Herr Buddenberg, vielen Dank, dass Sie uns noch für ein Interview bereitstehen. Könnten Sie bitte kurz Ihre bisherige Zeit als Chefdirigent des MCPO resümieren?
Buddenberg: Nun, bisher war meine Aufgbae vor allem, diese Orchester voran zu bringen. Ich bin der erste Chefdirigent des Orchesters, es ist eine Neugründung, besteht aber aus erfahrenen Musikern, welche zuvor alle bereits in anderen Orchestern gespielt haben.
Was werden Sie den Zusehern heute präsentieren und warum fiel die Entscheidung auf dieses Programm?
Buddenberg: Heute präsentieren wir den Zuschauern Beethovens 9. Symphonie, welche mit 1Std. und 12min. ein abendfüllendes Stück ist. Der bekannte Schlusschor "Ode an die Freude" oder auch "Freude schöner Götterfunken" soll die Freude zum Ausdruck bringen, die in der jetzigen Zeit, kurz nach Weihnachten und kurz vor Ende des Jahres, in jedem von uns zu finden sein sollte.
Wie schätzen Sie die Rolle der klassischen Musik in der heutigen Welt ein? Hat Sie noch Zukunft?
Buddenberg: Ich denke, dass ist eine Frage die ich ihnen in der Kürze der Zeit nicht ausführlich beantworten kann. Ich sage nur soviel: Ja sie hat Zukunft.
Wie haben Sie die Weihnachtstage verbracht, hatten Sie bei dem Stress als Dirigent und Wahlleiter der DU überhaupt Zeit für Feierlichkeiten?
Buddenberg: Ich habe lediglich an Heiligabend mit meinem Sohn in Mixoxa verbracht, der Stress hielt sich aber in Grenzen.
Sind Sie als mittlerweile erfahrener Mann noch nervös, so kurz vor dem Auftritt?
Buddenberg: Heute schon, aufgrund der Übertragung in die ganze Welt, aber wenn ich erst mal auf der Bühne stehe ist das alles nur noch pure Freude.