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Man hat es ja erwartet. Es dann aber tatsächlich zu hören, schockiert trotzdem noch.
McBryde wäre im Innenministerium eigentlich noch ganz gut aufgehoben. Außer Staatsbürgerschaftsbewerbern Formblätter zu überreichen tut der Innenminister ja traditionell nicht viel, vor allem muss er nicht unbedingt selbstständig denken können. Kein Wunder, dass sie mit dem angefangen haben, er ist zwar eine schlechte Besetzung und hat in einer Regierung nichts verloren, aber unter all den schlechten Besetzungen wäre er immer noch die beste.
Den verwirrten Öppes Anderson wollen sie also die nächsten vier Monate an den Flughafen stellen, um uneingeladenen Überraschungsgästen Blumen und Pralinen zu überreichen, und ihnen Koteletts über seine Ämter von vor dem Krieg ans Ohr zu labern. Naja, wenn sich das herumspräche, hätten wir vor dieser Praxis in Zukunft wenigstens Ruhe.
Wie es Rousseaus Sportverein wirtschaftlich so geht, weiß ich zwar nicht, aber einen kompetenten Wirtschaftsfachmann stelle ich mir anders vor. Sein jämmerlicher Versuch eines Wahlkampfauftritts hat gezeigt, was an der Front los ist: ein Parteibuchträger ohne eigentliche politische Ambitionen soll ein Pöstchen warmhalten, auf dem man derzeit eigentlich nur scheitern kann.
Provinzbürokrat und Ultrakurzzeitpräsident Prescott, seit einer gefühlten Ewigkeit ohne jede bundespolitische Präsenz und Relevanz, soll es denen ersparen, auf den Platz des Verteidigungsministers am Kabinettstisch gleich eine aufblasbare Gummipuppe setzen zu müssen. Das Ergebnis wäre das gleiche, aber Prescott, der sich vielleicht wenigstens mal bewegt, wirkt immerhin leidlich besser.
Und ich wäre nicht überrascht, wenn das strategische Wiesel Fillmore auch auf dem Zettel des republikanischen Kandidaten auftauchen wird. Seine große Stärke ist es, so nichtssagend zu sein, dass keinem Kritiker etwas einfällt, das sich gegen ihn verwenden ließe.
Mein Gott, ist mir schlecht...
Ines Catarina Boa Vista [Libertarian]
Senator of New Alcantara
Ist das eine Scherzfrage? Es gehört wirklich sehr boshafter Humor dazu, sich über die Beobachtung zu amüsieren, wie ein Häuflein Elend seinen Offenbarungseid leistet.
Ines Catarina Boa Vista [Libertarian]
Senator of New Alcantara
Wie heißt es so schön? Unter den Blinden ist der Einäugige König. Natürlich sind die Republikaner in einer alles andere als vorzeigbaren Verfassung. Aber bei aller maßlosen Enttäuschung über ihre Degeneration hin zu einem reinen Machtverwaltungsverein, dem Prinzipien zuwider sind weil sie die Gefahr bergen, von irgendwem deshalb nicht gewählt zu werden, muss ich dennoch anerkennen: der Zerfall der Demokraten ist um einiges weiter fortgeschritten.
Ines Catarina Boa Vista [Libertarian]
Senator of New Alcantara
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ines Catarina Boa Vista« (28. August 2009, 18:36)
Mir ebenfalls. Die Republikaner haben sich als als Sammlungspartei völlig ungeeignet erwiesen. Irgendwer, ich weiß nicht genau wer, hat dort mal das Dogma verkündet, die meisten Wählerstimmen bekäme, wer nach außen hin am uniformsten auftritt. Seitdem ist alles Reden und Handeln der Parteimitglieder einzig an diesem Ziel auszurichten. Auf diese Weise ist es natürlich völlig unmöglich, wirksam die politischen Interessen auch verschiedener Bevölkerungsgruppen zu vertreten, die sich deshalb wiederum in neuen Parteien zusammenfinden müssen, um sich Gehör zu verschaffen. Ich halte es nicht für zu hoch gegriffen zu sagen, dass schon in vier Monaten keine der beiden "großen" Parteien mehr aus eigener Kraft mehrheitsfähig sein wird.
Ines Catarina Boa Vista [Libertarian]
Senator of New Alcantara
Davon gehe ich auch aus. Drei Austritte bei den Republikanern und peinliche Unfähigkeiten bei den Demokraten beweisen, dass deren Zeit vorüber ist. Vielleicht schließen sich die beiden ja zusammen, programmatsich haben sie sich ja angenähert - dann hätten sie auch noch eine Chance.
Die Bildung einer "Republican-Democratic Party" halte ich gar nicht für abwegig. Ihr steht bislang eigentlich nur noch die eingeschliffene Feindschaft zwischen den Exponenten der beiden Parteien im Wege. Irgendwann wird die sich ankündigende Auflösung des Zweiparteiensystems sie aber dazu zwingen, entweder zusammenzugehen oder zusammen unterzugehen.
Ines Catarina Boa Vista [Libertarian]
Senator of New Alcantara
McBryde ist in einem nicht gerade mit all zu viel Kompetenz gesegneten Lager wie dem der Demokraten für mich immer noch eine herausragende Figur. Bei ihm mache ich mir keine Sorgen. Er ist ein aktiver Senator und hat bewiesen das er ein Department führen kann.
Anderson als Außenminister? Das verwundert denke ich nicht nur mich. Ich will ihm seine Fähigkeiten zu diesem Amt nicht absprechen, jedoch hätte ich ihn lieber im Department of Trade and Treasury gesehen.
Wer bitte ist Mr. Rousseau? Ich muss gestehen ich habe ihn bisher kaum bis gar nicht wahrgenommen. Da bin ich sicherlich nicht der Einzige. Nimmt Mr. Mr. Rousseau überhaupt aktiv an der Wisim teil?
Ein Expräsident tut jedem Kabinett gut. Jedoch weiß ich nicht ob Mr. Prescott noch die nötige Motivation für dieses Amt auftreiben kann. Hoffen wir mal das Beste.
Über Mr. Fillmore kann ich nicht viel sagen. Ich kenne ihn nur aus dem Kongress und muss sagen das er mir bisher nicht negativ aufgefallen ist. Ich habe also keine größeren Bedenken.
Meines Wissens hat Mr. Rousseau in diversen Unternehmen die Finger mit drin, das dürfte interessant werden. Nun, ich bin ja unheimlich gespannt, wer bei den republikanern an den Start geht...
Original von Ines Catarina Boa Vista
Und ich wäre nicht überrascht, wenn das strategische Wiesel Fillmore auch auf dem Zettel des republikanischen Kandidaten auftauchen wird. Seine große Stärke ist es, so nichtssagend zu sein, dass keinem Kritiker etwas einfällt, das sich gegen ihn verwenden ließe.