! Dieser Tag stellt den Beginn unserer demokratischen Wahlkampagne dar. Wir werden in den kommenden Tagen bis zum Wahlauftakt euch unsere Programmatik und unser Team vorstellen!
Mit euch werden wir gewinnen und weiterhin auf einem – wenn auch steinigem Wege – Astor back to the Top bringen!
Ich danke euch allen für eure Anwesenheit auf dieser ersten Wahlkampfveranstaltung. In den kommenden Tagen werden noch viele weitere folgen. Auf jeder möchten wir unsere Themen vorstellen, und ganz gemäß dem Ziel des demokratischen Tickets - ein Präsident des ganzen astorischen Volkes - werden wir uns dabei an viele Orte Astors begeben. Wir hoffen darauf, euch auch dann begrüßen zu dürfen.
"Astor to the Top", Ladies and Gentlemen - und damit wünsche ich Ihnen noch einen schönen Abend und einen guten Heimweg!
Samstag, 1. Juni 2024, 11:08
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