The United States of Astor

Handlung:

Betritt die Kongresshallen und stellt sich an den Redepult.

Madam Speaker,
Mr. President,
my fellow Astorians,
Honorable Ladies and Gentleman,

zum zweiten Mal habe ich heute die Ehre, als Präsident eine Rede vor dem Kongress zu halten. Auch wenn die Gesetzesänderung eher unglücklich war, will ich den heutigen Abend nutzen um noch einige wichtige Worte zu verlieren.

Mein bisherige Amtszeit als Präsident war vorallem durch außenpolitische Fragestellungen geprägt. In den Konflikten mit Irkanien und Futuna, welche sich vom Beginn meiner Präsidentschaft an bis heute strecken, mussten wir viele Grundsatzentscheidungen treffen.
Doch all diese Weichenstellungen haben ihre Kraft nur entfaltet, weil die Bevölkerung der USA hinter den Entscheidungen der Administration stand und Astor als ein Körper gehandelt hat. Ich bin der festen Überzeugung dass wir unser politisches Gewicht vorallem der Einheit im Inneren verdanken, wenn es darum geht Freiheit, Demokratie und die Menschenrecht zu verteidigen. Wir haben den Weg der Konfrontation gewählt: Astor duckt sich nicht länger vor den Beleidigungen der Imperial Federation und wir müssen uns nicht verstecken, wenn es darum geht für die astorischen Werte einzustehen. Falsch war die Annahme, man könnte versuchen einen Konsens mit solchen Kasperlestaaten zu erreichen. Diese Länder sind nicht an einer beruhigten internationalen Stimmung interessiert: das irkanische Regime bezieht sogar seine innenpolitische Stabilität aus der Kanalisierung negativer Stimmung gegen Nationen wie die USA.
Es erfüllt mich mit Stolz an der Spitze dieser Nation zu stehen.

Unsere Stärke speist sich aus unserer Gemeinschaft. Und um diese Quelle auch für die Zukunft zu erhalten, ist es Zeit eine Grundsatzdebatte über den außenpolitischen Kurs der United States zu führen. Denn nicht nur im Verband mit Albernia oder im Kreis der G3+1 Staaten muss Kontinuität die Basis sein, wir brauchen auch national einen gemeinsamen Strang.
Deshalb will ich einige Merkmale unseres Profil klar aufzeigen, sodass nachfolgende Administrationen stets einen Maßstab für ihre Politik haben.

Der erste Begriff, der bei einer Debatte um unsere Außenpolitik fallen muss ist "Albernia". Das Kingdom war und ist unser engster und wichtigster Verbündeter. Nicht nur über das gemeinsame Wertesystem, sondern auch über die AAA und die Mitgliedschaft in der G3+1 Gruppe sind unsere internationalen Ziele die eng miteinander verbunden. Auch der Austausch von Basen, welchen die Kabinette in ihrer letzten gemeinsamen Sitzung beschlossen haben, erweitern die Beziehung zwischen unseren Nationen um einen wichtigen Faktor: Eine gemeinsame Verteidiungsstrategie.
Zusammenfassend bilden Albernia und Astor einen Zweibund, der auch in der Zukunft oberste Priorität im State Department genießen muss.
Danch kommen die restlichen G3+1 Staaten: Das Vereinigte Kaiserreich bildet keinen herkömmlichen Verbündeten, sondern eine Nation, mit der wir "im Geiste" verbrüdert sind. Unsere gemeinsamen Werte und Normen binden uns zusammen und eröffnen uns die Freundschaft zu einem wichtigen Land in dieser Welt.
Die Demokratische Union kann unter Kanzlerin Bont in Zukunft noch einen wichtigen Platz in der astorischen Außenpolitik einnehmen. Zwar kann die DU noch nicht die Kontinuität vorzeigen, welche Grundvorraussetzung für unsere Politik ist, Sie zeigt aber alle Ansätze, welche wir bei einem Verbündeten suchen.

Doch nicht nur dieses Netzwerk aus befreundeten Nationen kann unsere Außenpolitik bilden. Um unsere Positionen international wirksam durchzusetzen, bedarf es auch der Unterstützung politisch weniger schweren Nationen. Wie man im Council of Nations gesehen hat, müssen wir eine breite Fraktion von Staaten hinter uns wissen um Ländern wir der Imperial Federation die Stirn zu bieten.

Weiter die unangenehmen Streitereien mit Irkanien und Futuna. Es hat sich mehrfach gezeigt, dass es richtig ist, sich den Machtspielen dieser Staaten entgegenzustellen. Den Konflikt mit Stralien konnten wir befrieden, mit Tolanica stehen wir im Gespräch. Wir haben uns als einziges Gegengewicht zur Politik dieser Staaten herauskristallisiert und diese elementare Stellung müssen wir weiter halten.
Daraus erschließt sich die Verbesserung unseres Verhältnisses zu Aurora. Unabhängig von Konlikten in der Vergangenheit ist es klüger, sich jetzt auszusprechen und die Vergangenheit, Vergangenheit sein zu lassen.
Im Orceanischen Raum hat sich gezeigt, dass wir die Unterstützung einer weiteren wichtigen Macht brauchen: Die Aurorian Confederation. Wir teilen die gleichen Werte, die Geschichte und das gleiche Ziel: Frieden.

Ich appelliere deswegen an den nachfolgenden Präsidenten, sich zu besinnen und die Außenpolitik auf das Wohl und die Sicherheit der Vereinigten Staaten zielen zu lassen und nicht auf eigene Interessen oder Feindschaften.

Handlung:

Trinkt einen Schluck.

Weiter hoffe ich, dass die Kammern des Kongresses in diesen Tagen der längst überfälligen Wahlrechtsreform ihren Segen geben. Wir haben lange dafür gekämpft und mit allen Beteiligten geredet - vereitelt wurde die verdiente und gewünschte Verabschiedung nur durch den Trotz einiger weniger.

Wir haben einen Wahlkampf vor uns und ich hoffe, dass wir in einem Monat ein neues, starkes Kabinett haben, welches Astor durch die Zukunft geleitet. Es war schockierend, wie die Nominierungsveranstaltungen der Parteien abliefen, aber ich bin guter Dinge, dass wir es meistern werden. Wieder einmal.

Ladies and Gentleman,
ich danke mich bei ihnen für das positive Verhältnis zwischen Exekutive und Legislative während der vergangenen drei Monate und bin mir sicher, dass wir diese Beziehung auch in Zukunft weiterführen können.
Die United States of Astor haben in den letzten Monaten einigem standgehalten und ich bin gewiss, dass sich das auch in den nächsten 5 Monaten nicht ändern wird.

Thank you.