Ladies and Gentlemen,
Mesdames es Messieurs,
Für viele von Ihnen dürfte ich ein bekanntes Gesicht sein, auch wenn ich mich bereits seit Längerem eigentlich aus der Politik zurückgezogen habe. Umso überraschender kam auch für mich der Anruf von Governor Lugo, in dem er mich ersuchte, ihn bei seinen Ambitionen, Präsident der Vereinigten Staaten zu werden, zu unterstützen.
Geben Sie mir kurz Zeit, mich denen vorzustellen, die mich noch nicht kennen. Mein Name ist Kathryn Waters, ich bin Politikwissenschaftlerin und Schriftstellerin. In meiner wissenschaftlichen Arbeit habe ich mich immer wieder mit Demokratie und ihrem Gelingen auseinandergesetzt – sei es mit Parteien und deren gesellschaftlicher Verankerung, mit der Notwendigkeit in demokratischen Systemen immer wieder für den Erhalt der Demokratie zu kämpfen oder zuletzt im Rahmen meiner Dissertation, die vor wenigen Wochen veröffentlicht wurde und dank derer ich mich nun „Dr. Kathryn Waters“ nennen darf, mit den Auswirkungen des den Vargasmus kennzeichendenen Personenkultes. Das war es auch, was mich in den letzten Jahren seit 2014 umtrieben hat, das war es, weshalb ich meine politische Arbeit hintenangestellt habe. Die wissenschaftliche Aufarbeitung dieses Phänomens schien mir unglaublich wichtig für das astorische politische Gefüge und die astorische Politikwissenschaft.
Politisch bin ich aber selbst nicht ganz unerfahren. Ich bin seit Langem in mehreren Bürgerinitiativen aktiv – darunter „Frélande toujours“ – und war im Jahr 2014 Mitglied des Repräsentantenhauses.
Ich betrachte Politik aber aus einer anderen Perspektive als viele unserer astorischen Politiker und Politikerinnen. Ich denke, dass das auch etwas ist, was Astor derzeit braucht: Pragmatische, unideologische Politik, die nur das Wohl Astors im Auge hat. Astoria ist bekannt dafür, dass es oftmals Menschen hervorbringt, die mit voller Leidenschaft auch politisch für eine Sache streiten – wenn sie in ihr eigenes Weltbild passt. Ich erinnere mich da an ehemalige Gouverneure, Senatoren, Bundesinnenminister. Matt Lugo verfolgt einen anderen Ansatz, er hat stets die Gesamtheit im Blick und ist bereit, jetzt, wo Astor immer mehr mit Problemen wie der schwierigen Personalsituation in der Politik zu kämpfen hat, die Ärmel hochzukrempeln und anzupacken – unabhängig von Parteigrenzen. Dabei möchte ich ihn unterstützen, als Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten von Astor.
Aktuell und schon seit Langem wird immer wieder die angebliche Unattraktivität dieses Amtes diskutiert, Mesdames et Messieurs, und ich muss ganz ehrlich sagen: Das kann ich nicht nachvollziehen. Es ist ein verantwortungsvolles Amt, es ist eine Ehre Vizepräsident zu sein, die Person, die dem mächtigsten Mann oder der mächtigsten Frau der Welt in der täglichen Arbeit am nächsten ist und bereit stehen muss, eben diese Macht auch selbst auszuüben wenn der Ernstfall eintritt. Ein Amt, das mit vielen Verpflichtungen, aber auch mit viel Prestige einhergeht. Ich würde mir wünschen, in den nächsten Monaten dieses Amt zu bekleiden und Hand in Hand mit Matt Lugo für ein besseres, aktiveres, lebenswertes Astor zu kämpfen. Deshalb war es schnell entschieden, wie ich auf Governor Lugos Anruf reagieren sollte: Ja! Ja, ich will als sein Running Mate für Astor antreten, und ja – wir werden Astor in den nächsten Monaten rocken, mit einem starken Team und einer überzeugenden Agenda!
Merci, thank you very much!