Legislators,
so sehr ich auch den Grundgedanken der hochverehrten Abgeordneten und Kollegin Clarke bei diesem Gesetzesentwurf gut heiße, muss ich doch Bedenken bei Section 3, Subsection a) vorbringen.
Ich könnte jetzt versuchen über evolutionstechnische Gründe zu argumentieren, dass es nicht umsonst so ist, dass nur ein Mann und eine Frau in der Lage sind ein Kind zu zeugen. Das finde ich aber auch dem Ernst dieses Themas nicht angemessen und verzichte daher darauf, diese Argumentation hier besonders zu betonen.
Allerdings möchte ich eine kurze Szene aus meiner eigenen Geschichte vorstellen: Wie die verehrten Legislators vermutlich wissen, habe ich eine Tochter, die mittlerweilie 25 Jahre alt ist. Als vor zehn jahren meine Frau an einer schweren Krankheit starb, war ich als alleine für die Erziehung von und die Sorge um meine Tochter verantwortlich. Wie alle Väter wissen, ist es nun besonders in diesem schweren Alter notwendig, dass Kinder sowohl eine weibliche als auch eine männliche Bezugsperson haben. Diese fiel nun in meiner Familie weg.
Ab diesem Moment war diese Zeit nun relativ schwer für mich, weil es für meine Tochter und natürlich auch in manchen Themen für mich schwer war, über Probleme zu sprechen.
Dies ist, wie ich denke, kein unnormales Problem, sodass ich mir auch wiederum vorstellen kann, dass es bei gleichgeschlechtlichen Partnerschaften durchaus zu Problemen bei der Erziehung kommen kann, wenn das Kind nun dem jeweils anderen Geschlecht angehört.
Ich möchte die verehrte Kollegin Clarke darum bitten, auf dieses Problem nochmal einzugehen, da ich den Antrag abgesehen von diesem Punkt unterstütze.
Vielen Dank.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Richard Grey« (4. November 2009, 16:29)