Honorable Legislators,
der Punkt den die Legislators Rexton und Clark ansprechen geht darauf hinaus, dass eine Ehe in New Alcantara und den gesamten Vereinigten Staaten nicht die Bestätigung einer kirchlichen Trauung benötigt. Die Eheschließung ist demnach ein zivilrechtlicher Vorgang.
Eine rein kirchliche Trauung derweil dürfte mit keinerlei zivilrechtlichen Ansprüchen einhergehen, da sie im Rahmen der Trennung von Kirche und Staat nicht der entscheidende Vorgang für die zivilrechtliche Eheschließung ist, sondern, aufgrund von Gewohnheitsrecht, die Eheschließung vor dem Standesamt.
Die Faustformel lautet hierbei: Eine staatliche Eheschließung ist rechtlich bindend, eine kirchliche nicht. Wer vor dem Staat die Ehe schließt, hat alle Rechte eines Ehepartners, wer kirchlich heiratet nich.
Nun müssen wir uns weiter die Frage stellen, was für uns eine kirchliche Hochzeit bedeutet:
Betrachten wir sie als essentiellen Teil einer Eheschließung - dann würden wir uns in Probleme mit der Trennung von Kirche und Staat begeben - oder wir betrachten sie als optionalen Teil des Ehestandes, den gläubige Menschen eingehen können, wenn sie es für richtig halten. Gehen wir den zweiten Weg, den ich bevorzugen würde, kann der Staat aber den Religionsgemeinschaften nicht vorschreiben, wen sie verheiraten, da wir uns dann in Angelegenheiten des Glaubens einmischen würden, und die sind einerseits Privatsache und andererseits Sache der Religionsgemeinschaften.
Als staatliche Instanz können wir festlegen, welche Art der Eheschließung der Staat anerkannt. Allerdings können wir nicht festlegen, welche Art der Eheschließung die Religionsgemeinschaften anerkennen.
Kurzum: Ich werde dem Entwurf zustimmen und werde mich zudem in meiner möglichen Amtszeit als Governor darum bemühen, einen Marriage Act auf den Weg zu bringen.