Legislators,
viel ist zu dem vorliegenden Zusatzartikel zur Bundesverfassung schon gesagt und über ihn diskutiert worden: In der Öffentlichkeit, im Kongress, in den Parlamenten mehrer anderer Bundesstaaten.
Ich denke, worum es geht ist daher allen Mitgliedern des Hauses längst bekannt:
Das Repräsentantenhaus soll durch eine kürzere Legislaturperiode und den Wegfall der permanenten Neuwahlen in die Lage versetzt werden, seine ihm von der Verfassung zugedachte Rolle und Funktion als "Volkshaus" zu erfüllen: Es soll die aktuelle politische Stimmung im Land abbilden, seine Mitglieder sollen nahe an den Bürgern - ihren Wählern - sein und bleiben, und es soll jeweils kurzfristig auf Bedürfnisse und Probleme der Bevölkerung reagieren, und diese in die Politik tragen.
Ich halte dieses Gesamtkonzept für schlüssig, und die entsprechend angepasste Legislaturperiode für ein geeignetes und notwendiges Instrument, dieses umzusetzen.
Die bisher gehörten Gegenargumente sind in sich kaum logisch, es wird zumeist bloß auf die Rolle und Eigenheiten des Senats verwiesen, demgegenüber das Repräsentantenhaus bei einer Verkürzung seiner Legislaturperiode noch "unattraktiver" würde, ohne aber eben auf die unterschiedlichen Funktionen der beiden Kammern des Kongresses einzugehen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen.
Veränderungsbedarf wird zwar nirgendwo bestritten, aber eine bessere als diese - wie ich finde von Grund auf durchdachte und kluge - Idee hat niemand.
Ich sehe somit keinen Grund, warum wir diesem Schritt in die Zukunft nicht zustimmen sollten.