Worauf ich vorbereitet war, war ein allgemeines Gespräch darüber wie wir überhaupt eine Außenpolitik für Astor entwickeln und keinen Wortschwall zur Verteidigung einer Totgeburt von Kanzlerin Bont. Wenn ich in dieser Causa unvorbereitet bin, dann haben Sie völlig recht. Ich bin nicht hier um die Außenpolitik einer der letzten Präsidentinnen zu verteidigen, die überhaupt eine entwickeln konnte.
Denn diese Debatte über die außen- und sicherheitspolitische Ausrichtung ist dringend notwendig angesichts der Tatsache, dass Außenpolitik nicht mehr stattfindet, seit former president Laval vor einiger Zeit die in Astor stattfindende Konferenz über die Gründung einer Internationalen Diplomatischen Plattform noch vor Beginn hat platzen lassen, und ihren eigenen Außenminister brüskierte
Die Tatsache, wie erfolgreich diese Plattformen und Vorgängerprojekte und wie sie sich nach Präsidentin Laval entwickelt hat zeigt alles darüber, dass die damalige Präsidentin recht hatte sich auf die us-astorischen Interessen zu konzentrieren anstatt Luftblasen nachzulaufen, die en masse bereits geplatz sind und wieder platzen würden. Der Zustand der mikronationalen Welt stellt sich so dar und hat sich bereits damals so dargestellt, dass es keinerlei materielle Grundlagen für derartige Plattformen gibt. Mehr noch, mittlerweile sind sogar die üblichen bilateralen Beziehungen zusammen gebrochen und erinnern mehr an ausgestorbene Westernstädte. 2008 ist über 10 Jahre vorbei und selbst da kränkelten Organisationen wie die UVNO oder der RdN.
Schon damals war klar, dass diese Erklärung nicht weiter als eine faule Ausrede für ihre außenpolitische Inaktivität war; der Lösung des Stralien-Konfliktes widmete sich Präsidentin Laval keinen einzigen Augenblick. Dieser Konflikt wird sich demnächst von selbst lösen.
Das ist schlicht als Lüge zu qualifizieren und Sie sollten eher beweisen, was Sie behaupten. Es gelang einen großen Teil des Landes zu stabilisieren. Und dieser Konflikt konnte deshalb nicht gelöst werden, aus dem selben Grund wieso dieses Land im Nichts der üblichen mikronationalen Begebenheiten verschwindet. Das Präsidentin Laval anzulasten ist eine Vermessenheit und Realitätsverlust, die sogar mich überraschen. Sie können aber gerne beginnen Bodenhaftung zu gewinnen, indem Sie erklären wie sie auf Beschuss der Air-Force 1 reagiert hätten.
Wo wir uns einig sind ist, die Tatsache, dass wir eine Außenpolitik entwickeln sollten und müssen. Die Frage ist wie wir das tun, evaluieren wie wir bestehende und künftige Beziehungen entwickeln. Oder meinen Sie wir sollen unsere personellen und politischen Ressourcen, die - unabhängig von der Farbe der Regierung - in ihrer Gesamtheit dünn sind in diese Konferenz schmeißen?
Ich sage wir können das Holz nur hacken, wenn wir den Baum pflanzen.