Als direkt angesprochener möchte ich auch kurz etwas sagen.
Der Parteivorsitzende Xanathos sollte sich einmal überlegen, warum die GOP derzeit - mit ihm als Vorsitzenden - am Boden liegt. Das liegt nicht an einem Präsidenten Scriptatore oder einem Präsidenten Templeton. Das liegt an ihm allein. Seit er das Ruder übernommen hat, versucht er die inneren Strukturen zu seinem Vorteil zu reformieren. Dabei wird weder Augenmerk auf die Wünsche der Parteimitglieder gelegt, noch wird der Parteizusammenhalt praktiziert. Xanathos ist kein Teamplayer - das hat er mit diesem Dolchstoß in den Rücken seines Präsidenten bewiesen. Er kann nur solo. Die Welle von Parteiaustritten ist allein ihm als Vorsitzender anzulasten. Abgewirtschaftet ist diese Partei - und Xanathos hat alles dafür getan, das es so weit gekommen ist. Früher gab es Zusammenhalt, jeder für jeden und eine breite Front gegen den politischen Gegner.
Heute ist davon nichts mehr über. Keine Front, kein Zusammenhalt, keine große Partei. Dieser Parteivorsitzende hat die Republikanische Partei getötet. Nun vernichtet er seinen Präsidenten und wird - so er gewählt werden sollte - auch Astor vernichten. Aber das habe ich an anderer Stelle ja schon mehr als genügend ausgeführt.
Es bleibt festzuhalten, dass hier ein Präsidentschaftskandidat "von eigenen Gnaden" vor uns steht - eine Wahl innerhalb der Partei gab es nicht, das besagen viele meiner ehemaligen Parteifreunde, zu denen ich noch guten Kontakt habe - der nicht in der Lage ist, einen Wahlkampf zu führen, weil er einfach keine positiven Ansätze finden kann, die er dem Wahlvolk vermitteln könnte. Wie auch, wenn man als Vizepräsident, Außenminister und Parteivorsitzender so jämmerlich versagt hat wie er.
Stattdessen beschränkt er sich darauf seine Wut über die anstehende Niederlage darin gipfeln zu lassen, dass er verdiente Politiker dieses Landes mit Schmutz bewirft und heuchlersich um Verzeihung bittet, für ein Versagen, welches nur er hätte abstellen können. Und zwar wesentlich früher als 4 Tage vor Wahlbeginn.
Die Worte Xanathos' sind Hohn in den Ohren eines jeden aufrichtigen, patriotischen Astorian! Diese Rücktrittsforderung hätte schon viel früher kommen müssen. Die Konsequenzen hätten viel früher vollzogen werden sollen. Das sie erst jetzt kommen, zeigt nur, dass Xanathos auf den letzten Metern noch 21 Tage Präsidentmacht braucht, um das Land endgültig mit seinen zerstörerischen Egoträumen zu verwüsten, bevor endlich wieder ein unverbrauchter Demokrat im Weißen Haus Einzug hält. Denn er weiß, dass er diese Wahl, nach diesem Zeugnis seiner Unfähigkeit und nach den vergangenen vier Monaten nicht wird gewinnen können.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Alricio Scriptatore« (8. Januar 2010, 23:09)