Ladies and Gentlemen,
ich danke Ihnen für Ihr Erscheinen zu dieser Stunde. Ich habe einige Ankündigungen zu machen.
Zunächst einmal darf ich Ihnen bekannt geben, dass ich vor wenigen Minuten die Ernennungsurkunde von Richard D. Templeton zum Deputy Secretary of Trade and Treasury unterschrieben habe. Er wird auf meinen persönlichen Wunsch die liegen gebliebene Arbeit im Department umgehend aufarbeiten. Er hat mir persönlich zugesichert, dass er diese bis so schnell und so gründlich wie möglich erledigen wird. Im Zuge dessen werde ich noch heute den Finanz- und Wirtschaftsminister Xavier Xerxes entlassen. Seine Berufung ins Amt erfolgte nach einem Gespräch mit mir, in der er zusicherte, für das Amt uneingeschränkt zur Verfügung stehen zu können. Dies scheint nicht der Fall zu sein. Mr Xerxes bleibt der Arbeit in seinem Department und dem Kabinett fern. Es ist nur folgerichtig, ihn des Amtes zu entheben! Für sein Versagen im Amt übernehme ich die volle Verantwortung. Was auch immer er für Beweggründe hatte, ich werde nicht über ihn urteilen - das werden andere zur Genüge tun. Ich zeige mich zutiefst überzeugt, dass der neue Deputy Secretary in Bälde Ergebnisse wird vorweisen können.
Als nächstes möchte ich auf die immer noch andauernde Suche nach einem neuen Chief Justice eingehen. Diese gestaltet sich leider immer schwieriger. Wo man in den Nationen international noch vor einem Jahr Juristen ohne Ende finden konnte, scheinen sie heutzutage Mangelware zu sein. Auf persönliche Anfragen bei potentiellen ausländischen Kandidaten, hat das Weiße Haus bisher nur Absagen erhalten - alle aufgrund mangelnder Zeit der Kandidaten für das Amt. Ich werde noch heute Abend eine letzte Runde starten, in dem ich noch weitere Kandidaten anspreche. Zeitgleich möchte das Weiße Haus eine Debatte um die Richterposten beginnen. Dies wird morgen oder Donnerstag der Fall sein. Dann wird ein Ersatzmodell vorgeschlagen.
Als letztes kündige ich hiermit meinen Austritt aus der Republikanischen Partei vor Ende der Woche an. Meine Beweggründe für diesen Schritt bleiben vorerst die meinen. Ich werde zunächst keine Fragen dazu beantworten, vielleicht wird dies später folgen. Die Secretaries wurden bereits alle von diesem Schritt unterrichtet. Ich habe es Ihnen freigestellt unter mir als parteilosen Präsidenten den Rest der Amtszeit zu arbeiten oder das Kabinett zu verlassen. In letzterem Fall werde ich mich so schnell wie möglich über alle Parteigrenzen hinweg nach geeigneten Nachfolgern umsehen. Ich bedaure diesen harten Einschnitt in die Regierungsarbeit, kann darauf aber aus persönlichen Gründen keine Rücksicht nehmen. Sollten Secretaries auszutauschen sein, wird das Präsidialamt bis zur Ernennung eines Nachfolgers alle vakanten Departments selbst übernehmen.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.