Guten Abend meine Damen und Herren,
hier ist Lynx News mit dem Diplomacy Report, ich bin Charlton Millers und werde sie durch unsere heutige Sendung begleiten.
Am heutigen Abend wollen wir als erstes unseren Blick einmal auf den Council of Nations richten, wo sich, weitgehend unbemerkt von der breiten ÷ffentlichkeit, ein Skandal ereignete:
Bei den Wahlen zum Ausschuss zur Erarbeitung der Menschenrechte, die aufgrund des offensichtlichen Desinteresses der Mitgliedsnationen einmal wiederholt werden musste, wurde ein Repräsentant des kommunistischen Schurkenstaates Tchino, Ren Qiang, Ministerpräsident des dortigen kommunistischen Regimes, zum Vorsitzenden gewählt, der verdiente ehemalige Vize-Generalsekretär Oliver Hasenkamp ging leer aus. Dass es zudem nur zwei weitere Mitglieder des Ausschusses geben wird, macht die Sache nicht gerade besser. Es ist also kaum anzunehmen, dass dieser Menschenrechtsausschuss eine Erklärung der Menschenrechte verabschieden wird, welche diesen Namen verdient, geschweige denn eine Erkärung, welche für die freie Welt und die Vereinigten Staaten von Astor, seit jeher Hüter und Hort der Menschenrechte akzeptabel sein dürfte.
Zu dieser Thematik schalten wir nun in unser Studio nach El Conjunto, New Alcantara, wo meine Kollege Cynthia Ulbrighs bereits wartet.
Guten Abend, Cynthia.
U: Guten Abend, Charlton. Bei mir im Studio ist heute Abend Professor James Worrisson, Dozent für internationale Diplomatie an der New Alcantara State University und Mitglied des Center for international Diplomacy, der unseren Zuschauen eine Experten-Stellungnahme zu den erschreckenden Ereignissen im Council of Nations geben wird.
Prof. Worrisson, was ist von der Arbeit eines solchen Ausschuss nach der Wahl von Mr. Ren zum Vorsitzenden zu halten?
Worrisson: Nun, man darf die Wahl nicht überbewerten. Immerhin ist Mr. Ren nur eines von sechs Mitgliedern dieses Gremiums, welches zudem lediglich einen Entwurf für die Generalversammlung erarbeitet - spätestens dort sollten die Mitglieder dann die Notbremse ziehen und im Zweifelsfalle den Entwurf an einen neuen Ausschuss überweisen.
U: Das heißt also, es ist noch nichts verloren. Das ist doch ein Hoffnungsschimmer - aber in jedem Falle sollten die Vertreter Astors beim Council of Nations versuchen, die Entscheidung der Generalversammlung zu revidieren, um die unterschwellige Verbreitung der kommunistischen Ideologie durch den CoN zu verhindern, stimmen sie mir darin zu, Professor?
W: Definitiv. Wenn der Rat der Nationen seine Glaubwürdigkeit behalten will, kann es nicht angehen, dass die Kommunisten über ihn ihre Ideologie der Unfreiheit und der Versklavung von Völkern verbreiten können. Die Vereinigten Staaten müssen sich meiner Meinung nach solchen Bestrebungen, die ja nichts anderes als eine Bedrohung deutlich engagierter und entschiedener entgegentreten, als dies bisher der Fall ist.
U: Was kann man über die Außenwirkung dieser Wahl sagen?
W: Nun, es ist natürlich definitiv kein positives Zeichen - ich würde sogar sagen, ein Skandal - für den Rat der Nationen, dass der Vorsitzende eines Ausschusses für Menschenrechte aus einem Land kommt, welches eine agressive und freiheitsfeindliche Regierungsideologie vertritt, die für ihre Achtung der Menschenrechte nun nicht wirklich bekannt ist, um es einmal vorsichtig auszudrücken. Die fällt natürlich auf das Image des Rates der Nationen ebenso zurück wie auf die Mitglieder, welche solche Personen in ƒmter wählen, in denen sie nichts zu tun haben. Solche Wahlen müssen zukünftig unterbunden werden, will der CoN nicht seine Glaubwürdigkeit einbüßen.
U: Vielen Dank für diese ausführliche Einschätzungen, Professor. Das war Cynthia Ulbrighs für Lynx News live aus dem Studio in El Conjunto, New Alcantara.
Damit gebe ich zurück zu Dir, Charlton.
Vielen Dank für diesen sehr informativen Beitrag, Cynthia.
Wir kommen nun zu unserem zweiten Thema, dem barnstorvischen Atomprogramm, dessen ... *zapp*
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lynx News« (16. Mai 2007, 00:02)