The United States of Astor

Zitat

*so* Ich will nicht simschweinisch sein, muss aber doch einen simoff Teil hinzufügen, da mir ausser der üblichen "aus gesundheitlichen Gründen" Metapher keine Umschreibungen einfallen und ich außerdem noch einige Dinge erklären möchte, die abseits einer möglichen simon Politisierung liegen sollen.

Also: Das ich zur Zeit in Astor nicht mehr der Aktiviste bin, ist ein empirisch messbarer Fakt. Dennoch war es nicht mein Ziel, diesen Umstand zu beschönigen, als die Debatte hier aufkam. Was ich über die Problematik eines Gouverneurs mit nur zwei Weiteren und dazu (inaktiven) Mitbürgern gesagt habe, meine ich auch so. Ein Problem war das eher wegen der letzten Wochen im State Department machen, die eben nicht so waren, wie ich es selbst (von mir) oder von einem Anderen als Secretary erwarten würde.

Den Grund hatte ich schon an anderer Stelle genannt. Meine Magisterarbeit (die dumme Schlampe... ) muss am 3.12. abgegeben werden und dieser Termin kommt doch immer bedrohlicher näher. Dazu kam meine Rückkehr aus Chile und mein Umzug. Auch wenn ich jetzt wieder eine Art normalen Tagesablauf habe, werde ich bis zu besagtem bösen Tag wohl kaum noch den Kopf frei haben. Das muss nicht heißen, daß ich völlig inaktiv bin und womöglich an einzelnen Tagen das Forum zuspamme, wenn mich mal wieder die leeren Seiten der Arbeit abnerven und das drahtlose Dauerinternt schnelle Ablenkung verspricht, aber Tätigkeiten, die eine Kontinuität einfordern, will ich bis zu diesem Datum nicht mehr annehmen.

Was mich zu den weiteren Ämtern führt: Da die Gouverneurswahl ja ebenfalls nun bald stattfinden muss, erwäge ich, auch dazu eben nicht anzutreten. Das Paradoxe daran ist, daß genau jetzt der Punkt gekommen ist, wo es in der Tat mehr Sinn und Spaß machen würde, mit dem gestiegenen Grundstock an Bürgern und Aktivität, hier die Projekte umzusetzen, die ich erdacht habe. Ich stünde dafür aber auch als Abgeordneter in der Volkskammer zur Verfügung und könnte auch so an den Sachen wie der Karte, der Geschichte etc. bei ausreichender Zeit und v.A. Muße weitermachen, ohne den (simon gerechtfertigten) Termin- und Amtsdruck dabei zu haben.

Das Problem - warum ich auch lange über diesen Schritt nachgedacht habe und jetzt so viel simoff schreibe - ist, daß durch das simon Geschehen bzw. die Lagerbildung, auf beiden Seiten im simon bei einem Rückzug ein Gesichtsverlust nicht zu vermeiden war und im Fall des Chars "John E. Prescott" ein solcher Rückzug in dieser Situation in jedem Fall negativ ausgelegt würde und wohl auch wird. Um das deutlich zu machen: Ich habe da kein Problem mit, da die letzten Debatten zu dem Thema gezeigt haben, daß die Leute trennen können zwischen Verständnis für die simoff Gründe einer Abwesenheit und der politischen simon Ausschlachtung.

Vielleicht mögen einige zynische Kommentare einen falschen Eindruck erweckt haben, ich wolle Inaktivität rechtfertigen oder Ähnliches. Das war nie mein Ziel. Die Debatte um Aktivität/Inaktivität geht mir nur strukturell aus zwei Gründen auf die Nerven:

1. Ich habe in den letzten Jahren - auch gegenüber politischen Gegnern - immer nach dem Grundsatz gehandelt, daß es völlig egal ist, ob eine RL Person oder ein Char in vergangenen Ämtern aktiv oder inaktiv war, weil jeder, der wenigen dauerhaft bleibenden MN Spieler nach den ersten Euphoriemonaten Aktivitätsschwankungen hat und manchmal in Ämtern brilliert und in Anderen zu anderer Zeit im Nichts-Tun versinkt. Wichtig ist allein, ob der Kandidat sich zutraut, daß er während der eventuell vor ihm liegenden Amtszeit die Aktivität garantieren kann. Und das kann ich eben mindestens bis zum 3.12. nicht. Daher auch mein Rückzug.

2. Ich halte das mikronationale Aktivitätslevel zu einem großen Teil für systembedingt. Und Aktivitätslevel ist hier ganz neutral gemeint. Das schließt die Schwankungen einzelner Mitspieler, wie auch die Gesamtaktivität des Spiels mit ein. Es gibt immer Personen, die gerade besonders aktiv, was i.d.R. öffentlich präsent, bedeutet, aber im Kern sind die Unterschiede nicht von Belang, v.A. weil auch wegen dieser Schwankungen oftmals Impulse dieser Personen mindestens langfristig verpuffen. Das soll gar keine Schwarzmalerei sein, denn beim Spielspaß geht es ja immer das heute und von daher ist es nicht "sinnlos" sowas zu tun. Ich will nur darauf hinaus, daß es in meinen Augen keinen Sinn macht, in jedem Wahlkampf über etwas zu lammentieren, daß systemisch bedingt ist. Wollte man das ändern, müsste man u.U. am Spielkonzept "Micronation" etwas ändern.

Zum Schluss möchte ich noch etwas zum Spieler hinter Xanathos sagen, da ich glaube, daß er besonders im Bezug auf den letzten Punkt, aber auch den Wahlkampf und die Finanzaffäre betrifft: Ich nehme es Senator Xanathos nicht übel, was er getan hat. Michi hat mal das ganze Landeskonto von Heroth abgeräumt und ich nehme ihm das simoff nicht übel. Ich denke vielmehr auch, daß sowas das Spiel eben auch auf seine Weise bereichern kann. Die Aktivität im Bezug auf den Finanzskandal hat das gezeigt. Und daher habe ich auch keine Bedenken im Bezug darauf, daß der Spieler hier Senator oder Gouverneur werden könnte. Ich dachte das wäre klar und es wäre dementsprechend einsichtig, daß das simon Rumreiten darauf nichts Persönliches ist. Im simon hat das Verhalten des Senators keine Möglichkeit geboten, ihn ohne Gesichtsverlust zu unterstützen, wobei eben nicht der Finanzskandal allein, sondern eben v.A. die folgenden Handlungen des Senators verantwortlich waren. Und unabhängig davon, wäre es doch auch ohne Finanzaffäre logisch, daß die Demokraten Freelands ein Interesse daran haben, den republikanischen Senator abzulösen und wenn sie Michael Tang dafür aufstellen würden.

Ja, das wars dann erstmal so weit. Ich werde dann mal sehen, wie die nächsten zwei Monate so laufen und kann ja u.U. Umständen am 3.12. wieder auf Ämtersuche gehen, wobei bis zum 6.12. wohl keine Bewerbungen ernst zu nehmen sein werden, da ich sie dann mit Sicherheit mit einem konstanten Blutalkoholspiegel um die 2 Promille geschrieben haben werde

Sorry, doch keine historische Wahl mit 3 Kandidaten

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Original von Edmund S. Malroy
Representative Prescott,

ich danke Ihnen für Ihr Endorsement meiner Senatskandidatur und hoffe, - ungeachtet aller berechtigten Kritik und aller Differenzen - künftig mit Ihnen im Kongress und auf Staatsebene fruchtbar im Sinne der Bürger Freelands zusammenwirken zu können.

*so*

Das mit dem Gouverneursamt solltest du dir eventuell nochmal überlegen, um nicht zu sagen: Schon allein deswegen, weil wir keinen anderen für den Job haben.

Meine Absicht steht nach wie vor: Ich werde mich im Rahmen des Volksrats (so wir die Neuordnung der Besetzung der Departments endlich hinbekommen) gern auch aktiv in die Staatspolitik einbringen, aber führen kann und will ich dort nicht.

Noch etwas: Du solltest dich bemühen, deine sim-off-Statements etwas kürzer zu halten - wenn einem so eine Textwüste entgegen springt, bekommt man ja jeffersonitische Beklemmungen.

*so*

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Original von Edmund S. Malroy

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Original von John E. Prescott
Man lernt eben nur von den besten Spammern

Wobei Jefferson diesbezüglich nicht gerade ein Vorbild an Effizienz darstellt: Viele kurze Beiträge machen den Spam-König.