Ich möchte meine negativbe Stimmabgabe in der State Assembly natürlich auch begründen: Ich bin weiterhin dagegen, den Kauf und Besitz von Waffen einzuschränken. Davon geht einerseits kein Schaden aus, andererseits diskriminiert das jeden, der eine Waffe sein Eigen nennt, denn er muss damit zur Staatsgewalt - zur State Police - gehen und sich erlauben lassen, diese zu behalten oder neue zu erwerben.
Meines Erachtens reicht die Lizensierung - und darüber hinaus sogar die noch garnicht vorgesehene Markierung und damit Nachverfolgbarkeit - von Munition aus, um eine etwaig notwendige Kontrolle des Staates zu begründen. Mehr ist aber "zuviel".
Im Gegensatz zu Senator Hayward habe ich auch kein angeborenes Vertrauen in den Staat, dass dieser von jedweder Reglementierung offensichtlich ausgenommen ist. Als Bürger, der in seinem Lieblingspark spazieren geht, wäre und ist mir äußerst unwohl, wenn Polizisten dort Streife laufen und dabei (sogar automatisierte!) Waffen tragen dürfen - ich aber nicht. Schlimmer noch: Die organisierte Kriminalität wird solche Waffen auch tragen und keine Registerung vornehmen. Ich aber muss das, um mich und meine Familie schützen zu können.
Man darf mich nicht falsch verstehen: Ich will keine Schusswechsel auf offener Straße. Aber ich will auch nicht, dass ehrbare Mitbürger durch gesetzliche Regelungen dazu genötigt werden, zum Amt gehen zu müssen, um eine Waffe zum Selbstschutz überhaupt besitzen zu dürfen.
Und dass das Gesetz nur Firearms, also Schusswaffen, reglementiert, diskriminiert deren Besitzer umso mehr.