Honorable Members of the General Court,
auf die Frage des ehrenwerten Mr. Sanchez:
"Oder können Sie beide bei allem, was Ihnen heilig ist, schwören, dass Sie Laurentiana bis auf den letzten Tag mit regelmäßigen Beiträgen beglücken werden?",
kann ich für mich persönlich ehrlicherweise nur antworten:
Nein, kann ich nicht. Vielleicht ergäbe es sich, dass auch ich irgendwann einmal an der Hürde hängen bliebe.
Und dann? Dann müsste ich mich eben fragen, warum ich trotz geringer Aktivität in meinem und für meinen Heimatstadt bei Besserung der Situation gleich wieder in diesem mitbestimmen, dabei vielleicht Mitbürger behindern will, die während meiner Minder- oder Inaktivität aktiver waren als ich?
Ich wäre durch mein Versäumnis ja nicht zeitlebens "entrechtet", würde weggeschlossen oder in die Verbannung geschickt. Ich müsste eben nur wieder zeigen, dass mir dennoch etwas an meinem Heimatstaat liegt, dass ich eine Bürgerin bin, deren Meinung hier Gewicht - das Gewicht einer Stimme im Prozess der politischen Willensbildung - zusteht, weil ich mich aktiv in das Gemeinwesen einbringe.
Eine staatliche Gemeinschaft lebt nicht von und überlebt nicht mit Gelegenheitswählern. Essenziell für sie sind aktive und engagierte Bürger, denen ihr Staat und ihr Gemeinwesen so wichtig sind, dass sie bereit sind, jeden Tag einen kleinen Beitrag zu leisten. Und gerade wenn die Aktivität lahmt nicht sagen, es sei ja sowieso nichts los, sondern in solchen Momenten erst recht die Initiative ergreifen und dafür sorgen, dass wieder etwas los ist.