Private Versicherungsunternehmen sind keine Einrichtungen der Solidarität und Mitmenschlichkeit, sie sind Wirtschaftsunternehmen. Sie picken sich von vornherein diejenigen Versicherten heraus, an denen sie das meiste Geld verdienen können, und wenn einer von ihnen sie doch einmal Geld zu kosten droht, finden sie irgendeine Klausel, die ihre Eintrittspflicht ausschließt.
Wer will und es sich leisten kann, der mag Annehmlichkeiten und Luxuriösitäten privat versichern, vielleicht nutzt ihm seine Versicherung, wenn er sie braucht, vielleicht nicht. Aber das Überleben und die Befriedigung der existenziellen Grundbedürfnisse eine Menschen dürfen nicht vom Gewinnstreben privater Versicherer abhängig gemacht werden, hier ist die Gemeinschaft in der Pflicht, dafür Sorge zu tragen, dass keines ihrer Mitglieder unter die Räder kommt.